Windows Vista & XP: Fenster und Menüs schneller öffnen

Im Vergleich zu früheren Versionen legt Windows 7 einen Zahn zu. Fenster und Menüs öffnen sich beim neuen Windows flotter als bei XP oder Vista. Um auch bei den Windows-7-Vorgängern in den Genuss schneller Menüs zu kommen, lassen sich bei Vista und XP die Bremsen abschalten.

Bei Windows XP geht’s folgendermaßen schneller: Mit der rechten Maustaste auf „Arbeitsplatz“ klicken und den Befehl „Eigenschaften“ aufrufen. Dann im Register „Erweitert“ im Bereich „Systemleistung“ auf „Einstellungen“ klicken. Im nächsten Fenster das Häkchen vor folgenden Kontrollkästchen entfernen: „Animation beim Minimieren und Maximieren“, „Menüelemente nach Aufruf ausblenden“ sowie „Menüs in Ansicht ein- bzw. ausblenden“.

Bei Windows Vista mit der rechten Maustaste auf „Computer“ klicken und den Befehl „Eigenschaften“ aufrufen. Anschließend auf „Erweiterte Systemeinstellungen“ und unter „Leistung“ auf „Einstellungen“ klicken. Hier das Häkchen bei den Einträgen „Animation beim Minimieren“, „Durchsichtiges Auswahlrechteck“, „Menüelemente nach Aufruf“, „Menüs in Ansicht ein- oder ausblenden“ sowie „Steuerelemente und Elemente innerhalb“ entfernen.

eMail: Winmail.dat-Anhänge extrahieren

eMail: Winmail.dat-Anhänge extrahieren

Wenn statt eines Word-Dokuments oder eines Fotos wieder einmal nur die ominöse Datei „Winmail.dat“ als Anhang in der Mail steckt, ist guter Rat teuer. Denn Winmail.dat-Dateien lassen sich nicht so einfach öffnen. Wie auch? Schließlich kann hinter dem Universalnamen alles Mögliche stecken. Gut, dass es ein Gratisprogramm gibt, das mit Winmail.dat-Dateien umgehen kann.

Das Winmail.dat-Problem tritt immer dann auf, wenn eine Nachricht per TNEF (Transport Neutral Encapsulation Format) verschlüsselt wird; einem Format, das von Outlook beim Verschicken von Nachrichten im RTF-Format zum Einsatz kommt, aber nicht von allen Mail-Clients entschlüsselt werden kann. Es sei denn, das „Winmail Opener“ ist installiert. Der Anhang muss nur als Datei auf der Festplatte abgelegt und dann im Winmail Opener geöffnet werden. Schon erscheinen die Anhänge in gewohnter Form.

„Winmail.dat“ mit dem kostenlose Winmail Opener öffnen:
https://www.eolsoft.com/de/freeware/winmail_opener/

js-winmailopener

OpenOffice: Mit der „PDF Import Extension“ PDF-Dateien direkt bearbeiten

Dateien im PDF-Format zu speichern, ist für OpenOffice kein Problem. Der umgekehrte Weg, das direkte Bearbeiten einer PDF-Datei in OpenOffice ist leider nicht möglich. Es sei denn, man installiert die „PDF Import Extension“.

Mit dem kostenlosen Add-On „PDF Import Extension“ von Sun lassen sich PDF-Dokumente in OpenOffice importieren und bearbeiten. Wird ein PDF-Dokument geöffnet, zeigt der Import-Assistent den Inhalt nicht in OpenOffice Writer, sondern in Draw oder Impress an. Jede Textzeile wird als Textblock markiert und lässt sich löschen, korrigieren oder erweitern. Mit dem Befehl „Datei | Exportieren als PDF“ wird aus dem Impress- bzw. Draw-Dokument wieder eine PDF-Datei.

PDF-Dateien direkt in OpenOffice bearbeiten:
https://extensions.services.openoffice.org/project/pdfimport

Per Doppelklick das richtige Programm starten: Das Standard-Bildbearbeitungsprogramm festlegen

Kostenlose Bildprogramme gibt es wie Sand am Meer. Und so wird gerne einmal das eine oder andere Bildtool installiert und ausprobiert. Mit der Folge, dass sich die Dateizuordnungen für Grafikdateien ständig ändern. Beim Doppelklick auf eine JPG-Datei startet dann nicht mehr das Lieblingsprogramm, sondern das neu installierte Fototool. Das lässt sich mit wenigen Handgriffen wieder ändern.

Für jeden Dateityp lässt sich individuell einstellen, welches Programm beim Doppelklick gestartet wird. Bei Windows XP geht das im Windows-Explorer über den Befehl „Extras | Ordneroptionen“. Hier ins Register „Dateitypen“ wechseln, die Dateikennung markieren – etwa „jpg“ – und auf „Ändern“ klicken. Anschließend aus der Programmliste oder über die Schaltfläche „Durchsuchen“ den Standardeditor für diese Dateiart bestimmen.

Bei Windows Vista sind die Dateizuordnungen in der Systemsteuerung („Start | Systemsteuerung“) versteckt. Hier auf „Programme“ und dann auf „Standardprogramme“ sowie „Dateityp oder Protokoll einem Programm zuordnen“ klicken. Auch hier lässt sich per Doppelklick auf die Dateikennung das neue Standardprogramm für diesen Dateityp festlegen.

Windows: Dateien per Taskleiste und Drag-and-Drop öffnen

Ist eine Anwendung einmal gestartet oder als Shortcut in der Taskleiste vertreten, lassen sich darüber beliebige Dateien öffnen. Maus und Windows-Explorer genügen für den Taskleistentrick.

Das Öffnen einer beliebigen Datei mithilfe der Taskleiste funktioniert per Drag-and-Drop: Zuerst den Windows Explorer öffnen und den Ordner mit der gewünschten Datei öffnen. Dann die [Shift/Umschalten]-Taste gedrückt halten und die Datei mit gedrückter linker Maustaste auf das Taskleisten-Icon ziehen. Sobald die Meldung „Mit <Anwendung> öffnen“ erscheint, die linke Maustaste loslassen, um die Datei direkt im jeweiligen Programm zu öffnen.