Lebensmittel-Klarheit: Was steckt in Lebensmittel-Produkten drin?

Aufgeklärte Verbraucher wissen es längst: Das, was die Industrie auf die bunten Verpackung von Lebensmittelprodukten schreibt, ist oft alles andere als wahr. Man könnte auch sagen: Glatt gelogen – oder zumindest sehr eigenwillig formuliert.
Der Gesetzgeber lässt einfach zu viele Möglichkeiten offen. So kann ein Hersteller zum Beispiel mit der Aussage „Ohne Zusatzstoff Geschmacksverstärker“ werben, obwohl das Hefeextrakt Glutamat enthalten ist.

Wussten Sie nicht? Dann ist Lebensmittelklarheit genau das Richtige für Sie. Das wirklich empfehlenswerte Portal wird von den Verbraucherzentralen und vom Bundesverbraucherschutzministerium betrieben. Unter www.lebensmittelklarheit.de bekommen kritische Verbraucher nützliche Hinweise und Tipps über Lebensmittelprodukte aus dem Handel. Was steht eigentlich auf dem Ei? Wie viel Kalbsfleisch sollte ein Kalbswiener enthalten? Stimmen eigentlich die angegebenen Füllmengen?

Das Portal geht Hinweisen von Verbrauchern nach und nimmt Beschwerden über Täuschungen entgegen. Jede einzelne Beschwerde ist auf den Webseiten nachzulesen. Es folgt jeweils eine Einschätzung der Verbraucherzentrale sowie eine Stellungnahme des Herstellers, sofern der Hersteller das wünscht. Was aber zu empfehlen ist.

Denn obwohl erst seit Juli online, hat das Portal bereits über 2500 Produktmeldungen erreicht. Die Verbraucher strömen ins Portal, um sich zu informieren. Es gibt einfach zu viele Produkte im Lebensmittelhandel, die verwirrend werben oder Inhaltsstoffe vertuschen wollen. Verbraucher ärgern sich darüber nicht nur, sondern sind oft auch verunsichert. Das beweist der enorme Ansturm auf lebensmittelklarheit.de eindeutig.

Schlauer essen: Infos über Lebensmittel

Schlauer essen: Infos über Lebensmittel

Heute schon einkaufen gewesen? Auf den bunten Verpackungen der Lebensmittel steht ja alles Mögliche. Gesund soll es sein, garantiert nicht dick machen – und natürlich richtig gut schmecken. Dabei wissen wir längst, dass das oft genug gemogelt ist. Aber wo erfährt man eigentlich, was wirklich drin ist in den Lebensmitteln? Oder was die merkwürdigen Ziffernfolgen bedeuten, die auf Eiern eingeprägt sind? Solche Fragen lassen sich im Internet beantworten.

Was ist wirklich dran an den vollmundigen Behauptungen der Lebensmittelhersteller, was gehört eher in die Kategorie Verbrauchertäuschung? Unter www.abgespeist.de nimmt Foodwatch Produkte aus dem Supermarktregal kritisch unter die Lupe und deckt dabei einiges auf – von optischen Tricks bis hin zu Inhaltsschwindel und dickdreisten Lügen.

Die Webseite zeigt die konkreten Produkte und kennzeichnet problematische Aussagen auf Etikett oder Verpackung mit einem Kreis. Auf Mausklick erscheinen mehr Hintergrundinfos, etwa wenn Angaben nicht stimmen oder widersprüchlich sind. Foodwatch zeigt außerdem, dass Verbraucher nicht alles schlucken müssen. Bei Mitmachaktionen wie Beschwerde-E-Mails kann jeder aktiv werden gegen Konsumententäuschung. Dazu gehört auch die Wahl der dreistesten Werbelüge, alljährlich abgestraft mit dem „goldenen Windbeutel“. Wer auf einen neuen Zucker-Zombie, faulen Fruchtzauber oder eine teure Tüte voller Dampf stößt, kann diesen Fall für die Mogel-Liste von abgespeist.de vorschlagen.

Was ist in den Lebensmitteln eigentlich genau drin?

Was ist eigentlich alles in Lebensmitteln drin? Wie viel Eiweiß, Zucker, Kohlenhydrate, Fett… Sowas will man ja wissen. Erfährt man aber leider oft nicht, da viele Hersteller die Angaben auf ihren Verpackungen verschweigen. Genau das will www.das-ist-drin.de ändern. Ein klasse gemachtes Portal, das über Inhalts- und Zusatzstoffe informiert. Und das nicht abstrakt, sondern äußerst konkret: Getränke. Nudeln. Brot. Süßigkeiten. Es ist schon eine ganze Menge in den Datenbanken gespeichert. Toll: Die Webseite zeigt genau, was in ganz konkreten Lebensmitteln steckt – und wie viel vom Tagesbedarf damit gedeckt wird. Für einige Produkte gibt es sogar schon die umstrittene Ampel, wie man sie in England kennt. Klasse Seite.

Wer nur wissen will, was die kryptischen Codes auf dem Ei zu bedeuten haben, erfährt es unter www.was-steht-auf-dem-ei.de ganz konkret. Eine „0“ am Anfang bedeutet: Biohaltung, „1“ Freilandhaltung, „2“ Bodenhaltung und „3“ Käfighaltung. Danach kommt der Landescode – also „DE“ für Deutschland z.B. oder Spanien, Griechenland etc. und ein Code des Legebetriebs. Auf der Webseite kann man den Code eingeben und erfährt tatsächlich, wo das Ei herkommt. Bei einigen Betrieben gibt es sogar Fotos von Legebetrieb, Stall und Hühnern. Das kann helfen sich klarer darüber zu werden, welche Arten von Legebetrieben es gibt.

Welthungerhilfe als Videospiel

Das World Food Programme (WFP) der UN hat ein gelungenes, englischsprachiges Computerspiel entwickeln lassen, das dem Spieler die vielseitige Arbeit der Entwicklungshelfer näherbringt. Unter www.wfp.org kann das Spiel Food Force kostenlos geladen werden.

Die Spieler müssen sechs unterschiedliche Missionen bewältigen, um den Hungernden im erfundenen Bürgerkriegsgebiet Sheylan im Indischen Ozean zu helfen. In den Missionen geht es darum, Flüchtingstreks zu finden und zu zählen, nahrhafte Nahrung für nur 30 Cent zusammenzustellen, Hilfspakete aus dem Flugzeug in den dafür vorgesehen Korridoren abzuwerfen, weltweit und möglichst billig Hilfsmittel für die nächsten 6 Monate einzukaufen, Nahrung in LKWs zu Flüchtlingslagern zu bringen und einer Stadt durch geschickte Verteilung von Hilfsmitteln langfristig auf die Beine zu helfen. Interessanter als die Missionen selbst sind die einweisenden Videos, die die Probleme genau in englischer Sprache beschreiben.

Food Force ist für Windows und Macintosh kostenlos erhältlich und kann nach der Installation problemlos weitergegeben werden.

Lebensmittel-Schwindel: abgespeist.de klärt auf

Lebensmittel-Schwindel: abgespeist.de klärt auf

Erstaunlich, was in angeblich so fit machenden Durstlöschern, nahrhaften Pausensnacks, gesunden Milchprodukten und anderen Lebensmitteln mitunter enthalten ist. Oder was alles fehlt, obwohl es doch eigentlich hinein gehört. Wie viel ist wirklich dran an den vollmundigen Behauptungen der Werbestrategen, was gehört eher in die Kategorie Verbrauchertäuschung? Genau solchen Fragen widmet sich Foodwatch mit Argusaugen. Unter www.abgespeist.de nimmt die Verbraucherorganisation Produkte aus dem Supermarktregal kritisch unter die Lupe und deckt dabei einiges auf – von optischen Tricks bis hin zu Inhaltsschwindel und dickdreisten Lügen.

Das Procedere auf der Website erinnert an den TÜV: Im Großformat stehen die schwarzen Produktschafe zum Check auf der Bühne, prekäre Stellen auf Etikett oder Verpackung mit einem Kreis gekennzeichnet. Per Mausklick geht es ans Innenleben. Das mögen sprachliche Nebelkerzen sein, weichgespülte Inhaltsangaben oder eine Foto-Fatamorgana, die mit dem tatsächlichen Produkt nicht mehr viel zu tun hat. Alles ist mit Hintergrundinfos und schmissigen Werbelyrik-Analysen kommentiert. Wer weiter in prekären Details stochern will, schaut sich die PDF-Kompaktinfos an.

abgespeistFoodwatch zeigt, dass Verbraucher nicht alles schlucken müssen. Bei Mitmachaktionen wie Beschwerde-E-Mails kann jeder aktiv werden gegen Konsumententäuschung, Produkthudelei und Worthülsensalat. Dazu gehört auch die Wahl der dreistesten Werbelüge, alljährlich abgestraft mit dem „goldenen Windbeutel“. Die Wirkung dieser Aktionen – nicht selten Rückzieher der Hersteller – ist unter dem Button „Reaktionen“ zu sehen. Und wer durch Eigeninitiative auf einen neuen Zucker-Zombie, faulen Fruchtzauber oder eine teure Tüte voller Dampf stößt, kann diesen Fall für die Mogel-Liste von abgespeist.de vorschlagen.

Eine durchschlagskräftiges Projekt, das nur funktioniert, weil die Organisation weder Geld vom Staat noch von Lebensmittelherstellern annimmt, sondern sich ausschließlich aus Spenden und Beiträgen der Fördermitglieder finanziert.

www.abgespeist.de

Ampelrechner, Datenbank und alle Infos zur Lebensmittel-Ampel

Ampelrechner, Datenbank und alle Infos zur Lebensmittel-Ampel

„Light“, „Ohne Zucker“, „Reich an Ballaststoffen“ – so und ähnlich lauten die vollmundigen Werbungen auf Lebensmittelverpackungen. Was wirklich drin ist, steht auf einem anderen Blatt. Gut, dass es die Lebensmittel-Ampel gibt, die sofort verrät, wie viel Fett, Zucker und Salz enthalten sind. Alles zum Ampelcheck und einen praktischen Ampelrechner gibt’s online.

Auch wenn bislang nur wenige Produkte mit der Lebensmittel-Ampel versehen sind, lässt sich auf der Infoseite der Verbraucherzentralen die Ampel für fast alle gängigen Produkte abrufen. Ist das gesuchte Produkt nicht dabei, lassen sich die Ampelfarben Rot, Gelb und Grün mit dem Ampelrechner ermitteln. Maßgeblich sind die Nährwertangaben auf der Verpackung.

Ampelrechner und Datenbank rund um die Lebensmittel-Ampel:
https://www.verbraucherzentrale-ampelcheck.de

Ebenfalls sehr gut: Die Webseite „Das ist drin“, die von fast allen Lebensmittel die Nährwerte wie Eiweiß, Kohlenhydrate, Ballaststoffe oder Natrium kennt. Einfach den Produktnamen, die Marke oder den EAN-Code eingeben und die Daten aus Tabelle und Grafik ablesen.

Alle Bestandteile einzelner Lebensmittel herausfinden:
https://das-ist-drin.de

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