09.05.2015 | Windows
Manche Laptops haben in der Nähe des Touchpads einen Fingerabdruck-Sensor eingebaut. Der kann zum Einloggen verwendet werden, sodass man keine Passwörter mehr braucht. Dumm nur, wenn der Sensor plötzlich nicht mehr funktioniert. Was kann man dann tun?
Als Erstes sollte der Fingerabdruck-Sensor mithilfe eines sauberen Tuches gereinigt werden. Außerdem muss die zugehörige Software auf dem neuesten Stand sein.
Das Benutzerkonto muss über ein Anmeldekennwort verfügen, das sich über die Einstellungen einrichten lässt. Anschließend die Fingerabdruck-Software deinstallieren und danach erneut installieren. Jetzt den Fingerabdruck erneut erfassen.
Das Biometrie-Gerät ist eine Hardware-Komponente, die den Fingerabdruck-Leser kontrolliert. Jeder Computer-Modell gibt es Optionen im BIOS, mit denen man das Biometrie-Gerät an- oder abschalten kann. Auf das BIOS greift man meist per Druck auf die [F10]-Taste direkt nach dem Einschalten zu.
05.04.2015 | Windows
Mit Windows 10 wird der PC persönlicher und sicherer. Der Computer soll den Nutzer verstehen, ihn erkennen. Dafür hat Microsoft die Funktion „Windows Hello“ erfunden. Was steckt dahinter?
Windows Hello hilft dem Computer, den Nutzer zu erkennen. Das verbessert beispielsweise die Anmeldesicherheit: Ohne Kennwort ist zukünftig der Login bei Windows 10 auch mit biometrischen Merkmalen möglich – etwa Gesichts-Erkennung, Iris-Scan oder mit Fingerabdruck-Sensoren.
Besonders einfach wird das, wenn das Gerät bereits über einen Fingerabdruckleser verfügt. Dann kann das System damit entsperrt werden. Für Gesichts- und Iris-Erkennung nutzt Windows Hello eine Kombination aus spezieller Hard- und Software, um sicherzugehen, dass es sich auch tatsächlich um die Person handelt, die Zugriff erlangen darf, und nicht etwa um jemand anders, der sich nur als diese Person ausgibt. Dafür wird unter anderem auch Infrarottechnik genutzt, sodass die Erkennung unabhängiger von den Lichtverhältnissen wird.
11.03.2015 | Windows
In Windows 10 sind nicht nur die offiziellen Hintergrund-Bilder enthalten, die sich in den Einstellungen des Desktops einstellen lassen. Microsoft liefert zudem weitere Bilder versteckt aus. Wir zeigen, wo man sie findet.
Um die versteckten Bilder anzuzeigen, öffnet man ein Explorer-Fenster und wechselt zum Ordner %LocalAppData%\Packages. Hier findet sich ein Ordner, dessen Name mit „Microsoft.ContentDeliveryManager_“ beginnt. Darin zum Unterordner LocalState\Assets wechseln und die angezeigten Dateien an eine andere Stelle kopieren, etwa in den Ordner Bilder.
Jetzt jede der Dateien umbenennen und die fehlende Endung .jpg ergänzen. So werden die Hintergrund-Bilder sichtbar, die Microsoft auf dem Anmelde-Bildschirm anzeigt. Diese Daten werden von Zeit zu Zeit neu vom Microsoft-Server geladen und ändern sich dann dynamisch.
Die kopierten Bilder lassen sich jetzt zum Beispiel auch als Desktop-Wallpaper nutzen.
04.03.2015 | Windows
Bei jedem Windows-Systemstart werden normalerweise sämtliche Benutzerkonten des Computers auf dem Anmeldebildschirm angezeigt. Das kann ein Sicherheitsrisiko darstellen, denn einem Angreifer werden dadurch wichtige Infos geliefert. Sicherer ist es, die Nutzerliste von der Anmeldungs-Seite auszublenden.
Zum Entfernen der Liste aller System-Benutzer vom Anmeldebildschirm wird der Registrierungs-Editor verwendet. Einfach gleichzeitig [Windows] + [R] drücken, regedit eintippen und mit Klick auf „OK“ bestätigen. Jetzt links zum Schlüssel „HKEY_LOCAL_MACHINE, SOFTWARE, Microsoft Windows, CurrentVersion, Policies, System“ wechseln. Anschließend auf den Eintrag „dontdisplaylastusername“ doppelklicken und den Wert auf 1 ändern.
Ab der nächsten Abmeldung erscheint statt der Benutzerliste wieder das klassische Anmeldefenster, in dem sowohl der Benutzername als auch das Kennwort eingetippt werden müssen.
04.03.2015 | Windows
Sind auf einem PC nicht nur Konten für echte Personen vorhanden, sondern auch zusätzliche Konten für Wartungsarbeiten, kann man diese Benutzerkonten auf der Loginseite ausblenden. Wie?
Mit der Registrierungs-Datenbank ist das Ausblenden eines speziellen Accounts auf der Anmeldeseite kein Problem. Einfach [Windows] + [R] drücken, regedit eintippen und auf „OK“ klicken. Dann links zum Schlüssel „HKEY_LOCAL_MACHINE, SOFTWARE, Microsoft, Windows NT, CurrentVersion, Winlogon“ wechseln.
Jetzt mit der rechten Maustaste auf den Schlüssel „Winlogon“ klicken und im Kontextmenü „Neu, Schlüssel“ wählen. Der neue Schlüssel bekommt den Namen SpecialAccounts. Anschließend auch auf den neu angelegten Schlüssel „SpecialAccounts“ rechtsklicken und darin wieder einen neuen Unter-Schlüssel erstellen, der UserList heißen wird.
Zum Schluss den Schlüssel „UserList“ markieren und dann auf der rechten Seite – wieder per Kontextmenü – einen neuen DWORD-Wert anlegen. Als Name muss der Benutzername des Accounts eingetragen werden, der ausgeblendet werden soll. Dies für jedes Konto wiederholen, das auf der Anmeldeseite nicht mehr erscheinen darf.
25.02.2015 | Windows
Die Windows 10 Technical Preview enthält nicht nur den Standard-Anmeldebildschirm, sondern versteckt auch einen zweiten, an dem noch gearbeitet wird. Wer will, kann das Design dieses neuen Loginscreens auch in Windows 7 mit SP1 (32 und 64 Bit) verwenden.
Der neue Anmeldebildschirm hat unter anderem runde Bilder für die Benutzerkonten, in der unteren rechten Ecke des Monitors Knöpfe zum schnellen Zugriff auf Energie, Netzwerk und erleichterte Bedienung, und einiges mehr.
Zum Einrichten des Windows-10-Login-Bildschirms wird als Erstes eine Archivdatei von der DeviantArt-Website heruntergeladen. Nach dem Download wird die Datei entpackt. Nutzer von Windows 7 in der 32-Bit-Variante brauchen den Ordner „x86 (32-bit) files changeable“, als 64-Bit-Nutzer wird das Verzeichnis „x64 (64-Bit) files changeable“ verwendet.
In dem entsprechenden Ordner finden sich zwei Dateien, nämlich authui.dll sowie basebrd.dll. Jetzt werden die Original-Windows-Dateien mit diesen Versionen ersetzt, nachdem man ein Backup der Originale angelegt hat. Dazu im Explorer den Ordner \Windows\System32 öffnen und Besitz von der Datei „authui.dll“ ergreifen (Anleitung), bevor sie in „authui_bak.dll“ umbenannt wird. Dann die neue authui.dll in den Ordner kopieren. Als 64-Bit-Nutzer muss das gleiche auch mit der Datei authui.dll im Ordner \Windows\SysWOW64 geschehen. Zum Schluss noch genau so die Datei basebrd.dll im Ordner \Windows\Branding\Basebrd sichern und ersetzen.
16.02.2015 | Tipps
Wer mehr als nur ein Skype-Konto verwaltet, muss die Accounts nicht abwechselnd betreiben, sondern kann sich gleichzeitig in beide einloggen. Das klappt, wenn man einen Geheimschalter kennt.
Um eine zweite Skype-Instanz zu starten, legt man eine neue Verknüpfung zu Skype.exe an und öffnet anschließend deren Eigenschaften. Hinter den Programmpfad tippt man dann noch ein Leerzeichen und den Parameter /secondary. Wird Skype mit dieser neu erstellten Verknüpfung gestartet, aktiviert sich nicht der bereits laufende Account, sondern ein zweites Loginfenster erscheint.
Der Pfad zu Skype.exe lautet übrigens standardmäßig wie folgt:
C:\Program Files (x86)\Skype\Phone\Skype.exe (64-Bit Windows), oder
C:\Program Files\Skype\Phone\Skype.exe (32-Bit Windows).
05.02.2015 | Tipps
In Windows 8.1 und 10 ist ein Administrator-Account vorkonfiguriert, den man nur einmalig freischalten muss. Das Admin-Konto eignet sich etwa zum Kopieren von Systemdateien, wenn man sonst keine Berechtigungen dazu hat.
Um das versteckte Admin-Konto freizuschalten, in Windows 8, 8.1 und 10 als Erstes gleichzeitig [Windows] + [X] drücken, dann im Menü auf „Eingabeaufforderung (Administrator)“ klicken. Ein schwarzes Fenster öffnet sich.
Hier gibt man jetzt folgenden Befehl ein:
net user administrator * /active:yes [Eingabetaste]
Nach Absenden des Kommandos wird nach einem Kennwort gefragt, das für das Administrator-Konto hinterlegt werden soll. Ab sofort steht der Account dann auf der Anmeldeseite zur Verfügung.