Fotos auf neues Seiten-Verhältnis zuschneiden

Fotos auf neues Seiten-Verhältnis zuschneiden

Das selbst gemachte Foto auf Fotopapier auszudrucken kann eine gute Idee sein, zum Beispiel um es zu verschenken. Oft bleiben beim Drucken jedoch Ränder, oder das Fotomotiv wird beschnitten. Das Problem: die eigene Kamera hat manchmal ein anderes Seitenverhältnis als das verwendete Fotopapier. Gut, dass man das Foto vorher korrekt zuschneiden kann.

Dazu als erstes das Seitenverhältnis des Papiers ermitteln. Bei einer Kantenlänge von 10 mal 15 Zentimetern ist das zum Beispiel 3:2. Das Foto jetzt im kostenlosen Bildbetrachter IrfanView öffnen. Nun auf „Bearbeiten, Maximierte Markierung erstellen (im Verhältnis:)“ klicken und die soeben ausgerechneten Maße, im Beispiel also 3:2, anklicken.

Steht die Markierung, kann man das Bild per Klick auf „Bearbeiten, Freistellen“ zuschneiden und danach (unter einem neuen Namen) speichern. Jetzt passt das so bearbeitete Foto genau und ohne Kanten auf das Papier.

IrfanView lässt sich kostenlos herunterladen von www.irfanview.de.

IrfanView: Maximierte Markierung erstellen

Windows Explorer: Datei-Auswahl umkehren

Wer im Windows Explorer viele Dateien auf einmal markieren, muss ganz schön viel klicken. Jedes Mal die [Strg]-Taste gedrückt halten und nacheinander auf die Dateien klicken kostet eine Menge Zeit. Wenn bis auf wenige Ausnahmen fast alle Dateien eines Ordner markiert werden müssen, gibt’s einen praktischen Zeitspartrick.

Ein Beispiel: Wenn in einem Ordner mit 100 Dateien 75 Dateien markiert werden sollen, geht man einfach umgekehrt vor. Statt die benötigten 75 Dateien, werden die 25 Dateien markiert, die nicht zur Auswahl gehören sollen. Danach wird die Auswahl umgekehrt – und schon sind alle 75 Dateien markiert.

Um die Markierung umzukehren und alle derzeit nicht markierten Dateien zu markieren, bei Windows XP und Vista den Befehl „Bearbeiten | Markierung umkehren“ aufrufen. Bei Windows Vista lautet der Befehl „Bearbeiten | Auswahl umkehren“.

Facebook: Foto-Markierungen verhindern

Wenn man bei Facebook mit der Maus über ein Foto fährt, sieht man häufig die Namen der abgebildeten Personen. Das Problem: Wer das Foto mit dem eigenen Namen zu sehen bekommt, entscheidet derjenige, der das Foto hochlädt. Wildfremde können einen also ohne Rückfrage auf unliebsamen Partyfotos identifizieren. Damit das nicht passiert, lässt sich die Namenszuordnung abschalten.

Damit andere nicht den eigenen Namen auf veröffentlichten Fotos sehen, unter „Konto | Privatsphäre-Einstellungen“ auf „Benutzerdefinierte Einstellungen“ klicken. Dann im Bereich „Dinge, die andere Personen teilen“ rechts neben „Fotos und Videos, in denen du markiert wurdest“ auf die Schaltfläche „Einstellungen bearbeiten“ klicken. Im folgenden Fenster zum Beispiel mit „Nur ich“ festlegen, dass der eigene Name auf den in Facebook veröffentlichen Fotos nicht mehr erscheint – egal, von wem sie veröffentlicht und markiert wurden.

 

 

Facebook: Foto-Markierungen verhindern

Freunde und Bekannte veröffentlichen oft vermeintlich lustige Partyfotos – und markieren auf dem Foto die abgebildeten Personen. Andere können dann mit der Maus erkennen, wer auf den Fotos zu sehen ist. Problematisch: Wer das Foto samt Namen zu sehen bekommt, entscheidet derjenige, der es online stellt. In den Facebook-Einstellungen kann man aber zumindest festlegen, ob andere die Namensmarkierungen sehen können.

Ob bei fremden Fotos die Markierung mit dem eigenen Namen zu sehen ist oder nicht, wird im Fenster „Konto | Privatsphäre-Einstellungen“ festgelegt. Hier auf „Benutzerdefinierte Einstellungen“ und dann in der Zeile „Fotos und Videos“ auf „Einstellungen bearbeiten“ klicken. Im nächsten Fenster die Einstellung „Benutzerdefiniert“ und bei „Diese Personen“ den Eintrag „Nur ich“ wählen. Die Änderung per Klick auf „Einstellung speichern“ bestätigen. Facebook-Freunde (und deren Freunde) können jetzt nicht mehr sehen, auf welchem Foto man selbst identifiziert wurde.

Office: Seiten übergreifend markieren

Beim Markieren mit gedrückter Maustaste schießt Office schnell übers Ziel hinaus. Sobald der Mauszeiger bei gedrückt gehaltener Maustaste an den Fensterrand kommt, wird das Dokument meist zu weit gescrollt und markiert. Einfacher geht’s mit dem Erweiterungsmodus.

Wer die Maus für seitenübergreifende Markierungen nicht millimetergenau verschieben möchte, aktiviert den Erweiterungsmodus. Das geht so: Zuerst den Cursor an die Anfangsposition der geplanten Markierung platzieren. Dann die Taste [F8] drücken, um den Erweiterungsmodus einzuschalten. Danach den Cursor mit der Maus oder der Tastatur ans Ende des zu markierenden Bereichs bugsieren. Die Markierung wird dabei automatisch erweitert. Durch Drücken von [Esc] oder [F8] wird der Erweiterungsmodus wieder ausgeschaltet.

Microsoft Excel: Die Lesehilfe „CellSpot“ für Tabellen

Das Lesen großer Tabellen ist nicht einfach. Schnell ist man in der Zeile verrutscht. Damit das nicht passiert, gibt es das kostenlose Add-On „CellSpot“. Damit lassen sich Hilfslinien einblenden und die aktuelle Zeile und Spalte markieren.

Nach der Installation des „CellSpot“-Tools ist die Hilfslinien-Funktion sofort aktiviert. Mit der Tastenkombination [Alt][C] lässt sich die Hilfe jederzeit ein- und ausschalten. Ist die Funktion aktiviert, wird beim Klick auf eine Zelle nicht nur die eigentliche Zelle markiert. Zusätzlich zeigen rote Linien, in welcher Zeile und Spalte man sich befindet. Per Rechtsklick und den Befehl „SmartTools CellSpot“ stehen weitere Optionen zur Auswahl. Farbe, Liniendicke und –art der Hilfslinien sind frei wählbar. Wer möchte, kann zusätzlich die „RowSpot“-Funktion einschalten, mit der die komplette Zeile markiert wird.

Hier gibt’s die kostenlose Excel-Lesehilfe „CellSpot“:
https://www.add-in-world.com/katalog/xl-cellspot/

Microsoft Word: Die Farbe der Kommentare festlegen

Arbeiten mehrere Personen an einem Dokument, weist Word jedem eine eigene Markierungsfarbe für Kommentare zu. Wem die Standard-Farbgebung nicht zusagt, kann mit folgendem Trick die Kommentarfarbe selbst festlegen.

Um die Farbe für neue Kommentare zu ändern, den Befehl „Extras | Optionen“ aufrufen und ins Register „Änderungen verfolgen“ klicken. Nutzer von Word 2007 klicken in der Multifunktionsleiste „Überprüfen“ auf „Änderungen verfolgen“ und wählen den Befehl „Optionen zum Nachverfolgen von Änderungen ändern“. Im folgenden Fenster lässt sich in den Aufklappmenüs „Farbe“ die gewünschte Kommentarfarbe bestimmen.

Microsoft Outlook: Mails intelligenter als gelesen markieren

Nach dem Urlaub im Mail-Postfach den Überblick zu behalten, ist gar nicht so einfach. Der Grund: Wird mit den Cursortasten durch die Mails geblättert, markiert Outlook Nachrichten automatisch als gelesen – selbst wenn man nur durchgehuscht ist. Das lässt sich ändern.

Damit Outlook beim Durchblättern nicht mehr jede angefasste Mail sofort als gelesen markiert, das Dialogfenster „Extras | Optionen“ öffnen und ins Register „Weitere“ wechseln. Hier auf „Lesebereich“ klicken und das Häkchen bei „Element als gelesen markieren, wenn neue Auswahl erfolgt“ entfernen. Besser ist die Option „Im Lesebereich angezeigte Nachrichten als gelesen markieren“ und eine „Wartezeit vor Gelesen-Markierung“ von rund fünf Sekunden. Damit werden Mails erst dann als gelesen markiert, wenn sie wirklich zur Kenntnis genommen wurden.