Eingabe-Aufforderung direkt in bestimmtem Ordner öffnen

Eingabe-Aufforderung direkt in bestimmtem Ordner öffnen

Viele Funktionen sind in Windows etwas versteckt – manche Aktionen lassen sich schneller ausführen, wenn man dazu die Befehlszeile verwendet. Etwas umständlich ist es da, dass die Kommandozeile standardmäßig immer im gleichen Ordner geöffnet wird. Dabei lässt sich direkt beim Starten der Eingabeaufforderung das Arbeitsverzeichnis mit angeben.

Um den DOS-Prompt direkt in einem bestimmten Ordner zu öffnen, den Sie bereits im Windows-Explorer offen haben, müssen Sie auf die erweiterte Version des Kontextmenüs zugreifen. Denn wenn Sie normalerweise mit der rechten Maustaste auf eine Datei oder einen Ordner klicken, werden einige Menüeinträge ausgeblendet.

Halten Sie deshalb auf der Tastatur die [Umschalt]-Taste gedrückt, während Sie auf den gewünschten Ordner rechtsklicken. Jetzt erscheint das erweiterte Kontextmenü. Der gesuchte Befehl lautet hier: „Eingabeaufforderung hier öffnen“. Ein Klick, und schon startet die Kommandozeile direkt an der gewünschten Stelle.

Fenster-Größe der Eingabe-Aufforderung anpassen

Fenster-Größe der Eingabe-Aufforderung anpassen

Viele Profi-Kommandos lassen sich am besten mit der Windows-Eingabeaufforderung erledigen. Doch mehr als einmal steht man vor dem Problem: Das schwarze Fenster ist zu klein, um alle Ausgaben ordentlich anzuzeigen. Man kann es zwar größer ziehen. Doch anders lässt sich die Größe genauer festlegen.

Dazu als erstes ein neues Fenster der Eingabeaufforderung öffnen. Anschließend auf das Systemsymbol des Fensters – das ist das Icon ganz oben links im Fenster – klicken. Damit wird das System-Menü aktiviert. Bei der Eingabeaufforderung enthält dieses Menü mehr als nur die gewöhnlichen Minimieren-, Maximieren- und Schließen-Befehle. Klicken Sie also auf „Eigenschaften“. Damit landen Sie in der Schaltzentrale für dieses Kommando-Fenster.

Hier lässt sich nicht nur die Fenstergröße in Zeilen und Spalten modifizieren, sondern auch die Größe des Puffers. Dieser Puffer speichert die Ausgaben, die bereits aus dem Bild gelaufen sind. Die Höhe des Puffers entspricht dabei der Höhe der Bildlaufleiste. Allgemein gilt: je größer der Puffer, desto länger können alte Ausgaben im Fenster durch Scrollen nach oben nochmals angezeigt werden.

Einstellungen Fenstergröße der Eingabeaufforderung

Windows manuell aktivieren per Eingabe-Aufforderung

Windows manuell aktivieren per Eingabe-Aufforderung

Die Windows-Aktivierung kann eine nervige Angelegenheit sein, vor allem, wenn sie nicht funktioniert. Allerdings will Microsoft seine Arbeit, wie jede Softwareschmiede, vor Raubkopierern schützen und verlangt daher von Windows-Benutzern eine Aktivierung.

Doch nicht immer klappt das wie gewünscht. Folgendes könnte dabei helfen:

Denn die Aktivierung über die Systemsteuerung (Bereich „System, Windows aktivieren”) ist nicht der einzige Weg. Es geht auch über die Eingabeaufforderung. Und zwar so:

  1. Auf „Start” klicken, dann auf „Alle Programme, Zubehör”.
  2. Nun mit der rechten Maustaste auf „Eingabeaufforderung” klicken und diese „Als Administrator ausführen”.
  3. Falls Sie Ihren Product Key nicht während der Installation eingegeben haben, diesen nun eintragen. Dazu Folgendes eingeben:
    slmgr -ipk XXXXX-XXXXX-XXXXX-XXXXX-XXXXX
    Hier Ihren Schlüssel verwenden statt des Platzhalters.
  4. Mit der Eingabetaste bestätigen.
  5. Die eigentliche Aktivierung nun mit folgendem Befehl starten: slmgr -ato.

Der Erfolg zeigt sich nun in der Systemsteuerung unter „System & Wartung”.

Administrator: Eingabeaufforderung. slmgr -ipk XXXXX

HTC Legend: Akkustand in Statuszeile anzeigen

Wie lange das Handy noch durchhält verrät ein Blick in die Statuszeile. Dort zeigt das Batteriesymbol die Restkapazität des Akkus. Mitunter fehlt beim HTC Legend die Akkustandanzeige. Mit wenigen Schritten lässt sich das fehlende Infosymbol in der Statuszeile sichtbar machen.

Um beim Android-Smartphone HTC Legend die Akkustandsanzeige einzublenden, die mittlere Menütaste drücken und zur Uhr navigieren. Anschließend auf die Weltzeituhr klicken und ganz nach unten bis zum Eintrag „Uhr in der Titelzeile in allen Anwendungen anzeigen“ blättern. Den Status des Eintrags ändern und mit „Fertig“ bestätigen. Jetzt zeigt die Titelzeile neben der Uhrzeit auch den aktuellen Ladezustand des Akkus.

Die versteckte History der DOS-Befehle

Profis und PC-Veteranen nutzen gerne die Kommandozeile (DOS-Fenster), um rasch Dateien zu kopieren oder Systembefehle auszuführen. Was kaum bekannt ist: Windows merkt sich alle eingegebenen Befehle und listet sie auf Knopfdruck fein säuberlich auf.

Um bereits ausgeführten Befehle zu wiederholen, verwenden viele Anwender die [Pfeil rauf]-Taste, um in der Eingabezeile durch die „alten“ Befehle zu blättern. Viel einfacher geht’s mit der Taste [F7]. Es erscheint ein kleines Fenster, in der alle ausgeführten Befehle chronologisch aufgeführt sind.

Am besten gleich ausprobieren: Mit [Windows-Taste]+[R] und dem Befehl „cmd“ ein DOS-Fenster öffnen. Dann hintereinander einige DOS-Befehle eingeben, etwa

dir

cd c:\

ipconfig

ipconfig /all

Anschließend die Taste [F7] drücken. Im rot umrandeten Fenster sind alle vier eingegebenen Befehle aufgeführt. Per Cursortaste und [Return] lassen sie sich erneut auf aufrufen. Mit [Esc] wird die Übersicht wieder geschlossen.

Mehr Übersicht bei DOS-Befehlen mit langen Ergebnislisten

Viele DOS-Befehle wie „dir“ oder „ipconfig /all“ produzieren lange Ausgaben, die nicht auf eine Bildschirmseite passen. Was viele DOS-Anwender nicht wissen: Damit die Ergebnisse nicht an einem vorbeiflitzen, gibt es den versteckten Zusatzbefehl „More“. Damit werden alle Ergebnisse häppchenweise ausgegeben.

So funktioniert’s: Zuerst ein DOS-Fenster öffnen; etwa mit der Tastenkombination [Windows-Taste]+[R] und dem Befehl „cmd“. Dann testweise einen Befehl eingeben, der eine zu lange Ausgabe produziert, etwa „ipconfig /all“ zum Einblenden aller Netzwerkinformationen.

Der Trick, damit die Ergebnisse nicht vorbeiflitzen: ans Ende des Befehls den Zusatz „| More“ eingeben, zum Beispiel

ipconfig /all | More

Der senkrechte Strich (das Pipe-Zeichen) liegt auf der Tastenkombination [AltGr]+[<]. Dank des More-Befehls zeigt das DOS-Fenster nur den ersten Teil der Ergebnisliste. Mit der [Leertaste] wird jeweils die nächste Seite eingeblendet.

Windows XP und Vista: Mit „WhoAmI“ versteckte Benutzerinfos anzeigen

Eigentlich ist die Benutzerverwaltung von Windows zentrale Anlaufstelle für alle Daten und Einstellungen der Benutzer. Gut für Administratoren: Wer noch mehr über Benutzerkonten wissen möchte, kann mit dem Kommandozeilenbefehl „whoami“ weitere Geheimnisse entlocken.

Bei Windows Vista ist der DOS-Befehl „whoami“ standardmäßig installiert – für Windows XP kann er kostenlos nachinstalliert werden. Und so funktioniert’s: Mit der Tastenkombination [Windows-Taste]+[R] und dem Befehl „cmd“ ein DOS-Fenster öffnen. Dann den folgenden Befehl eingeben und mit [Return/Eingabe] bestätigen:

whoami /all

Windows verrät neben dem Benutzernamen die Sicherheits-ID (SID), in welchen Gruppen der Benutzer Mitglied ist und über welche Attribute und Berechtigungen das Konto verfügt. Interessant ist das Tool vor allem für Netzwerkadministratoren, die rasch die Sicherheitseinstellungen des aktuellen Benutzers in Erfahrungen bringen möchten.

Für Windows XP: „whoami“ nachträglich installieren:
https://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?FamilyID=3e89879d-6c0b-4f92-96c4-1016c187d429