Schnell ein neues Terminal

Schnell ein neues Terminal

Macs lassen sich nicht nur über die grafische Oberfläche bedienen, sondern auch per Kommandozeile. Wer öfter mal auf das Terminal zurückgreifen muss, kann dazu mehrere Möglichkeiten nutzen.

Praktisch wäre es zum Beispiel, wenn das Symbol für das Terminal unten im Dock angeheftet werden würde. Dann lässt sich jederzeit mit nur einem Mausklick ein neues Terminal-Fenster öffnen.

Wer nicht das integrierte Terminal nutzt, sondern eine Alternative wie iTerm2, kann auch ein besonderes Tastenkürzel hinterlegen, über das sich jederzeit und von überall aus ein Terminal einblenden lässt. Dazu in den iTerm2-Einstellungen zunächst auf Keys und dann auf Create a Dedicated Hotkey Window… klicken. Anschließend lässt sich für das neu erstellte Profil ein systemweites Tastenkürzel hinterlegen, bei dessen Druck sofort ein Terminal eingeblendet wird.

Festplatte per PowerShell auf Fehler prüfen

Festplatte per PowerShell auf Fehler prüfen

Mit dem Explorer können Festplatten durchgecheckt werden. Viele Profis setzen allerdings lieber auf die PowerShell, denn über die Kommando-Zeile lassen sich Aufgaben oft schneller erledigen als auf grafischem Wege.

Um eine Festplatte mithilfe der PowerShell auf Fehler zu prüfen und diese gegebenenfalls zu reparieren, führt man die folgenden Schritte aus:

  1. Zuerst ein neues Fenster der PowerShell mit Administrator-Rechten öffnen.
  2. Die System-Festplatte kann nun mit dem folgenden Befehl geprüft werden:
    chkdsk /r  /f [Enter]
  3. Da Windows das Laufwerk nicht im laufenden Betrieb checken kann, fordert das System dazu auf, die Prüfung beim nächsten Neustart zu planen.

chkdsk

Windows 10: Befehle über Cortana als Admin starten

Windows 10: Befehle über Cortana als Admin starten

Manche Kommandos benötigen Zugriff auf System-Funktionen, etwa Tuning-Programme oder solche, die wichtige System-Einstellungen ändern können. Solche Programme muss man mit Admin-Rechten starten. Mit einem Trick ist das auch über Cortana besonders schnell möglich.

Wer etwa die Eingabe-Aufforderung starten möchte, und das mit Admin-Rechten, führt dazu am besten die folgenden Schritte aus:

  1. Zunächst unten in das Such-Feld klicken und darin cmd eintippen.
  2. Jetzt gleichzeitig [Strg]+[Umschalt] gedrückt halten.
  3. Nun auf das Ergebnis klicken.
  4. Zum Schluss noch die Admin-Rechte bestätigen.
  5. Schon ist das Terminal bereit zur Annahme von Befehlen, die dann mit erhöhten Rechten ausgeführt werden.

cmd-als-admin

Frische Farben für die Eingabe-Aufforderung

Frische Farben für die Eingabe-Aufforderung

Schon seit gefühlt ewigen Zeiten ist das Befehls-Fenster in Windows schwarz und hat weißen Text darauf. Das war schon in DOS der Fall. Doch heute darf es ruhig etwas mehr Farbe sein.

Die Anpassung der Farben für die Eingabe-Aufforderung ist in sämtlichen Windows-Versionen schnell erledigt. Hier steht, wie man dazu vorgeht:

  1. Zunächst muss ein Terminal-Fenster her. Am einfachsten geht das über [Win]+[R], Eingabe von cmd und Klick auf OK.
  2. Jetzt oben links auf das kleine Symbol klicken, damit ein Menü erscheint.
  3. Hier klicken wir auf Eigenschaften.
  4. Nun zum Tab Farben umschalten.
  5. Auf der dann sichtbaren Seite lässt sich sowohl die Hintergrund- als auch die Text-Farbe nach Belieben anpassen.

cmd-farben

Gratis-Alternative zum klassischen Terminal

Gratis-Alternative zum klassischen Terminal

Das Terminal hat am Mac schon einiges auf dem Kasten. Wer eine bestimmte Funktion vermisst, kann auch eine kostenlose Alternative probieren: iTerm 2.

Unter www.iterm2.com lässt sich die Terminal-Alternative herunterladen. Einer der Highlights ist die Split-View-Ansicht: Hier können mehrere Terminals in ein und demselben Fenster genutzt werden – nebeneinander oder auch übereinander.

Besonders praktisch: Der Nutzer kann iTerm in jeder Hinsicht an die eigene Nutzung anpassen. So lassen sich Maustasten und Tastenkombinationen auf der Tastatur je nach Wunsch ändern. Auch die Darstellung, etwa Vorder- und Hintergrundfarben, können leicht angepasst werden.

Kostenloser Download von iTerm 2

iterm2

Schriftart in der Eingabe-Aufforderung ändern

Schriftart in der Eingabe-Aufforderung ändern

In der Eingabe-Aufforderung von Windows lassen sich viele Aufgaben schnell erledigen. Allerdings kann sich nicht jeder mit der Standard-Schrift, die dort voreingestellt ist, anfreunden. Im Internet gibt es ja auch zahlreiche Mono-Space-Schriften, die sich für die Verwendung in der Kommando-Zeile eignen.

Hat man die gewünschte Schriftart gefunden, wird sie zunächst per Rechtsklick und Anklicken von „Installieren“ auf dem Windows-Gerät eingerichtet. Anschließend kann man sie auch für die Eingabe-Aufforderung nutzen.

Dazu [Win]+[R] drücken, regedit eintippen und auf „OK“ klicken. Dann links zum Pfad „HKEY_LOCAL_MACHINE, Software, Microsoft, Windows NT, CurrentVersion, Console, TrueTypeFont“ wechseln. Rechts finden sich dann alle Fonts, etwa „Lucida Console“.

Jetzt sieht man auf die Namen der Werte und zählt die Anzahl der Nullen bei dem längsten Eintrag. Ist nur eine Schrift hinterlegt, ist das nur eine Null. Dann per Rechtsklick eine neue Zeichen-Folge anlegen, die genau eine Null mehr haben muss. Im Beispiel wäre das also „00“. Als Wert wird per Doppel-Klick der Name der Schriftart hinterlegt.

Jetzt öffnet man ein Fenster der Eingabe-Aufforderung, klickt dann auf das Fenster-Symbol oben links, und wählt „Eigenschaften, Schriftart“. Hier wird die neu hinzugefügte Schriftart nun zur Auswahl angeboten.

Tipp: Geeignet sind alle Mono-Space-Schriften, also Fonts, deren Zeichen alle gleich breit sind.

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4 Tricks für die Eingabe-Aufforderung

4 Tricks für die Eingabe-Aufforderung

Mit der Kommandozeile, offiziell „Eingabeaufforderung“ genannt, haben Windows-Nutzer ein mächtiges Werkzeug in der Hand, mit dem sich viele Aufgaben schnell und effektiv erledigen lassen. Hier vier Tipps zur einfachen Nutzung der Eingabeaufforderung.

  • Windows-Version ermitteln
    Welche Version des Betriebssystems ist im Moment installiert? Durch Eingabe von ver [Enter] findet man es heraus. Dabei zählt Windows etwas seltsam – „4.1“ entspricht Windows 98, „4.2“ Windows Me, „5.1“ ist Windows XP, „6.0“ steht für Windows Vista, „6.1“ meint Windows 7, „6.2“ entspricht Windows 8, „6.3“ ist Windows 8.1 und „10.0“ bedeutet natürlich Windows 10.
  • Hilfe für bestimmte Befehle steht mit „help Befehlsname“ oder per Eingabe von „Befehlsname /?“ zur Verfügung.
  • Frühere Befehle lassen sich per Druck auf die Pfeil-nach-oben-Taste erneut laden.
  • Herunterfahren geht ruckzuck mit shutdown -s -t 0.

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Curl-Befehl auch in Windows nutzen

Curl-Befehl auch in Windows nutzen

Zu den praktischsten Kommandos an einem Linux- und Mac-Computer zählt der Befehl „curl“, mit denen sich Web-Anfragen jeder Art an Webserver senden lassen. In Windows ist dieser Befehl normalerweise nicht verfügbar. Man kann ihn allerdings nachinstallieren.

Einige Entwicklertools installieren den curl-Befehl automatisch. Ob er auf dem eigenen Computer eingerichtet ist, findet man heraus, indem zunächst gleichzeitig [Win]+[R] gedrückt, dann cmd eingetippt und auf „OK“ geklickt wird. In der Eingabeaufforderung dann einfach curl [Enter] eintippen.

Sieht man dann nur eine Fehlermeldung, kann man curl von der Website https://www.confusedbycode.com/curl/ gratis herunterladen. Nach dem Download wird der MSI-Installer per Doppelklick gestartet und richtet dann curl systemweit als Befehl ein.

curl-windows