Spam Terrier schützt Outlook vor –lästiger– Werbung

Wer es satt hat, jeden Tag neue Angebote für Potenzmittel oder Finanzinvestitionen aus dem Postfach zu löschen, sollte einen Spamfilter installieren. Der fischt erfolgreich die unerwünschten Werbemails heraus. Ganz neu ist der kostenlose „Spam Terrier“ des Sicherheitsspezialisten Agnitum, Hersteller der Outpost Firewall für Windows. Spam Terrier bindet sich in Outlook und Outlook Express ein und hält das Postfach frei von Spam.

Um den digitalen Wachhund zu aktivieren, ist zunächst eine Registrierung notwendig. Mit dem Gratis-Registrierungsschlüssel lässt sich der Spam Terrier dann „scharf stellen“. Im Programmfenster des Mailprogramms Outlook bzw. Outlook Express zeigt sich der Terrier mit einer neuen Symbolleiste. Das Programm erkennt bereits auf Anhieb einen Großteil der Spammails. Der Terrier ist aber auch lernwillig. Über die Schaltflächen „Als Spam markieren“ lassen sich versehentlich durchgelassene E-Mails direkt im Posteingang als Spam kennzeichnen. Die White-List sorgt dafür, dass E-Mails von Freunden und Bekannten nicht versehentlich im Spam-Ordner landen.

Spam Terrier kostenlos herunterladen:

https://www.agnitum.de/products/spam-terrier/index.php

Thunderbird-eMails mit Tastatur markieren

Thunderbird ist eine kostenlose Alternative zu Outlook Express. Das E-Mail-Programm zeigt im Vorschaufenster den Inhalt der jeweils gerade ausgewählten Mail. Mit der Maus lassen sich bei Bedarf bequem Teile der E-Mail markieren und zum Beispiel in die Zwischenablage kopieren. Ein Markieren mit der Tastatur ist normalerweise allerdings nicht möglich.

Mit einem kleinen Trick lässt sich dieses Manko beheben und ein Cursor ins Vorschaufenster holen. Dazu in das Vorschaufenster klicken und die Taste [F7] drücken. Thunderbird fragt in einem Dialogfenster, ob die sogenannte „Caret Browsing“-Funktion eingeschaltet werden soll. Nach einem Mausklick auf „Ja“ erscheint die Einfügemarke im Vorschaufenster. Jetzt lassen sich Teile der Mail auch mit der Tastatur markieren. Hierzu die [Shift]-Taste gedrückt halten und mit den Cursortasten die Markierung erweitern.

Das Ganze funktioniert übrigens auch im Firefox-Browser. Auch hier schaltet die [F7]-Taste die Caret-Browsing-Funktion ein und erlaubt die Markierung per Tastatur.

Hier gibt es Mozilla Thunderbird kostenlos:

https://www.mozilla-europe.org/de/products/thunderbird/

Komfortabler mailen

Derzeit überarbeiten die führenden Mail-Anbieter ihre Web-Oberflächen. Die werden immer besser und ersetzen mittlerweile problemlos die Mail-Software auf dem Rechner.

Über ein E-Mail-Postfach verfügt heute eigentlich jeder. Viele haben sogar mehrere E-Mail-Adressen, schon allein um berufliche und private Post trennen zu können. GMX, Web.de, Yahoo, Microsoft, Google und viele andere bieten solche Postfächer kostenlos an. Die Anbieter locken mit üppigem Speicherplatz von mindestens einem GByte (vor wenigen Jahren waren es oft nur 10 MByte), Virenschutz, Spam-Filter sowie viele Extras wie SMS-Versand oder Anrufbeantworter.

Webmailer statt E-Mail-Software

Das Problem der Mail-Anbieter: Viele Kunden verwenden lieber Mail-Programme wie Outlook, Outlook Express, Thunderbird oder Mail, um ihre elektronische Post zu verwalten. Das ist jedoch nicht im Interesse der Mail-Dienste, die ihren Service in erster Linie über Werbung finanzieren. Sie müssen ihre Mitglieder deshalb motivieren, möglichst oft die mit Reklame flankierten Webseiten zu besuchen.

Damit das gelingt, haben alle großen Mail-Anbieter in jüngster Zeit ihre Webmailer überarbeitet. Teilweise sogar deutlich. Aus eher langweiligen Webseiten sind größtenteils richtig schicke, moderne Web-Anwendungen geworden. Diese Woche hat Microsoft sein neues Hotmail vorgestellt, das jetzt „Windows Live Mail“ heißt und mit vielen Überraschungen aufwartet. GMX und Yahoo haben ihr Angebot schon vor einigen Wochen deutlich überarbeitet. Wer die neuen Oberflächen verwenden will, muss bei einigen Anbietern nach dem Einloggen den entsprechenden Bereich ansteuern, mitunter ist auch noch von „Betaprogrammen“ die Rede. Die neue Welt der Mail-Bedienung befindet sich dann noch im Test.

Wie bekommt man Besucher auf die Webseite?

Google hat alle aufgerüttelt: Der Suchmaschinenriese war der erste Anbieter, der Postfächer mit 1 GByte Speicherkapazität ausgestattet hat und seine Benutzeroberfläche in Aufbau und Bedienung an klassische Mail-Programme wie Outlook oder Thunderbird angelehnt hat. Genügend Speicher und eine komfortable Benutzeroberfläche: In dieser Kombination sind Webmailer plötzlich wieder attraktiv. Denn wenn man seine E-Mails nicht mehr löschen muss, sondern auf dem Server belassen kann, ist ein großer Vorteil von Mail-Programmen auf dem PC dahin.

Das haben auch Yahoo, GMX und Co. eingesehen und ebenfalls aufgerüstet, in Sachen Speicherkapazität, aber auch in punkto Bedienung. Die neuen Oberflächen aller Anbieter beeindrucken durch schickes Design, klugen Aufbau und deutlich mehr Bedienkomfort als früher. Größter Pluspunkt: Die Webseiten sind jetzt interaktiv. Der Benutzer ist nicht mehr darauf beschränkt, Optionen oder Links anzuklicken, sondern kann – wie außerhalb der Webwelt üblich – Objekte verschieben oder Kontextmenüs aufrufen.

Ajax macht die Webmailer interaktiv

Möglich macht das „Ajax“ (Asynchronous JavaScript and XML), eine Programmiertechnik fürs Web, die immer öfter eingesetzt wird. Dank Ajax sind auf Webseiten plötzlich Dinge möglich, die bislang regulären PC-Anwendungen vorbehalten waren. Bestes Beispiel ist „Drag and Drop“, das Anklicken und Ziehen von Objekten. Die modernen Oberflächen der Webmail-Dienste bieten ausnahmslos auch Drag and Drop an.

Wer zum Beispiel eine E-Mail in einen anderen Ordner verlegen möchte, klickt sie in den neuen Oberflächen von Windows Live Mail, Yahoo Mail oder GMX mit der Maus an und zieht sie bei gedrückter Maustaste in den gewünschten Ordner. Dort angekommen wird die Maustaste wieder losgelassen – fertig. Der Mauscursor verändert während des Vorgans sogar sein Aussehen. Ein rotes Kreuz bedeutet: Hier darf die Mail nicht abgelegt werden, ein grüner Haken hingegen signalisiert, dass ein in Frage kommendes Ziel angesteuert wurde.

Drag and Drop im Webmailer

Wer eine E-Mail in den Spam-Ordner ziehen will, hat das heute in Sekunden erledigt. Sogar Kontextmenüs gibt es: Einfach mit der rechten Maustaste klicken und aus dem Angebot auswählen. So eine Bedienung ist nicht erklärungsbedürftig, da sie auch unter Windows, Mac OS oder Linux üblich ist. Um die neuen Möglichkeiten nutzen zu können, ist ein moderner Browser mit aktiviertem JavaScript nötig. Außerdem ist eine schnelle Datenleitung zu empfehlen, da ständig Daten ausgetauscht werden. Dann macht es aber richtig Spaß, die neuen Webmailer zu benutzen.

Such-Maschine für den eigenen PC: Google Desktop

Google Desktop findet blitzschnell Dokumente auf dem eigenen Rechner. Die neue Version 5 hat darüber hinaus eine Menge interessanter Extras zu bieten.

Es ist schon ein bisschen verrückt: Wer in den Untiefen des Internet etwas sucht, der befragt einfach die Suchmaschine seines Vertrauens und hat meist schon nach wenigen Sekunden jede Menge Fundstellen auf dem PC-Bildschirm. Die eigene Festplatte ist verglichen damit weitgehend unbekanntes Terrain, eine Art Bermuda-Dreieck für Daten jeder Art. Wer hier nach Programmen oder Dateien sucht und sich auf die in Windows eingebaute Suchfunktion verlässt, braucht viel Geduld – und findet das Gewünschte oft selbst dann nicht.

Einmal indexieren, immer schneller suchen

Während Windows Vista nun endlich mit einer exzellenten Suchfunktion ausgerüstet ist, die in Sekundenbruchteilen Programme, Dateien oder E-Mails aufspüren kann, müssen Benutzer von Windows XP sich anders behelfen. Eine Desktop-Suchmaschine zerrt verschollene Dateien an Tageslicht. Es gibt verschiedene Suchprogramme, die meisten sind kostenlos. Sie heißen Google Desktop Search, Yahoo Desktop Search, Copernic, x-friend oder blinkx und funktionieren alle mehr oder weniger nach demselben Prinzip.

Nach der Installation wird erst mal die komplette Festplatte indexiert. Dazu wird der Inhalt jeder einzelnen Datei und E-Mail unter die Lupe genommen, das Programm merkt sich Stichwörter und administrative Daten. Ein Vorgang, der je nach Festplattengröße durchaus mehrere Stunden dauern kann. Vorteil: Wird später etwas gesucht, lässt sich über den erzeugten Index blitzschnell herausfinden, welche Dateien in Frage kommen. Diese Aufgabe erledigen alle Suchdienste mehr oder weniger gut.

Google Desktop Version 5

Mit Abstand am populärsten ist Google Desktop Search. Vor einigen Tagen ist Version 5 herausgekommen, mit deutscher Benutzeroberfläche. Unter https://www.springhin.de/google-desktop kann jeder das Programm kostenlos herunterladen. Die neue Version wartet mit einigen interessanten Funktionen und Extras auf. So präsentiert Google Desktop nun zum Beispiel auf Wunsch auch eine Vorschau von aufgespürten Dokumenten, gleich im Browser-Fenster, etwa bei Word- oder Excel-Dateien. Das erleichtert es in der Praxis enorm, die passenden Dokumente zu finden. Außerdem kooperiert Google Desktop auch mit Outlook, Outlook Express und Thunderbird. So lassen sich dann auch E-Mails im Blitztempo durchsuchen, was angesichts der eher lahmen Suchfunktion in den meisten E-Mail-Programmen ein regelrechter Segen ist.

Wirklich praktisch ist das Schnellsuchfeld. Wer zwei Mal hintereinander die Steuerungstaste drückt, kann ohne Umwege und auch ohne den Browser bemühen zu müssen einen Suchbegriff eingeben. Noch während des Tippvorgangs präsentiert Google Desktop bereits die ersten Fundstellen. Auf diese Weise lassen sich übrigens nicht nur Dokumente oder bereits angesurfte Webseiten wieder finden, sondern auch Programme aufspüren. Einfach der Namen des Programms eintippen und aus dem Schnellsuchfeld heraus starten. Ungemein praktisch, vor allem bei Anwendungen, die man nicht so oft benutzt und daher auch nicht mehr weiß, in welchem „Start“-Menü sie sich verborgen halten.

Extras für die Sidebar: Gadgets

Aufpoliert haben die Entwickler aber vor allem auch die so genannte Sidebar. Hier lassen sich aktuelle Nachrichten, Börsenkurse oder Wetterberichte anzeigen, die aus dem Netz geholt werden, man kann aber auch so genannte „Gadgets“ installieren. Kleine Zusatzanwendungen, die es kostenlos im Netz gibt und an einer beliebigen Stelle in der Sidebar eingehakt werden. Praktisch zum Beispiel das Wikipedia-Gadget: Ein zusätzliches Suchfeld in der Sidebar, über das sich schnell und bequem Wikipedia befragen lässt.

Outlook Express: Sofort mit dem Post-Eingang starten

Herzlich willkommen: Beim Start des E-Mail-Clients Outlook Express erscheint zunächst die „Willkommen“-Seite mit einer Übersicht aller wichtigen Informationen sowie dem Direktzugriff auf Newsgroups-Konten und die Adressbücher. Die Startseite ist zwar recht praktisch und zeigt sofort, wie viele neue E-Mails eingetroffen sind, zum Lesen der E-Mails ist aber erst ein weiterer Klick auf den Posteingang notwendig. Wer lieber gleich mit dem Posteingang starten und den Zusatzklick sparen möchte, muss lediglich eine kleine Einstellungen in den Optionen von Outlook Express ändern.

Das geht ganz einfach: Zunächst muss mit dem Befehl „Extras | Optionen“ das Konfigurationsfenster geöffnet werden. Anschließend nur noch im Feld „Allgemein“ ein Häkchen vor „Beim Start direkt zum Ordner Posteingang wechseln“ setzen und das Dialogfenster mit OK schließen. Ab sofort erscheint bei jedem Start von Outlook Express sofort der Posteingang. Um wieder zur Übersichtsseite zu gelangen, genügt ein Mausklick auf den Ordner „Outlook Express“ links oben in der Ordnerliste.

Unsichtbare Verteiler-Liste

Wer eine E-Mail an einen Verteiler verschickt, möchte oft verhindern, dass der Verteiler öffentlich wird. Programme wie Outlook, Outlook Express oder Thunderbird bieten deshalb das „BCC“-Feld an („Blind Carbon Copy“): Alle hier eingetragenen Empfänger erhalten die Mail zwar, bleiben für die anderen Empfänger aber unsichtbar.

Das funktioniert wunderbar, hat aber einen kleinen Schönheitsfehler: Sofern eine E-Mail ausschließlich BCC-Empfänger enthält, stufen viele Spam-Filter die Nachricht als Spam ein und blocken sie ab. Deshalb empfiehlt es sich, mindestens einen regulären Empfänger im „To“-Feld anzugeben, etwa sich selbst. Das reduziert das Risiko enorm, in Spam-Filtern hängen zu bleiben.

So geht’s: Outlook Express für Fortgeschrittene

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defNULLspam blockt Reklame-sehr gutes Programm

Spam-Versender setzen in letzter Zeit einen neuen Trick ein, um Spam-Filter auszutricksen: Sie verschicken keine Texte mehr, sondern Grafiken, in die Bilder und Texte eingebettet sind – für gängige Spam-Filter unmöglich, diese Sendungen zweifelsfrei als Werbung zu identifizieren. Aus diesem Grund nimmt in letzter Zeit der Anteil an Reklamesendungen wieder spürbar zu.

Es gibt jedoch eine Methode, sich gegen Spam zu schützen, auch gegen die neue Variante. Die kostenlos erhältliche Software defNULLspam blockt Werbung ab. Oder besser: Die Software lässt nur Nachrichten von bekannten Absendern durch. Alle Absender, die noch nicht bekannt sind, bekommen beim ersten Eintreffen einer elektronischen Nachricht automatisch eine kurze Mail zugeschickt, mit der Bitte, diese zu bestätigen. Es reicht, kurz auf „Antworten“ zu klicken. Die Idee dahinter: Spam-Versender machen sich diese Mühe in der Regel nicht, echte Personen schon.

defNULLspam ist ein kostenloser Aufsatz für Outlook Express. Das Programm soll demnächst auch für andere Mail-Programme als Plug-In angeboten werden. defNULLspam übernimmt bei der Installation automatisch alle im Posteingang befindlichen Absender in die „weiße Liste“, diese Absender müssen keine Bestätigung mehr verschicken.

Das Problem bei dieser Methode: Alle zukünftigen Mail-Partner müssen jeweils einmal eine Bestätigung zusenden. Das ist eine Störung der Kommunikation. Viele Experten betrachten die automatisch generierten Nachfragen selbst auch als Spam. Im Geschäftsbereich sollte defNULLspam deshalb nicht eingesetzt werden.

Auch Privatleute können Probleme bekommen. Meldet man sich z.B. bei einem Forum an und das Forum verschickt eine Bestätigung, käme diese nicht an – defNullSpam verlangt ja erst nach einer Bestätigung. Die kann ein Forum, das automatisch generierte Nachrichten aussendet, niemals geben.

Fazit: Der Gedanke ist nicht schlecht, in der Praxis bewährt sich das Prinzip allerdings nicht.

https://www.defnullspam.de/