Nokia N97 oder 6220 mit Kompass nachrüsten

Besitzer eines Nokia-Handys schauen oft neidisch auf Apples iPhone 3GS, das von Hause aus mit einem integrierten Kompass aufwartet. Was viele Besitzer eines Nokia N97 oder 6220 nicht wissen: mit einem Gratistool lässt sich der Handy-Kompass ganz leicht nachrüsten.

Auf der kanadischen Webseite https://thinkchange.cn/bt/index/Compass gibt es den Nokia-Kompass als kostenlosen Download fürs N97, N97 mini, N86 und 6220. Das Tool liegt als SIS-Datei vor und lässt sich über den Application Installer der PC Suite oder den Dateimanager im Handy installieren. Die neue App „N97Compass“ zeigt auf dem Handydisplay zuverlässig die Himmelsrichtungen. Wichtig: Zum Kalibrieren das Handy mit eingeschaltetem Kompass waagerecht gehalten und sich langsam einmal im Kreis drehen. Die Zeile „Signal strength“ verrät, ob’s geklappt hat und wie genau die Anzeige ist.

Nokia-Handys: Mit dem Nokia-Handy nur bestimmte Anrufe empfangen

Solange das Handy eingeschaltet ist, ist man für jedermann erreichbar. Das muss nicht sein. Wer zum Beispiel am Wochenende nur für Freunde oder die Familie (nicht aber für Arbeitskollegen oder Kunden) erreichbar sein möchte, kann bei Nokia-Handys nur bestimmte Anrufe durchlassen.

Beim Nokia N85 wird der Anruffilter zum Beispiel so eingestellt: Im Hauptmenü den Befehl „Kontakte“ wählen und dann mit dem Steuerkreuz das Register rechts neben „abc“ auswählen – es zeigt drei stilisierte Männchen. Auf der nächsten Seite den Befehl „Neue Gruppe“ aufrufen. In diese Gruppe alle Kontakte aufnehmen, deren Anrufe durchkommen sollen.

Ist die Gruppe eingerichtet, zurück ins Hauptmenü wechseln und ein Profil für die Anrufliste einrichten. Das geht über die Befehle „System“, „Neues Profil“ und „Profile“. Hier den Befehl „Personalisieren“ aufrufen und im Bereich „Signalisierung für“ das Häkchen bei „Alle Anrufe“ entfernen. Dann die im vorherigen Schritt eingerichtete Anrufergruppe auswählen. Abschließend dem Profil einen passenden Name wie „Wochenende“ geben.

Wird jetzt das Profil „Wochenende“ aktiviert, werden nur Anrufe von Kontakten der Freundesliste durchgelassen. Bei allen anderen Anrufen bleibt das Handy stumm.

Kostenlose Navigationssoftware für Android, Nokia, Samsung und andere Handys

Auf vielen Handys ist zwar die Internet-Landkarte „Google Maps“ vorinstalliert. Zum Navigieren ist die Google-Karte aber nur bedingt zu gebrauchen. Wer eine kostenlose Alternative fürs Handy sucht, liegt bei Nav4All richtig.

Auf der Webseite https://www.nav4all.com lässt sich eine kostenlose Navigationssoftware installieren, die es in vielen Bereichen mit teuren Lösungen wie Navigons Mobile-Navigator oder TomTom Navigator aufnehmen kann. Die Software läuft auf fast allen Internet-Handys von Nokia, Sony Ericsson, Motorola, Samsung, Blackberry, LG oder T-Mobile – darunter auch Google-Handys mit Android-Betriebssystem. Zur Installation die Webseite mit dem Handy ansurfen, auf „Install now“ tippen und den Anweisungen des Assistenten folgen. Kosten entstehen lediglich durch den Download des benötigten Kartenmaterials. Wer eine Datenflatrate besitzt, navigiert kostenlos.

Bei allen wichtigen Handys Rufnummernkurzwahlen einrichten

Trotz Telefonbuch und gespeicherten Rufnummern tippen viele Handynutzer Rufnummern noch immer per Hand ein. Oder sie werden mühsam aus dem Nummernspeicher gefischt. Dabei geht es viel einfacher. Mit Kurzwahlen, über die sich Rufnummern blitzschnell wählen lassen.

Um Rufnummern schneller zu wählen, werden Telefonnummern von Freunden und Verwandten als Kurzwahl auf eine der Zifferntasten 2 bis 9 gelegt. So funktioniert’s bei den gängigsten Handys.

Kurzwahlen für Nokia-Handys:

Im Adressbuch das Menü „Kurzwahl“ aufrufen und über „Suchen“ bzw. „Zuweisen“ die Zifferntaste für die Kurzwahl sowie die damit gespeicherte Rufnummer auswählen. Bei Nokia-Smartphones geht’s über die Befehle „Telefon“ sowie „Kommunik.“ bzw. „System“ und „Kurzwahl“.

Kurzwahlen für Motorola-Handys:

Im Adressbuch den jeweiligen Telefonbucheintrag auswählen und über „Optionen“ die Einstellung „Zur Kurzwahl hinzufügen“ aktivieren. Danach die gewünschte Kurzwahltaste (2 bis 9) festlegen.

Kurzwahlen für Sony-Ericsson-Handys:

Im Menü „Einstellungen“ die Befehle „Anrufe“ und „Kurzwahl“ aufrufen. Danach eine der Kurzwahltasten 2 bis 9 auswählen und mit einer gespeicherten Rufnummer verknüpfen.

Kurzwahlen für Samsung-Handys:

Im Hauptmenü den Befehl „Telefonbuch“ und dann die Befehle „Optionen | Verwaltung | Kurzwahl“ aufrufen. Anschließend die Kurzwahltaste 2 bis 9 und den gewünschten Kontakt aus dem Adressbuch auswählen.

Für alle Handys gilt: Um eine der gespeicherten Kurzwahlen zu wählen, einfach länger auf die entsprechende Taste drücken – etwa [1] für die Eltern. Nach wenigen Sekunden wählt das Handy die hinterlegte Nummer.

Nokia E- und N-Serie: Die MAC-Adresse des Handys herausfinden

Ist das WLAN per MAC-Adressfilter geschützt, kommen nur Geräte ins Funknetz, deren MAC-Adressen in der Filterliste eingetragen sind. Das gilt auch für WLAN-fähige Handys. Um Nokia-Handys im eigenen Funknetz nutzen zu können, muss also die MAC-Adresse her. Mit einem geheimen Code lässt sie sich rasch ermitteln.

Um nicht im Menü mühsam nach der MAC-Adresse zu suchen, gibt‘s bei Nokia-Handys der E- und N-Serie eine elegante Abkürzung. Auf dem Handy muss nur folgender Code eingegeben werden:

*#62209526#

Auf dem Display erscheint daraufhin die MAC-Adresse des Geräts; sie ist weltweit für jedes Gerät einmalig. Die Adresse muss nur noch in die Filterliste des WLAN-Routers eingetragen werden, um das Handy auch im heimischen Funknetz nutzen zu können.

Nokia Xpress 5800: Das automatische Drehen des Displays abschalten

Das Multimedia-Handy Nokia 5800 Xpress macht es wie das iPhone: Wird das Handy in die Horizontale gedreht, dreht sich das Display mit. Der Sensor reagiert mitunter aber überempfindlich. Selbst wenn das Telefon nur minimal schief gehalten wird, dreht sich der Bildschirm bereits. Wer das automatische Drehen nicht mag, kann es folgendermaßen abstellen.

Um die Funktion des Lagesensors zu deaktivieren, auf die mittlere Menütaste und im Hauptmenü auf „Einstellungen“ tippen. Dann doppelt auf „Telefon“ sowie „Sensoreinstell.“ und „Umdrehfunktionen“ tippen. Auf der nächsten Seite gibt es eine Übersicht aller Funktionen zum automatischen Drehen. Wenn hier die Option „Anz. autom. drehen“ deaktiviert und die folgenden Meldungen mit OK bestätigt wird, dreht sich das Display nicht mehr automatisch.

Nokia-Handys als Wecker nutzen

Wer sein Handy mit in den Urlaub nimmt, braucht keinen Wecker. In fast allen Handys ist ein Wecker der Extraklasse eingebaut. Bei Nokia-Handys kann man sich sogar mit dem Lieblingssong wecken lassen.

Um bei gängigen Nokia-Handys wie dem 6300 oder XpressMusic den Wecker einzuschalten, im Menü den „Organizer“ auswählen. Dann den Befehl „Wecker“ aufrufen und die Alarmzeit eingeben. Mit der Option „Wiederholen | Ein“ lässt sich der Alarm wiederholen, etwa täglich oder wöchentlich. Um statt mit der Standardmelodie mit einem Lieblingssong geweckt zu werden, im Bereich „Weckton“ die „Galerie“ öffnen und den gewünschten Song auswählen. Empfehlenswert: Unter „Zeit für Schlummerfunktion“ die Nachweckzeit einstellen, damit der Nokia-Handy-Wecker den Weckruf so lange wiederholt, bis man wirklich wach ist.

Nokia: SMS besser verwalten mit „SMS Conversation“

SMS gehört zur meistgenutzten Anwendung auf dem Handy. Allerdings ist die Verwaltung der Kurznachrichten bei den meisten Handys wenig komfortabel. Alle Textnachrichten werden lieblos untereinander aufgelistet. Besser geht’s mit dem Zusatzprogramm „SMS Conversation“, das SMS-Unterhaltungen in Chat-Form anzeigt.

Das SMS-Programm von Nokia trägt zwar noch den Zusatz „Beta“, funktioniert aber seit Ende 2008 zuverlässig auf allen „S60“-Modellen von Nokia. Das SMS-Programm sortiert den Nachrichtenverlauf wie beim Online-Chat. Alle ein- und ausgehenden Kurznachrichten werden den jeweiligen Empfängern zugeordnet; auf einen Blick ist sichtbar, mit wem wann über was diskutiert wurde. Für den Schnellzugriff gibt’s bei jedem Kontakt eine Schaltfläche, die direkt zu allen SMS-Nachrichten des jeweiligen Kontakts führt.

„Nokia Conversation Beta“ hier downloaden:
https://betalabs.nokia.com/betas/view/conversation