Viele haben nicht nur Windows- oder nur Mac-Computer, sondern beides. In diesem Fall wäre es doch praktisch, wenn sich Dateien vom PC direkt über das Netzwerk am Mac öffnen ließen – und genau das geht auch. Wir zeigen, wie.
Als Erstes sicherstellen, dass der Windows-PC und der Mac mit dem gleichen Netzwerk verbunden sind. jetzt in Windows 10 [Win]+[R] drücken, cmd eingeben und mit OK bestätigen. Dann den Befehl ipconfig aufrufen und die angezeigte IP-Adresse merken, etwa 192.168.178.2.
Nun am Mac auf den Schreibtisch klicken, [Cmd]+[K] drücken und smb://192.168.178.2 eingeben, dabei die gemerkte IP-Adresse nutzen. Nach Bestätigung wird der Login des Windows-PCs (Benutzer, Kennwort) eingegeben und der Ordner Users ausgewählt. Jetzt kann am Mac auf die gemounteten Dateien des Windows-PCs zugegriffen werden.
Updates sorgen in Windows für die nötige Sicherheit. Sie hängen sich aber auch gerne mal auf. Damit sich die nötigen Patches und Aktualisierungen dann wieder installieren lassen, helfen diese Schritte.
Zunächst sollte man darauf achten, dass die aktuelle WLAN- oder Netzwerk-Verbindung nicht als „getaktet“ konfiguriert ist. Getaktete Verbindungen werden nach Nutzung abgerechnet. Um eine hohe Rechnung zu verhindern, lädt Windows hier keine Updates. Ob die Verbindung als „getaktet“ eingestuft ist, lässt sich in den Einstellungen unter Netzwerk und Internet, WLAN, Details einsehen.
Zweitens darf der Dienst „Intelligenter Hintergrund-Übertragungsdienst“ nicht deaktiviert sein. Dies lässt sich mit [Win]+[R], services.msc und einem Doppelklick auf den gleichnamigen Eintrag schnell ermitteln bzw. bei Bedarf auch ändern.
Richtet man einen neu gekauften PC ein, finden sich später im Router und auf anderen Geräten im Netzwerk seltsame, zufällig vergebene Computer-Namen. Das ist lästig, lässt sich aber schnell korrigieren. Schließlich kann man sich nie merken, welches Gerät jetzt DESKTOP-ABCD0815 genannt wird.
In Windows 10 klappt das Umbenennen des Computers sehr einfach. Dazu genügen Klicks auf Start, Einstellungen. Dann zum Bereich System wechseln.
Nach einem Klick auf den Bereich Info, der sich im Menü links ganz unten befindet, scrollt man erneut ein Stück nach unten. Jetzt auf den Button Diesen PC umbenennen klicken, den gewünschten neuen Netzwerk-Namen eintragen und zum Schluss neu starten – fertig! Bis andere Geräte das umbenannte Gerät erkennen, kann einige Zeit vergehen.
Übrigens: Verknüpfungen auf \\PC\Freigaben sollten anschließend repariert werden.
Man kann am PC besuchte Websites und Dokumente mit dem Handy weiter ansehen, Dateien lassen sich ebenfalls übertragen – warum sollte es nicht auch möglich sein, den Computer vom Handy aus herunterzufahren? Und genau das geht: Ein Aufstehen von der Couch ist nicht mehr nötig.
Damit sich der Computer über das iPhone ausschalten lässt, wird als Erstes der Remote Off-Client für Windows oder macOS installiert. Eine Konfiguration ist nicht nötig – einzige Voraussetzung: Der Computer und das Handy müssen im gleichen Netzwerk sein. Auf dem iPhone wird jetzt Off Remote installiert, dann stehen dort die Funktionen zum Herunterfahren, Sperren usw. zur Verfügung.
Startet Windows nicht korrekt und ist der Explorer daran schuld, funktioniert der Start im Konsolen-Modus oft weiterhin. Hier gibt es natürlich keine Einstellungs-App, mit der man festlegen könnte, ob ein Netzwerk öffentlich oder privat sein soll.
Dabei ist dieser Unterschied wichtig, denn er legt fest, ob Windows 10 Daten für andere Teilnehmer im Netzwerk freigibt oder nicht. Die Einstellung kann auch in der Registry geändert werden.
Dazu in der Konsole regedit aufrufen, dann zum SchlüsselHKEY_LOCAL_MACHINE, SOFTWARE, Microsoft, Windows NT, CurrentVersion, NetworkList, Profiles wechseln. Hier durch die Unter-Schlüssel schalten, bis der Name des Netzwerks gefunden ist, dessen Typ geändert werden soll. Dort auf den Eintrag Category doppelklicken und den Wert auf 0 (öffentlich) oder 1 (privat) ändern.
Aus rechtlichen Gründen erfordern viele öffentliche WLANs, dass man vor dem Surfen erst die AGB des Betreibers akzeptiert. Diese werden dann als vorgeschaltete Seite angezeigt. Das Problem: Man muss erst einmal auf die Login-Seite kommen, um die AGB lesen und akzeptieren zu können.
Technisch erfolgt der Aufruf dieser Anmelde-Seite über eine Weiterleitung. Und die funktioniert nur dann, wenn nach dem Verbinden mit dem öffentlichen WLAN-Netz im Browser eine Webseite aufgerufen wird, die nicht per SSL gesichert ist.
Am einfachsten ist es daher, wenn man zuerst in den Einstellungen des Systems (mobil oder PC) beim gewünschten Netzwerk auf Verbinden klickt. Falls die Login-Seite danach nicht automatisch erscheint, einen Browser starten und als Adresse example.com aufrufen. Ist ein Login nötig, wird man daraufhin automatisch weitergeleitet.
Welche IP-Adressen hinter den lesbaren Internet-Domains stecken, wird durch die DNS-Server festgelegt. Wer feststellt, dass die DNS-Server des eigenen Internet-Providers nur unzuverlässig arbeiten, kann auch andere DNS-Dienste nutzen, und zwar kostenlos.
In den Netzwerk-Einstellungen wird festgelegt, welche DNS-Server das System für die Auflösung von Domains nutzt. Um die DNS-Server zu ändern, zunächst gleichzeitig [Win]+[R] drücken. Dann ncpa.cpl eintippen und mit OK bestätigen.
Jetzt doppelt auf die Netzwerk-Verbindung doppelklicken, also z. B. auf das WLAN. Dann den Eintrag für TCP/IP Version 4 suchen und darauf doppelt klicken. Hier zum Tab DNS wechseln, um dann die IP-Adressen der DNS-Server manuell zu hinterlegen, die genutzt werden sollen. Der öffentliche DNS-Dienst von Google nutzt die Adressen 8.8.8.8 und 8.8.4.4, die von Level3 lauten 4.2.2.1 und 4.2.2.2.
Soll eine große Datei aus dem Web geladen werden, hilft es, wenn zuvor geprüft wird, ob das Internet stabil erreichbar ist. Sonst muss z. B. ein Windows-Setup neu gestartet werden, weil der Download abbricht. Zum Testen der Internet-Verbindung bringt Windows ein passendes Tool bereits von Haus aus mit.
Zuerst [Win]+[R] drücken, cmd eintippen und auf OK klicken. Nun folgenden Befehl eintippen und laufen lassen: ping -t 8.8.8.8 [Enter]
Dadurch wird ein fortlaufender Test der Verbindung zum Google DNS-Server ausgeführt. Für jede Anfrage an den Server wird die Zeit bis zur Antwort in Millisekunden angezeigt. Ist der Server nicht erreichbar, erscheint stattdessen die Angabe des Fehlers, der aufgetreten ist. Nach einer Weile lässt sich die Messung mit [Strg]+[C] stoppen.
Tipp: Um festzustellen, ob die Verbindung ins Internet stabil ist, sollte man die einzelnen Werte miteinander vergleichen. Weichen sie stark voneinander ab, ist die Verbindung momentan nicht sonderlich stabil.