09.08.2010 | Tipps
Wer mit dem Windows Media Center Fernsehen schauen möchte, braucht Geduld. Nach dem Start muss zuerst auf „Live TV“ geklickt und auf die Einblendung „TV Enhance“ gewartet werden. Erst dann erscheint das TV-Bild, sogar live. Mit einem Trick geht’s flotter.
Bei Windows Vista ist das Media-Center-Plugin „TV Enhance“ für den Fernsehempfang zuständig. Was kaum bekannt ist: TV Enhance lässt sich auch separat ohne das Windows Media Center starten. Das Fernsehbild erscheint dann sofort.
So geht’s: Zuerst sicherstellen, dass im Explorer die Dateierweiterungen angezeigt werden. Hierzu im Explorer den Befehl „Organisieren | Ordner- und Suchoptionen“ aufrufen und im Register „Ansicht“ das Häkchen bei „Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden“ entfernen.
Dann in den Ordner „C:\Programme\HomeCinema\TV Enhance“ wechseln und die Datei „TVEnhance.exe“ mit gedrückter rechter Maustaste auf den Desktop ziehen und im Kontextmenü den Befehl „Verknüpfung hier erstellen“ aufrufen. Per Doppelklick auf das neue Verknüpfungssymbol startet sofort die TV-Wiedergabe.
12.01.2010 | Tipps
Standardmäßig überwacht der Media Player nur die eigenen Dateien. Kommen hier neue Multimedia-Titel hinzu, tauchen sie automatisch in der Medienbibliothek auf. Doch was tun, wenn Musik auf einer anderen Partition oder Festplatte gespeichert wird? Dann lässt sich die Medienbibliothek problemlos um weiter Überwachungsordner erweitern.
Damit der Media Player auch andere Ordner überwacht – etwa den Musikordner auf der externen USB-Festplatte -, im Media Player auf den Pfeil unterhalb von „Aktuelle Wiedergabe“ klicken und den Befehl „Weitere Optionen“ aufrufen. Dann im Register „Medienbibliothek“ auf „Ordner überwachen“ sowie „Hinzufügen“ klicken. Im nächsten Fenster die gewünschte Partition bzw. Festplatte und dort den Musikordner markieren und mit OK bestätigen. Der Media Player durchforstet anschließend den Ordner und nimmt gefundene Dateien in die Medienbibliothek auf. Das gilt auch für alle zukünftig dort gespeicherten Dateien.
Übrigens: Bei Windows 7 ist die Vorgehensweise anders. Hier muss der gewünschte Ordner in die Bibliothek „Musik“, „Bilder“ oder „Videos“ aufgenommen werden.
30.09.2009 | Tipps
Videoclips gibt es in unterschiedlichen Größen. Vom Briefmarkenkino bis zum HD-Film reicht die Bandbreite. Werden kleine Videoclips mit dem Windows Media Player abgespielt, erscheinen sie mitunter in Vollbildgröße. Die Folge sind Riesenpixel und unscharfe Bilder. Erst wenn das Fenster verkleinert wird, sehen die Filme gut aus. Mit einem Trick gibt’s Videos automatisch im richtigen Format.
Generell passt der Windows Media Player Videos an die aktuelle Fenstergröße an. In Vollbildgröße zieht der Player auch winzige Videos auf maximale Größe. Es geht auch anders. Um Filme automatisch in Originalgröße abzuspielen, zuerst einen beliebigen Film starten und mit der rechten Maustaste ins Videofenster klicken. Im Kontextmenü die Einstellung „Videogröße | Bei Größenänderung Video an Player anpassen“ deaktivieren. Jetzt stellt der Windows Media Player alle Filme automatisch in der Originalgröße dar.
24.09.2009 | Tipps
Von laufenden Videos ein Bildschirmfoto (Screenshot) anzufertigen, ist gar nicht so einfach. Die klassische Methode, mit der [Druck]-Taste den Bildschirm abzufotografieren funktioniert beim Media Player nicht. Für Video-Screenshots gibt es eine eigene Tastenkombination.
Der Weg über die [Druck]-Taste bzw. die Tastenkombination [Alt]+[Druck] legt zwar ein „Foto“ des Media Players in die Zwischenablage; statt des Films erscheint jedoch eine rosafarbene Fläche. Der Grund: Der Media Player verwendet für Filme die sogenannte Overlay-Methode, bei der das Videobild über die rosafarbene Fläche gelegt wird.
Die Lösung: Um trotz Overlay einen Screenshot anzufertigen, muss statt [Druck] die Tastenkombination [Strg]+[i] gedrückt werden. Jetzt landet auch das Videobild in der Zwischenablage.
04.09.2009 | Tipps
Wer vom Windows Media Player auf iTunes umsteigt, hat eine Menge Arbeit vor sich. Da iTunes die Wiedergabelisten des Media Players nicht öffnen kann, müssen sie von Hand neu angelegt werden. Die Zusatzarbeit entfällt, wenn die Playlisten in einem iTunes-lesbaren Format exportiert werden.
Mit folgenden Schritten lassen sich alle Windows-Media-Player-Wiedergabelisten im universellen M3U-Format speichern: Im Media Player auf „Medienbibliothek“ und dann mit der rechten Maustaste auf die Wiedergabeliste klicken. Im Menü den Befehl „Im Listenbereich bearbeiten“ aufrufen. Anschließend unten rechts auf den Namen der Wiedergabeliste klicken und den Befehl „Wiedergabeliste speichern unter“ aufrufen. Im nächsten Fenster das Format von „Windows Media-Wiedergabeliste (*.wpl)“ in „M3U-Wiedergabeliste (*.m3u)“ ändern und auf „Speichern“ klicken. Die exportierte Liste lässt sich in iTunes über den Befehl „Datei | Mediathek | Wiedergabeliste importieren“ einlesen.