Crawler gegen Missbrauchs-Darstellungen

Crawler gegen Missbrauchs-Darstellungen

Es sind abscheuliche Taten, die Kinder zu hilflosen Opfern machen – die Rede ist von sexuellem Missbrauch. Das Internet macht es Tätern viel zu leicht: Hier kann jeder bequem in den Schutz der Anonymität abgleiten – und muss kaum etwas befürchten. Im sogenannten Darknet ist das Problem noch viel größer: Die Polizei hat kaum eine Chance, den Tätern auf die Schliche zu kommen, wenn die keine Fehler machen. Mit technischen Mitteln jedenfalls ist das kaum möglich.

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Daten-Klau verhindern

Daten-Klau verhindern

Daten werden heute im Internet überall gestohlen. Kein Wunder, hofft doch so mancher Angreifer auf das schnelle Geld. Damit man nicht zum Opfer wird, hier zwei Top-Empfehlungen, um Daten-Klau effektiv zu verhindern.

  • Passwort absichern:
    Das wichtigste bei einem Passwort ist, es geheim zu halten. Aufschreiben und an den Monitor kleben verbietet sich also von selbst. Auch das eigene Haustier oder die Familie und deren Daten sind nicht geeignet.
    Besser: Einen unsinnigen, aber lustigen Satz erfinden und die Buchstaben der Wörter und Kommas, Punkte usw. als Passwort nutzen.
  • Zwei-Faktor-Sicherheit aktivieren:
    Bei Online-Accounts ist der erste Faktor das Passwort. Der zweite sollte ein Code oder eine Abfrage sein, die von einer Handy-App wie dem Microsoft Authenticator stammt. Den gibt’s für Android, iOS und Windows. Alternative: Der Empfang einer SMS – ist aber nicht so sicher.

Hilfe beim Sachen finden

Hilfe beim Sachen finden

Schlüsselbund verloren? Klavierlehrer gesucht? Hund entlaufen? Zur Lösung des Problems fragen Betroffene in der Nachbarschaft herum, kleben Flugblätter an Laternenmasten oder geben in besonders schwerwiegenden Fällen auch schon mal eine Anzeige in der Zeitung auf. Doch jetzt gibt es auch einen digitalen Laternenmast: Suchanzeigen im Web.

Der Online-Dienst Premior aus Essen möchte Nutzern bei solchen Suchen helfen. Gegen eine Gebühr von einem Euro stellt man ein Inserat auf premior.de ein und bittet die übrigen Anwender um sachdienliche Hinweise. Damit die anderen auch reagieren, lobt man als Anreiz eine Belohnung aus. Wer einen Hinweis gibt, den der Initiator einer Anfrage annimmt, streicht die Belohnung abzüglich einer Provision von zehn Prozent ein.

So gibt es auf premior.de Nutzer, die nach einer neuen Wohnung suchen und ihrem Glück mit einer Belohnung auf die Sprünge helfen möchten. Andere wiederum benötigen einen Tipp für einen guten Handwerker oder einen neuen Mitarbeiter. Selbst die Polizei bittet über die Plattform um Hinweise, die zur Aufklärung von Straftaten dienen können.

Wie beim guten alten Flugblatt sollten natürlich möglichst viele Menschen ein Inserat lesen. Wie viele Menschen als Hinweisgeber aktiv sind, kann man nicht sagen. Da derzeit aber lediglich knapp 150 Anzeigen offen stehen, scheint der Betrieb auf der Webseite insgesamt eher übersichtlich zu sein.

Zudem gilt bei entlaufenen Haustieren und verlorenen Gegenständen, dass vor allem die Nachbarschaft davon erfahren sollte. Ob das mit premior.de besser funktioniert als mit einem Zettel am Laternenmast, darf bezweifelt werden. Für alle anderen Anliegen kann der Web-Service eine gute Anlaufstelle sein, zumal die Gebühren für ein Inserat sehr niedrig sind.

www.premior.de

2014-02-02-premior