GIMP: Letzten Filter wiederholen

GIMP: Letzten Filter wiederholen

Wer seine digitalen Kreationen optisch verbessern will, kann dazu beispielsweise die Filter der kostenlosen Bilder-Software GIMP einsetzen. Damit erhalten einzelne Elemente im Bild je nach Ebene etwa einen eigenen Schatten, erscheinen verpixelt und vieles mehr. Wer einen Filter häufiger braucht, kann ihn mit wenigen Klicks wiederholen.

Das Problem: Sucht man einen Filter über die verschachtelten Menüs von GIMP, dauert das alles viel zu lange. Schneller geht’s etwa per Tastatur: Wer bei aktivem GIMP-Fenster [Strg]+[F] (Windows) oder [command]+[F] (Mac) drückt, wiederholt den zuletzt genutzten Filter, und zwar mit den zuvor gewählten Einstellungen. Möchte man die Optionen vorher noch anpassen, einfach zusätzlich [Umschalt] drücken.

Wer nicht den letzten, sondern etwa den vorletzten Filter erneut einsetzen will, kommt über die Tastatur nicht weiter. Stattdessen folgen dann oben im Menü Klicks auf Filter, Zuletzt benutzt. In diesem Untermenü dann den gewünschten Filter per Klick auswählen, Optionen einstellen, fertig!

Google Fonts kreativ nutzen

Google Fonts kreativ nutzen

Formen, Farben, Bilder – und Schriften: Das sind die wichtigsten Bausteine, aus denen sich interessante und einzigartige Präsentationen und auch Webseiten erstellen lassen. Lizenzen für Schriften kosten oft viel Geld. Dabei geht es auch völlig gratis.

Mit Google Fonts hat der Web-Riese nämlich eine eigene Plattform speziell für Schriften im Angebot. Unter https://fonts.google.com/ kann jeder die große Auswahl an Fonts für jeden Geschmack durchsuchen.

Besonders hilfreich: Die Übersicht der Schriftarten lässt sich auch nach verschiedenen Design-Gesichtspunkten filtern. So könnte man sich beispielsweise nur alle Handschriften anzeigen lassen und die anderen Stile ausblenden.

Um sich ein genaueres Bild einer Schriftart auf Google Fonts zu machen, bietet der Web-Dienst ein Textfeld an. Hier einfach den gewünschten Text eingeben, und schon erscheint er in der Schrift, die ausprobiert werden soll.

Interessante Videos schneiden in Windows 10

Interessante Videos schneiden in Windows 10

Mit der Story Remix-Funktion in der Foto-App von Windows 10 lassen sich Filme aus einzelnen Videos und Fotos erstellen. Das funktioniert einfacher als im Movie Maker, zeigt aber ansehnliche Resultate.

Zunächst werden in Frage kommende Teil-Videos in die Bilder-Bibliothek verschoben, damit die Foto-App sie finden kann. Jetzt in der Foto-App bei den Alben auf Video erstellen klicken. Nun lassen sich die gewünschten Bilder und Videos für den Film auswählen. Danach in der Vorschau-Timeline festlegen, wie lange jedes Bild oder Video im Film zu sehen sein soll. Die Reihenfolge lässt sich durch Ziehen ändern.

Besonderes Highlight: Mit Bewegungen, Filtern und Musik aus der Musik-Bibliothek des PCs wird der Film interessanter. Die Effekte gelten für jedes Element einzeln. Auch Text ist kein Problem. Zum Schluss lässt sich der Film als kleiner, mittelgroßer oder großformatige MP4-Datei exportieren.

Haustiere, Roboter…: Kreativ bauen mit TinkerBots

Haustiere, Roboter…: Kreativ bauen mit TinkerBots

LEGO-Bausteine sind bei Groß und Klein beliebt, da jeder seine eigenen Ideen ganz einfach realisieren kann. Eine ähnlich zündende Idee haben jetzt 3 deutsche Erfinder: Sie bauen die TinkerBots – „lebendiges Lego“.

TinkerBots, das bedeutet „Bastler-Roboter“, und es trifft den Kern der Idee: Aus würfelförmigen Bausteinen bauen Sie, ganz nach Ihren Ideen, eigene Kreationen und hauchen ihnen Leben ein. Dazu gibt’s eine Vielzahl an verschiedenen Sensoren, etwa für Abstände, Infrarot, sowie einige Bewegungsmodule, etwa einen Motor, Schwenkarm oder Greifer. Über ein Stecksystem lassen sie sich so kombinieren, wie Sie das wollen.

Die Finanzierung des genialen Projekts läuft über die Plattform Indiegogo. Je nachdem, welchen Betrag Sie zum Projekt beisteuern, erhalten Sie später ein passendes TinkerBots-Set, mit jeweils unterschiedlichen Inhalten. Das Finanzierungs-Ziel von 100.000 US-Dollar hat TinkerBots bereits jetzt um mehr als das Doppelte übertroffen. Eindrucksvoll!

tinkerbots

Bewerbung auf die andere Art: Für 6$ einen neuen Job

Wer in der Welt der Kreativen auffallen will, der muss kreativ sein – klar, das liegt auf der Hand. Aber wie schafft man das, wie erreicht man die Leute, die über wichtige Positionen entscheiden?

Das hat sich auch Alec Brownstein gefragt, ein Kreativer aus New York City. Er hat sich was einfallen lassen, was ich wirklich fast schon genial finde: Er hat eine Google-Anzeige geschaltet (AdWords), die Google immer dann gezeigt hat, wenn jemand die Namen wichtiger Leute aus der Werbebranche aus New York eingegeben hat.

Die Idee dahinter: Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass sich die Leute früher oder später selbst googeln – also ihren eigenen Namen eingeben. Das macht wohl jeder mal. Und die erste Botschaft, die Google den Leuten dann präsentiert, war (wenn ich mich gegoogelt hätte und Alec bei mir hätte anheuern wollen): „Hey Jörg Schieb, sich selbst zu googeln macht eine Menge Spaß – mich einzustellen macht aber auch Spaß“. Der Link führte auf die Homepage von Alec Brownstein. Und da gab es dann die virtuelle Bewerbungsmappe.

httpv://www.youtube.com/watch?v=7FRwCs99DWg

Klasse Idee – und äußerst effektiv. Der Mann hatte mehrere Bewerbungsgespräche und wenig später einen neuen Job bei einer Topfirma in New York. Kosten für die Anzeigen: Gerade mal sechs Dollar. Da hätte allein das Porta für die Bewerbungsmappen mehr gekostet.