Inhalte mit Creative-Commons-Lizenz richtig nutzen

Inhalte mit Creative-Commons-Lizenz richtig nutzen

Im Internet finden Sie nicht nur urheberrechtlich geschützte Texte und Bilder. Manche Autoren stellen ihre Inhalte auch der Allgemeinheit zur Verfügung. Oft geschieht das unter einer Creative-Commons-Lizenz. Wie nutzen Sie solche Inhalte korrekt?

Eine CC-Lizenz regelt, wie Sie den lizenzierten Text oder das Bild nutzen dürfen. Eine beliebte CC-Lizenz ist etwa die „CC-BY/Namensnennung“. Verwenden Sie etwa ein Bild mit dieser Lizenz auf der eigenen Webseite oder anderswo, müssen Sie den Namen des Autors und den Namen der Lizenz beim Bild angeben.

Andere CC-Lizenzen untersagen etwa die Nutzung für kommerzielle Zwecke. Solche Inhalte dürfen Sie selbst dann nicht auf Ihrer Webseite oder in Ihrem Blog nutzen, wenn Sie damit kein Geld verdienen wollen, aber Werbeanzeigen geschaltet sind, etwa von Google Adsense. Denn schon das gilt als kommerzielle Absicht.

Eine Übersicht über die verschiedenen Creative-Commons-Lizenzen finden Sie auf der Webseite https://de.creativecommons.org/. Hier lässt sich auch der genaue Wortlaut der einzelnen Lizenzen einsehen. Ein Assistent hilft Ihnen dabei, zu entscheiden, welche Lizenz Sie für Ihre eigenen Werke nutzen sollten.

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Jetzt verfügbar: Windows 8.1 Update – Store-App

Jetzt verfügbar: Windows 8.1 Update – Store-App

Im Windows Store erhalten Sie als Nutzer von Windows 8.1 neue Apps im Modern-UI-Stil. Auf der Entwicklerkonferenz Build hatte Microsoft im April ein Update für den Store angekündigt. Jetzt steht die neue Store-App zur Verfügung und wird per Windows Update installiert. Was ist neu?

An vorderster Stelle steht: Der Windows-Store lässt sich jetzt besser per Maus bedienen. Zum Beispiel ist die Navigationsleiste am oberen Bildschirmrand jetzt dauerhaft sichtbar. Außerdem sehen Sie jetzt eine Sammlung mit 26 Rubriken, aus denen Sie Apps für viele Einsatzzwecke heraussuchen können – je nachdem, was Sie gerade brauchen.

Eine wichtige Verbesserung: Bei jeder App wird jetzt angezeigt, ob sie gerade auf dem aktuellen PC installiert ist, oder ob Sie sie besitzen. Letzteres bedeutet: Sie haben eine Lizenz, aber nutzen die App momentan nicht und können sie erneut (kostenlos) herunterladen.

Um den Store zu starten, tippen oder klicken Sie nach Installation der Mai-Updates und dem obligatorischen Neustart des Computers auf der Startseite auf die Kachel „Store“.

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Getty Images: Fragen und Antworten

Getty Images: Fragen und Antworten

Wer ein eigenes Blog oder eine Webseite betreibt, der steht immer wieder vor einem Problem: Gute Fotos zu bekommen. Denn Webseiten machen einfach mehr Eindruck, wenn es auch gute Fotos gibt. Nur: Wo herbekommen? Nur die wenigsten können selbst gute Fotos machen. Einfach Fotos aus dem Netz kopieren, das geht nicht, da droht eine Abmahnung.

Deshalb bedienen sich die meisten bei Online-Fotodatenbanken, die für kleines Geld Lizenzen von Fotos verkaufen. Doch jetzt hat eine der ganz großen Fotoagenturen einen Coup gelandet: Rund 35 Millionen Fotos der Agentur Getty Images stehen plötzlich kostenlos zur Verfügung – fürs Web. Aber das findet nicht nur begeisterten Zuspruch.

  • Wie genau sieht das Angebot aus, das Getty Images da macht, was steckt dahinter?

Getty Images ist eigentlich eine Profi-Bildagentur und nicht gerade dafür bekannt, seine Fotos zu verramschen, geschweige sie kostenlos herzugeben. Deshalb waren viele überrascht, was Getty da vorhat. Das Angebot sieht so aus: Rund 35 Millionen Fotos aus der Datenbank, das sind keineswegs alle, können in Webseiten oder Blogs kostenlos verwendet werden. Dazu muss man auf der Webseite nach den passenden Fotos suchen, und wenn sie entsprechend gekennzeichnet sind, darf man sie verwenden. Dazu muss man einen HTML-Code kopieren. Die Fotos sind dann in den Webseiten oder Blogs zu sehen, aber bleiben technisch gesehen auf den Servern von Getty Images gespeichert.

  • Ist das einfach zu bewerkstelligen?

Im Grunde genommen schon. Man fügt einen sogenannten Embed-Code in die Webseite ein, das funktioniert genauso wie bei Youtube oder Soundcloud. Wer eine eigene Webseite betreibt, kennt das – so etwas dauert nur Sekunden.

  • Kann man die Fotos frei verwenden?

Getty Images schreibt eine Menge vor. Die Größe lässt sich nur sehr eingeschränkt verändern, zum Beispiel. Es gibt auch Hinweise auf den Urheber, klar, und einen Backlink zu Getty Images. Es sieht also anders aus, als ob man eigene Fotos oder Bilder in die Webseite integriert. Man erkennt gleich, dass der Inhalt von woanders kommt.

  • Aber was muss man beachten, wer darf das Angebot nutzen?

Getty Images erlaubt die kostenlose Nutzung für den nicht-kommerziellen Einsatz. Ausdrücklich ausgeschlossen sind Werbung, Marketing für Produkte sowie alle Bereiche, wo die Fotos nicht illustrativ eingesetzt werden. Es braucht also schon ein gewisses redaktionelles Umfeld. Die Fotos in Blogs einzusetzen ist OK. Selbst dann, wenn der Blogger mit dem Angebot Geld verdient. Da waren manche anfangs verwirrt, aber Getty Images hat klargestellt, dass das in Ordnung geht. Rechtlich eindeutig formuliert ist das allerdings nicht.

 

  • Aber was hat Getty Images davon, wo liegt der Nutzen für den Anbieter?

Getty Images verspricht sich eine Werbewirkung für die Foto-Agentur. Wenn überall im Web Fotos der Agentur zu sehen sind, die Herkunft ist ja ausdrücklich zu erkennen, dann greifen vielleicht auch manche auf die Profidienste zurück und lizensieren Fotos. Die dürfen dann auch ohne Embed-Code verwendet werden, wenn man dafür entsprechend bezahlt.

Darüber hinaus hat Getty Images aber offensichtlich auch vor, Werbung zu schalten. Durch die Einbindung in die fremden Webseiten hätte das Unternehmen die Möglichkeit, dort anstatt der Fotos auch Werbung zu präsentieren. In den Nutzungsbedingungen ist das ausdrücklich so vereinbart. Youtube-Videos waren anfangs auch werbefrei, mittlerweile ist vielen Videos ein Werbespot vorangestellt. Dann will Getty Images aber offensichtlich auch Daten sammeln und auswerten.

  • Der Punkt wird von vielen Bloggern kritisiert: Getty Images räumt sich selbst eine Menge Rechte ein, was die anfallenden Daten betrifft. Was wird konkret kritisiert?

In der Tat lesen sich die Nutzungsbedingungen so, dass Getty Images eine Menge darf. Wenn überall Fotos eingebunden sind, kann das Unternehmen eine Menge Daten sammeln. Und zwar von allen Webseiten, wo die Bilder eingebunden sind – aber auch von den Menschen, die sich diese Bilder anschauen und womöglich gar nicht merken, dass dort Bilder der Agentur enthalten sind und dass Daten gesammelt werden. Was mit den Daten genau passiert und wozu die Daten genutzt werden, verrät Getty Images bislang nicht. Das hat zur Folge, dass viele Blogger von dem Angebot lieber die Finger lassen. Sie wollen kein rechtliches Risiko eingehen und auch ihre Besucher nicht ausspionieren lassen. Obwohl das Angebot interessant klingt, überwiegt gerade die Skepsis.

  • Unterm Strich: Ein interessantes Angebot, das Nachahmer finden wird?

Die Idee finde ich gut, die Umsetzung ist auch gelungen und das Bildangebot von Getty Images wirklich beeindruckend. Aber die Nutzungsbedingungen sind im Augenblick wirklich noch zu heikel. Da muss Getty Images nachbessern. Insgesamt führt es aber sicher dazu, dass sich auch andere Online-Bildagenturen überlegen, ihre Inhalte kostenlos zur Verfügung zu stellen. Ich denke, Getty Images hat da etwas in Bewegung gesetzt.

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Umstieg von Windows XP geplant? An die Product-Keys denken!

Umstieg von Windows XP geplant? An die Product-Keys denken!

Am besten, Sie updaten Ihren XP-PC vor dem 8.4. mindestens auf Windows 7. Denn hier läuft der Support noch länger. Bevor Sie umsteigen, sollten Sie aber Ihre Product-Keys sichern. Denn sonst lassen sich Ihre Programme auf dem neuen PC nicht mehr installieren.

Zum Herausfinden von Systeminformationen, wie etwa Product Keys, eignet sich eine Freeware wie Belarc Advisor gut. Das Programm findet nicht nur für Sie die Produkt-Schlüssel von Windows und Office heraus, sondern auch von anderen beliebten Programmen, wie etwa Adobe, Nero, Corel und einigen Spielen. Der Scan braucht einige Minuten, weil auch weitere Infos über Windows und Updates ermittelt werden, die auf dem System installiert sind oder noch fehlen.

Zum Schluss exportieren Sie die Liste per Mausklick. So sind Sie gut gerüstet zum Übertragen Ihrer Programme auf den neuen PC.

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Musik-Streaming verändert sich

Klassische Download-Dienste für Musik haben es derzeit schwer. iTunes mag eine Ausnahme sein, aber selbst das wirklich nicht gerade kleine Portal Musicload von der Telekom soll eingestellt werden: Derzeit sucht die Telekom noch mögliche Partner, die den Dienst übernehmen könnten. Die besten Zeiten hat Musicload aber definitiv hinter sich. iTunes und Googles Play Store beweisen: Es macht einfach Sinn, Hardware und Inhalte miteinander zu verbinden. Die beste Art, Kunden an sich zu binden.

Musiker sind allerdings oft nicht die größten Fans der Streamingportale. Sie bekommen nur relativ geringe Lizenzen für das Abspielen ihrer Musik. Deshalb ist der neueste Schachzug von Spotify nicht dumm: Musiker haben ab sofort die Möglichkeit, neben ihrer Musik auch Merchandise-Artikel anzubieten.

Spotify bietet diese neue Möglichkeit kostenlos an, es wird keine Verkaufsprovision einbehalten. Da Spotify über eine große Reichweite verfügt, dürfte das für viele Künstler interessant sein. Zumal kein separater Spotify-Shop nötig ist, die Künstler können auch aus Spotify auf vorhandene Verkaufsstrukturen.

httpv://www.youtube.com/watch?v=gKCg2gg__WE