Warum muss man bei manchen Installationen neu starten?

Warum muss man bei manchen Installationen neu starten?

Bei vielen Installationen werden Sie entweder vorher oder nachher aufgefordert, den Computer neu zu starten, oder zumindest alle anderen Programme zu beenden. Warum?

Kurz gesagt, sind die meisten Installer nervig, weil sie entweder nicht gut programmiert sind, oder weil sie sich zu tief in Windows einklinken, um Systemdateien zu kopieren und alles Nötige ohne einen Systemneustart zu starten. Oft verwenden mehrere Windows-Programme die gleichen Funktionen, die dann in Bibliothek-Dateien (DLLs) ausgelagert werden. Ein Neustart wird zum Beispiel verlangt, …

  • wenn das Programm, das Sie installieren, neue Versionen von Dateien kopiert, die gerade von einem anderen Programm verwendet werden.
  • wenn ein kürzlich ausgeführtes Windows Update noch Änderungen ausführen wird, für die ein Neustart nötig ist.
  • wenn das installierte Programm ein Plug-In für ein anderes Programm einrichtet, etwa ein Zusatz zum Explorer-Kontextmenü oder ein Browser-Add-On. Auf jeden Fall muss dann zuerst das andere Programm beendet werden.
  • wenn ein fehlerhaft programmiertes Setup benötigte Systemdienste nicht selbst startet.

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Microsoft-Sicherheitsupdates für Juni 2014

Microsoft-Sicherheitsupdates für Juni 2014

Schon ist wieder der allmonatliche Patch-Day, also der Tag, an dem für Microsoft-Programme Updates veröffentlicht werden. Diesen Monat gibt’s 7 Patches, davon 2 kritische.

Am 10. Juni 2014 stehen folgende Sicherheitsupdates zur Installation via Windows Update parat:

  1. Kritisches Update für Windows und Internet Explorer. Die Lücke ermöglicht einem Angreifer die Ausführung von bösartigem Code. Die Lücke war bereits seit einiger Zeit bekannt.
  2. Ein ebensolches kritisches Update, diesmal für Windows, Office und Lync. Auch dieses Update erfordert nach der Installation einen Neustart.
  3. Das dritte Update wird als wichtig eingestuft und behebt ein Sicherheitsproblem mit Microsoft Office.
  4. Patch Nummer 4, ebenfalls wichtig, stopft eine Informationslücke in Windows.
  5. Fünftens gibt es einen Bug im Kommunikationsprogramm Lync Server, der mit einem entsprechenden wichtigen Update behoben wird.
  6. Ein Windows-Fehler führt dazu, dass ein Angreifer das System zu Absturz bringen kann. Dies wird mit dem sechsten wichtigen Update behoben.
  7. Patch Nummer 7 behebt ein Problem in Windows, durch das eine sicherheitsrelevante Änderung nicht als solche erkannt und unterdrückt wird („Tampering“).

Für Windows-8.1-Nutzer, die das Update vom April 2014 nicht eingespielt haben, ist dieser Patch-Day der letzte. Anschließend gibt’s Updates nur noch auf Basis von Windows 8.1 Update, denn der Support für Windows 8.1 ohne Update endet im August.

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Chrome-Browser auf Linux Mint installieren

Chrome-Browser auf Linux Mint installieren

Standardmäßig bringt die Distribution Linux Mint den freien Webbrowser Mozilla Firefox mit. Sie haben sich an Ihrem Windows-PC so an Google Chrome gewöhnt, dass Sie lieber diesen Browser nutzen wollen? Kein Problem, er lässt sich mit wenigen Handgriffen installieren.

Um den Google-Chrome-Browser auf einem Linux-Mint-Computer einzuspielen, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Öffnen Sie Firefox per Klick auf das Symbol unten links in der Leiste.
  2. Rufen Sie jetzt die Webseite https://www.google.com/intl/de/chrome/browser/ auf, und klicken Sie dort auf den Button „Chrome herunterladen“.
  3. Markieren Sie nun die Version für Debian/Ubuntu, und speichern Sie sie im Downloads-Ordner.
  4. Nach dem Download folgt im Downloads-Ordner ein Doppelklick auf die Installationsdatei *.deb, um den Installer aufzurufen.
  5. Klicken Sie zum Schluss auf „Paket installieren“, und Chrome wird auf Ihrem Linux-Mint-PC installiert.

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Liste aller installierten Geräte-Treiber anzeigen und abspeichern

Liste aller installierten Geräte-Treiber anzeigen und abspeichern

Damit Ihr Windows-PC alle angeschlossenen Geräte richtig erkennt und nutzen kann, müssen die korrekten Treiber installiert sein. Manchmal reichen die eingebauten Microsoft-Treiber dafür nicht aus. Welche Treiber Ihr Computer nutzt, lässt sich als Liste abrufen.

Um eine Liste aller Treiber anzuzeigen, die momentan auf Ihrem PC eingerichtet sind, verwenden Sie das Gratis-Programm „InstalledDriversList“ des Windows-Spezialisten Nir Sofer. Sie finden es auf seiner Webseite unter nirsoft.net/utils/installed_drivers_list.html zum kostenlosen Herunterladen. Beachten Sie: Je nachdem, ob Sie eine 32-Bit-Installation von Windows verwenden oder die 64-Bit-Version, laden Sie das für Ihre Version passende Tool herunter.

Eine Installation ist übrigens nicht nötig: Per Doppelklick auf die Datei „InstalledDriversList.exe“ erscheint sofort die Liste mit den installierten Treibern. Wenn Sie auf eine Spalten-Überschrift klicken, wird die Treiberliste entsprechend sortiert. Auch eine Suche innerhalb der Liste ist kein Problem, einfach auf „Edit, Find“ klicken oder [Strg] + [F] drücken.

Sie können die Treiberliste auch als HTML- oder Textdatei abspeichern. Dazu klicken Sie in der Treiber-Anzeige auf „File, Export“.

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Zwei Möglichkeiten, Microsoft Office zu installieren

Zwei Möglichkeiten, Microsoft Office zu installieren

Um Microsoft Office zu kaufen, können Sie entweder wie gewohnt in den Laden gehen und die Einmal-Gebühr zahlen, mit der Sie auch eine DVD erhalten. Oder Sie schließen ein Abo für den Office-365-Webdienst ab. Was ist der Unterschied bei der Installation?

Haben Sie eine DVD, lässt sich Microsoft Office per Setup-Assistent installieren. Dazu wählen Sie die Programme aus, die Sie einrichten wollen. Anschließend werden alle nötigen Daten auf Ihre Festplatte kopiert. Beim ersten Start wählen Sie die Option zur Eingabe eines Product Keys – fertig. Updates werden am monatlichen Patch Day über die Microsoft-Update-Funktion des Betriebssystems eingespielt.

Wenn Sie ein Office-365-Abo verwenden, laden Sie Office über die Webseite www.office365.de. Melden Sie sich dann mit Ihrem Microsoft-Konto an, und klicken Sie anschließend oben rechts auf „Office installieren“. Daraufhin wird ein kleines Setup-Programm heruntergeladen, das Sie starten. Die Office-Programme, wie Word, Excel und PowerPoint, lassen sich im Anschluss direkt nutzen. Während Sie arbeiten, werden die restlichen Programmteile über das Internet geladen. Updates werden eingespielt, sobald sie veröffentlicht werden. Dahinter steckt die Streaming-Technik „Klick-und-Los“.

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Welche Windows-8-Apps wurden neu installiert?

Welche Windows-8-Apps wurden neu installiert?

Im Windows Store findet man Apps für jeden erdenklichen Einsatzzweck – von Bildbearbeitung, Dateiverwaltungen bis hin zu Spielen ist alles dabei. Wenn Sie über den Store mehrere Apps installiert haben und sie jetzt ausprobieren wollen, müssen Sie sie in der App-Liste aber erst ausfindig machen.

Wie erkennen Sie Apps, die kürzlich installiert wurden, am schnellsten? Dafür gibt es zwei Wege:

  • Apps, die neu installiert wurden, aber die Sie noch nicht gestartet haben, werden mit dem Wort „NEU“ farblich markiert.
  • Wer die neusten Apps finden will, sortiert die App-Liste nach Datum.

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OSX: Welche Updates hat Ihr Mac kürzlich installiert?

OSX: Welche Updates hat Ihr Mac kürzlich installiert?

Für den Mac stellt Apple in regelmäßigen Abständen Sicherheitsupdates bereit, etwa die Version 10.9.2 für OSX Mavericks. Sie wissen nicht mehr genau, ob und wann Sie eine bestimmte Aktualisierung in Ihrem Mac eingespielt haben?

Das lässt sich in der Installations-Logdatei nachsehen. Eine Übersicht aller Updates, die in den letzten 30 Tagen auf Ihrem Mac geladen und installiert wurden, finden Sie praktischerweise direkt im App Store.

Um die Liste der kürzlich installierten App- und System-Updates in OSX Mavericks anzuzeigen, klicken Sie im Dock auf das blaue „A“-Symbol (App Store). Oben in der Symbolleiste folgt jetzt ein Klick auf das Icon ganz rechts (Updates). Hier sehen Sie jetzt die Aktualisierungen, die Sie noch einspielen können. Direkt darunter finden Sie auch eine Liste aller Updates, die in den letzten 30 Tagen installiert wurden. Bei jedem Eintrag wird dabei das Datum der Installation mit aufgeführt.

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Portable CCleaner: Beim Update die Einstellungen beibehalten

Portable CCleaner: Beim Update die Einstellungen beibehalten

Von dem Gratis-Putzprogramm CCleaner gibt es nicht nur die normale Version zum Installieren, sondern auch eine portable Edition, die sich zum Beispiel gut für USB-Sticks eignet. Das Problem: Beim Upgraden muss man immer sämtliche Einstellungen neu feintunen. Wie übernehmen Sie die Einstellungen von der Vorversion?

Die „Installation“ der portablen Ausgabe von CCleaner (kostenloser Download unter: piriform.com/ccleaner/builds) erfolgt einfach durch Entpacken der *.zip-Datei. Genauso einfach ist auch die Übernahme der bisherigen Einstellungen:

  1. Öffnen Sie den Ordner der Vorversion im Explorer.
  2. Kopieren Sie nun die Datei „portable.dat“ in die Zwischenablage.
  3. Jetzt navigieren Sie zum soeben entpackten Ordner der aktuellen Version von CCleaner Portable.
  4. Fügen Sie die Datei in diesem Ordner ein, und starten Sie anschließend „CCleaner.exe“.

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