Laufwerke unsichtbar werden lassen

Laufwerke unsichtbar werden lassen

Profis teilen ihre Festplatte gern auf: ein Laufwerk für das Windows-System und installierte Programme, weitere Partitionen sind für persönliche Daten, Filme, Downloads und so weiter reserviert. Wer eine bestimmte Partition ausblenden möchte, damit sie nicht im Windows-Explorer sichtbar ist, kann ihr den Buchstaben wegnehmen.

Die dann namenlose Partition existiert zwar, man kann aber in Windows nicht auf sie zugreifen – wegen des fehlenden Laufwerk-Buchstabens. Dieser Tipp funktioniert mit allen Windows-Versionen ab Windows XP. So blenden Sie eine Partition aus:

  1. Gleichzeitig die Tasten [Windows]+[R] drücken. Das Dialogfeld „Ausführen“ öffnet sich.
  2. Folgenden Text eingeben und mit Klick auf „OK“ bestätigen: diskmgmt.msc Es sind Administrator-Rechte erforderlich.
  3. Im Fenster der Datenträgerverwaltung werden alle Laufwerke des Computers aufgelistet.
  4. Mit der rechten Maustaste auf die Partition klicken, die ausgeblendet werden soll.
  5. Im Kontextmenü den Eintrag „Laufwerkbuchstaben und -Pfade ändern…“ wählen.
  6. Den aktuellen Buchstaben markieren und auf „Entfernen“ klicken. Jetzt ist das Laufwerk unsichtbar geworden.

Will man wieder auf das versteckte Laufwerk zugreifen, im gleichen Fenster auf „Hinzufügen…“ klicken und einen nicht belegten Buchstaben aussuchen. Datenträgerverwaltung: Laufwerkbuchstaben entfernen

Festplatten-Füllstand auf dem Desktop anzeigen

Festplatten-Füllstand auf dem Desktop anzeigen

PC-Profis teilen ihre Festplatte gern in mehrere Partitionen auf. Kommen dann noch externe Platten oder USB-Sticks hinzu, verliert man leicht die Übersicht, wie voll die einzelnen Laufwerke sind. Immer im Blick hat man den Festplatten-Füllstand mit einer Minianwendung für Windows Vista/7.

Das Gadget HDD Overview von Joshua Schnabel zeigt für jedes Laufwerk an, wie voll es gerade ist. Die Anzeige orientiert sich an der Übersicht im Windows-Explorer unter „Computer“. Sie hat aber einen Vorteil: Man hat die Balken immer im Blick, denn sie werden direkt auf der Arbeitsoberfläche anzeigt.

  1. Dazu das Gadget kostenlos herunterladen von https://schnawel007.bplaced.net/file.php?id=2.
  2. Die heruntergeladene Datei „hdd_overview.zip“ entpacken.
  3. Nun auf die entpackte Datei doppelklicken – fertig!

hdd-overview

Lebens-Dauer der SSD-Festplatte prüfen

SSD-Festplatten sind zwar rasend schnell, halten aber nicht so lange wie klassische Festplatten. Die Speicherzellen verkraften nur eine bestimmte (wenn auch hohe) Anzahl Schreibvorgänge. Danach ist Schluss. Wie es um die SSD-Platte steht, verrät das Gratistool „SSD Life“.

Für einen schnellen Check reicht die Freeware-Version des Programms vollkommen aus. Die Pro-Version braucht man nur, wenn die SSD-Platte regelmäßig und zeitgesteuert oder mehrere Platten überprüft werden sollen.

Wichtig: Der Start der Freeware sollte mit Administratorrechen, also per Rechtsklick und „Als Administrator ausführen“ erfolgen. Daraufhin wird die SSD-Platte überprüft und das Analyseergebnis präsentiert. Neben Informationen über Modell und Größe steht hier zum Beispiel, wie viele Betriebsstunden die Platte hinter sich gebracht hat oder wie häufig der Rechner von ihr gestartet wurde. Die ermittelten Transferdaten in Gigabyte erlauben eine Prognose der Restlebensdauer.

SSD-Life: Wie steht’s um die SSD-Festplatte?
https://ssd-life.com

 

Die Seriennummer der Festplatte ermitteln

Wenn die Festplatte plätztlich laute Geräusche von sich gibt oder vermehrt Lesefehler auftreten, steht ein Festplattencrash unmittelbar bevor. Wichtig in solchen Situationen: die Frage, ob noch Garantie auf dem Datenträger ist. Die Antwort liefert eine Abfrage der Seriennummer beim Hersteller.

Besitzer von Western-Digital-Festplatten können zum Beispiel unter folgender Adresse herausfinden, wie lange noch Garantie auf dem Datenträger ist:

 https://websupport.wdc.com/warranty/serialinput.asp?custtype=end&requesttype=warranty&lang=de

Allerdings ist es gar nicht so leicht, an die Seriennummer der Festplatte zu kommen. Wer die Platte nicht ausbauen und nach dem passenden Aufkleber suchen möchte, kann die Seriennummer auch im laufenden Betrieb ermitteln. Möglich macht’s das Gratisprogramm „SIW – System Information for Windows“. Im Vergleich zu vielen anderen Tools zum Sammeln von Hardware-Informationen kann SIW auch die Seriennummer der Harddisk auslesen. Die Nummer steht im Bereich „Hardware | Storage Device“.

Mit „SIW“ die Seriennummern von Festplatten auslesen:
https://www.gtopala.com/