Move: Wenn sich nachts alles bewegt (Video)

Der Videodienst Vimeo hat immer wieder beeindruckende Kurzfilme zu bieten – in HD-Qualität. Wer sehen möchte, wie sich die Erde bewegt, muss sich nur den Kurzfilm von Aaron Keigher anschauen. Faszinierende Naturaufnahmen machen sichtbar, wie die Erde rotiert.

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Dabei sein in Hollywood: Move On ist interaktiver Blockbuster

Normalerweise bekommt man als Filmfan nicht viel davon mit, wie ein Film entsteht: Er wird gedreht – und kommt  irgendwann in die Kinos. Hinterher kann man sich noch ein „Making of“ mit ein paar Eindrücken vom Set anschauen. Das war’s.

Das ist beim neuen Blockbuster „Move on“ anders. Hier kann man mehr oder weniger live dabei sein, wie der Film entsteht – und sogar Einfluss darauf nehmen. Nahezu täglich gibt es Infos und Fotos vom Set, kurze Filmausschnitte, Hintergrundinfos und auch kurze Interviews mit Darstellern und Regisseur Asger Leth. All das gibt es unter www.move-on-film.de

Man kann sich aber nicht nur informieren, sondern auch mitmachen. Die User können zum Beispiel über Details in Filmszenen abstimmen: Welches Plakat soll zu sehen sein, welche Filmmusik ist passend? Und wer schon immer mal in einem großen Filmprojekt dabei sein wollte: Hier besteht die realistische Chance dazu. Die User können sich für einen kleinen Auftritt bewerben.

Da sind überzeugende Argumente gefragt. Darum reicht es nicht, sich einfach online zu bewerben… Wer eine Chance bekommen will, muss auch ein eigenes Video drehen, möglichst cool und einfallsreich – und es auf move-on-film.de hochladen.

Türsteher, Bedienung, Skateboarder, lebendes Denkmal – es gibt verschiedene Filmrollen, auf die man sich bewerben kann. Wer mag, kann aber auch versuchen, dass ein Foto von ihm im Film auftaucht, das eigene Auto als Fluchtwagen durchs Bild pest, der eigene Song als Teil des Soundtracks zu hören ist, ein Graffiti erscheint – die Produzenten des Films haben sich einiges einfallen lassen. Der erste interaktive Hollywood-Film überhaupt.

www.move-on-film.de

Fuchteln macht Spaß: Microsoft verkauft Bewegungs-Steuerung Kinect über acht Millionen Mal

Früher hat man auf der Couch gesessen, wenn man mit seiner Spielekonsole gespielt hat. Die Zeiten sind eindeutig vorbei: Moderne Spiele werden im stehend, hüpfend und springend bewältigt.

„Bewegungssteuerung“ heißt das Zauberwort: Sony und Microsoft bieten Ergänzungen für ihre Spielekonsolen Playstation 3 und Xbox 360 an, die zuverlässig jede Bewegung der Spieler erkennen. So lassen sich Spiele durch Körpereinsatz steuern.

Das kommt extrem gut an. Microsoft ist über seinen eigenen Erfolg überrascht: Über acht Millionen Mal hat sich die Bewegungssteuerung Kinect verkauft – innerhalb weniger Monate. Microsoft war ursprünglich davon ausgegangen, maximal fünf Millionen Exemplare verkaufen zu können.

Damit verkauft sich die rund 120 Euro teure Erweiterung für die Xbox besser als die Bewegungssteuerung von Sony. Und auch die Xbox selbst verkauft sich wieder besser. Das lässt Microsoft schwärmen, was man noch alles mit so einer Bewegungssteuerung anstellen kann – nicht nur in der Welt der Konsolenspiele, sondern durchaus auch in der PC-Welt. Warum nicht auch PC-Programme mit Gesten steuern, fragen sich Microsoft-Manager?

Ganz einfach: Weil es albern aussieht, wenn im Großraumbüro alle vor ihrem PC rumturnen.

Spiele steuern per Fuchteln und Hüpfen: Die Gamescom setzt Trends

Wer sich für Computerspiele interessiert oder damit sogar sein Geld verdient, der war diese Woche ganz sicher in Köln – auf der Gamescom, der Fachmesse für Computerspiele. Hier zeigt die Branche aktuelle Trends und Neuheiten. Und ein Trend war wirklich unübersehbar: Es wird immer mehr vor der Spielekonsole gehampelt.

Um es klar zu sagen: Computerspieler müssen sportlicher werden. Faul auf dem Sofa rumlümmeln, das war früher. Moderne Computerspiele verlangen dem Spieler Körpereinsatz ab: Der Spieler stellt sich hin, er muss hüpfen, springen, sich bewegen, er muss mit Händen und Füßen seine virtuelle Spielfigur steuern.

Möglich macht das eine ganz neue Art der Bedienung. Bewegungssensoren, die jede noch so kleine Bewegung erkennen und an die Spielekonsole übermitteln. Nintendo hat so was schon seit Jahren im Angebot. Jetzt ziehen auch die beiden großen Konkurrenten Sony und Microsoft nach – und rüsten ihre Konsolen mit Bewegungssensoren aus.

60 Euro verlangt Sony für Playstation Move, 150 Euro Microsoft für seine Erweiterung Kinect für Xbox 360. Außerdem kommen jede Menge neuer Spiele auf den Markt, die sich eben per Körpereinsatz und nicht mehr per Knopfdruck bedienen lassen. Es sind vor allem familientaugliche Spiele, die auf diese neue Art und Weise gespielt werden wollen. Das macht durchaus Spaß – mir gefällt der Trend.