Opera: Geo-Lokalisierung abschalten

Seit der Version 10.6 ist beim Opera-Browser die Standortbestimmung aktiviert. Damit können Webseiten den Standort des heimischen Rechners abfragen und zum Beispiel für lokale Werbung auswerten. Wer das nicht möchte, kann die Geolocation-Funktion abschalten.

Zwar können Webseitenbetreiber immer anhand der IP-Adresse den Standort eingrenzen, mit der Geodatenfunktion von Opera ist es für die Anbieter noch einfacher geworden. Um die Opera-eigene Standortbestimmung abzuschalten das Dialogfenster „Einstellungen | Einstellungen“ öffnen und ins Register „Erweitert“ wechseln. In der linken Spalte die Kategorie „Netzwerk“ öffnen und im rechten Fensterbereich das Häkchen bei „Geolocation aktivieren“ entfernen. Die Änderung mit OK bestätigen. Jetzt bleibt den Webseitenbetreibern zur Geolokalisierung nur noch die klassische Methode über die IP-Adresse.

Schneller surfen mit Opera

Opera gehört zu den schnellsten Browsern. Es geht aber noch schneller. Mit einigen Änderungen im Konfigurationsbereich lässt sich die Surfgeschwindigkeit weiter steigern.

Um Opera zu optimieren, in die Adresszeile den Befehl „opera:config“ eingeben und mit der [Return]-Taste bestätigen. Es erscheinen die erweiterten Einstellungsmöglichkeiten des Browsers. Um den Cache-Zwischenspeicher zu optimieren, in den Bereich „Cache“ wechseln und dort folgende Optionen ausschalten:

– Always check Never-Expiring GET queries

– Always check Redirect

– Always check Redirect Images

Per Klick auf „Speichern“ die neuen Einstellungen übernehmen.

Weiter geht’s in der Kategorie „Disk Cache“. Hier unter „Size“ den Speicher auf „60000“ erhöhen und mit „Speichern“ bestätigen.

Dann in der Kategorie „Performance“ unter „Max. Connections Server“ die Anzahl der Verbindungen auf „40“ erhöhen. Im Bereich „Max. Connections Total“ bei herkömmlichen DSL-Anschlüssen den Wert „64“ und bei sehr schnellen DSL-Verbindungen den Wert „128“ eintragen. Den Wert „Network Buffer Size“ auf „128“ erhöhen und die Änderungen speichern.

Opera 10.x: Schneller durch den Verlauf blättern

Seit der Version 9 macht Opera in Sachen Geschwindigkeit einen Schritt zurück. Zumindest beim Zurückblättern. Denn während Opera 8 noch rasend schnell zurücksprang, geht es bei den Versionen 9 und 10 langsamer zur Sache. Mit einem Trick gibt Opera 10 beim Blättern wieder Gas.

Der Grund für die Verzögerung: Beim Zurückblättern werden die jeweiligen Seiten komplett neu geladen statt sie wie früher aus dem Cache-Speicher zu holen. Mit einer kleinen Konfigurationsänderung kommen die Seiten wieder aus dem Cache: In die Adresszeile des Browsers den Befehl „opera:config“ eingeben. Anschließend auf „User Prefs“ klicken und den Wert „HistoryNavigationMode“ von „1“ (automatische Wahl durch den Browser) in „3“ für den schnellen Cache-Modus ändern. Abschließend ganz nach unten blättern und die Änderung per Klick auf „Speichern“ und OK übernehmen.

Links auch ohne mittlere Maus-Taste im neuen Tab öffnen

Beim Surfen im Web spielt die mittlere Maustaste eine wichtige Rolle. Eine Webseite ruck, zuck im neuen Tab öffnen? Kein Problem. Einfach mit der mittleren Maustaste auf den Link klicken. Ärgerlich nur, dass bei den Touchpads vieler Notebooks die mittlere Maustaste fehlt. Mit einem Trick lässt sich der Mittelklick simulieren.

Die Lösung liefert die [Strg]-Taste. Um die mittlere Maustaste zu simulieren, die [Strg]-Taste gedrückt halten und mit der linken Maustaste auf den Link klicken. Wie beim Mittelklick öffnen alle gängigen Browser wie Firefox, Opera, Chrome oder Internet Explorer mit [Strg]+Linksklick den angeklickten Link im neuen Tab.

Opera: Gesperrte rechte Maustaste wieder freigeben

Einige Webseiten, die sich vor Bilderklau schützen möchten, sperren per JavaScript die rechte Maustaste und damit das Kontextmenü. Ein kurzsichtiger und wirkungsloser Schutzmechanismus. Erstens werden auch andere Befehle – etwa zum Drucken oder Neu laden – gesperrt; zweitens lässt sich die vermeintliche Sperre ganz einfach umgehen.

Zum Beispiel beim Opera-Browser: Ab der Version 10.5 lässt sich bei Opera das Verhalten einzelner Javascript gezielt steuern. Dazu auf die Opera-Schaltfläche oben links klicken und den Befehl „Einstellungen | Einstellungen“ aufrufen. Dann ins Register „Erweitert“ wechseln und links die Kategorie „Inhalte“ wählen. Hier die Option „JavaScript aktivieren“ angekreuzt lassen und auf die Schaltfläche „JavaScript-Optionen“ klicken. Im nächsten Fenster das Kontrollkästchen „Kontextmenü-Ereignisse durch Skripte zulassen“ deaktivieren. Alles mit OK bestätigen. Jetzt können sich die Webseitenbetreiber noch so anstrengen, um den Rechtsklick zu verhindern; Opera-Anwender können trotz aller Tricks das Kontextmenü ungehindert öffnen.

Opera: Twittern mit dem Opera-Browser

Zum Surfen und Twittern waren bislang zwei Programme notwendig: ein Browser und ein Twitterclient. Opera-Nutzer haben es da leichter. Für den norwegischen Browser gibt es ein gut gemachtes Twitter-Widget.

Beim ersten Start des Twitter-Widgets „Twippera“ müssen zuerst die Twitter-Zugangsdaten eingegeben werden. Anschließend festlegen, in welchem Rhythmus die Twitter-News aktualisiert werden sollen, im Feld „Language“ den Eintrag „Deutsch“ auswählen und mit „Save“ bestätigen.

Das Twitter-Widget lässt sich frei auf dem Bildschirm platzieren – das klappt selbst dann, wenn das Opera-Fenster geschlossen ist. Gezwitschert wird in gewohnter Twitter-Manier durch Ausfüllen des Feldes „Was machst du gerade“. Über die Register „Neueste“, „Antworten“ und „Favoriten“ geht’s zu den Tweets von Freunden und Bekannten.

Hier das Twitter-Widget „Twippera“ herunterladen:
https://widgets.opera.com/widget/6522/2.5/

Opera Link: Die Browsereinstellungen mitnehmen

Viele Internetsurfer haben mehr als einen Rechner. Das Problem beim Surfen über PC, Notebook, Netbook und Handy: Die Lesezeichen, persönlichen Symbolleisten und weitere Einstellungen sind auf allen Rechnern unterschiedlich. Das ändert sich, wenn alle Opera-Installation mit „Opera Link“ synchronisiert werden.

Opera Link sorgt dafür, dass alle Opera-Installationen auf demselben Stand sind. Um den Opera-Synchronisierer zu starten, im Opera-Hauptmenü den Befehl „Opera synchronisieren | Synchronisieren aktivieren“ aufrufen. Dann mittels Assistent ein kostenloses Opera-Link-Konto einrichten und entscheiden, welche Einstellungen synchronisiert werden sollen. Zur Auswahl stehen:

– Lesezeichen

– Persönliche Leiste

– Eingetippte Adresse

– Schnellwahl

– Notizen

– Suchmaschinen

Sobald die Ersteinrichtung abgeschlossen ist, den Befehl „Opera synchronisieren | Synchronisieren aktivieren“ auf allen Opera-Installation aufrufen. Im Assistenten auf „Ich habe bereits ein Konto“ klicken und die Zugangsdaten eingeben. Der Abgleich der Browser erfolgt automatisch im Hintergrund und sorgt dafür, dass die Einstellungen auf allen Browsern identisch sind.

Opera: PDF-Dateien mit dem Adobe Reader öffnen

Beim Klick auf PDF-Dateien öffnet Opera das Dokument nicht immer mit dem Adobe Reader. Mitunter erscheint es zum Beispiel in OpenOffice – selbst wenn der Adobe Reader als Standardprogramm für PDFs eingetragen ist. Eine kleine Konfigurationsänderung behebt den Fehler.

Opera ignoriert die Windows-Einstellungen für PDF-Dateien und richtet sich nach den eigenen Vorgaben. Um auch Opera mitzuteilen, womit PDFs geöffnet werden sollen, im Browser oben links auf das rote Opera-Symbol klicken und den Befehl „Einstellungen | Einstellungen“ aufrufen. Im Register „Erweitert“ auf „Downloads“ klicken. Dann in der Liste den Eintrag „application/pdf“ markieren, auf „Bearbeiten“ klicken und im Feld „Plug-In verwenden“ den Eintrag „Adobe Acrobat“ auswählen. Alle Änderungen mit Ok bestätigen.