Windows Live Foto-Galerie: Festlegen, wann und ob Original-Bilder gelöscht werden

Windows Live Foto-Galerie: Festlegen, wann und ob Original-Bilder gelöscht werden

Das Bearbeiten von Fotos ist längst nicht mehr nur Sache von Profis. Seit Digitalkameras auch für Privatleute erschwinglich sind, macht fast jeder Fotos – heute sogar mit dem Smartphone. Zum nachträglichen Bearbeiten von Aufnahmen in Windows eignet sich die Windows Live Fotogalerie. Dabei werden Änderungen an einer Bild-Kopie angewendet. Standardmäßig löscht das Programm die Originale nach einem Monat. Wenn Sie Ihre Originalbilder lieber auch behalten möchten, sollten Sie das Löschen abschalten. (mehr …)

Wichtige Tastatur-Befehle im Windows-Explorer

Was tun, wenn die Maus mal streikt? Windows lässt sich auch ganz gut per Tastatur bedienen. Man muss nur die richtigen Kürzel kennen. Hier eine Übersicht der wichtigsten Tastenkombinationen, die im Windows-Explorer klappen – egal ob XP, Vista oder 7.

Markieren Sie zunächst eine Datei oder einen Ordner mit den Pfeiltasten. Anschließend funktionieren diese Tasten (bei mehreren Tasten alle gleichzeitig drücken):

[F2] – Umbenennen

[Strg]+[X] – Ausschneiden

[Strg]+[C] – In die Zwischenablage kopieren

[Strg]+[V] – Von der Zwischenablage einfügen

[Entf] – In den Papierkorb werfen

[Umschalt]+[Entf] – Direkt unwiderruflich löschen

[F6] – Zwischen Ordnerbaum links und Dateiliste rechts, umschalten

Papierkorb ins Desktop-Kontextmenü einbauen

Papierkorb ins Desktop-Kontextmenü einbauen

Um den Windows-Papierkorb zu leeren, muss man mit der rechten Maustaste auf das entsprechende Desktop-Symbol klicken. Dieser Befehl lässt sich auch direkt ins Kontextmenü einbauen. Damit kann man auf eine beliebige Stelle der Arbeits-Oberfläche klicken, um nicht mehr benötigte Dateien endgültig zu entfernen.

Achtung: Die nachfolgenden Schritte bitte genau beachten. Ein falscher Klick, und die Windows-Installation könnte Schaden nehmen.

So geht das Einfügen des Eintrags „Papierkorb leeren” ins Kontextmenü des Desktops bei Windows Vista und Windows 7:

  1. Auf „Start” klicken.
  2. Ins Suchfeld eingeben: regedit.
  3. Dann oben in der Ergebnisliste den Eintrag „regedit.exe” anklicken. Die Nachfrage der Benutzerkontensteuerung bestätigen, falls nötig.
  4. Im linken Fensterteil den folgenden Pfad öffnen:
    HKEY_CLASSES_ROOT, Directory, Background, shellex, ContextMenuHandlers
  5. Mit der rechten Maustaste auf den Ordner „ContextMenuHandlers” klicken.
  6. Im Kontextmenü den Eintrag „Neu, Schlüssel” wählen. Als Schlüsselnamen Recycle Bin eingeben und mit der Eingabetaste bestätigen.
  7. In der rechten Fensterhälfte auf den Eintrag „(Standard)” doppelklicken.
  8. Den folgenden Wert eintragen, einschließlich der geschweiften Klammern:
    {645FF040-5081-101B-9F08-00AA002F954E}
    Die „0” sind Nullen.
  9. Mit „OK” bestätigen und Fenster schließen.

Wenn man jetzt mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle des Desktops klickt, ist ein neuer Eintrag „Papierkorb leeren” sichtbar. Er funktioniert genauso wie zu erwarten.

Desktop-Kontextmenü: Eintrag Papierkorb leeren

Mit RecycleBinEx den Windows-Papierkorb verbessern

Sonderlich komfortabel ist der Windows-Papierkorb nicht. Wer zum Beispiel die Dateien nach Löschzeit sortieren oder nur die ältesten Dateien endgültig löschen möchte, stößt beim Standard-Papierkorb schnell an die Grenzen. Mehr Funktionen bietet der Profi-Papierkorb „RecycleBinEx“.

RecycleBinEx ersetzt den Standardpapierkorb von Windows und bietet einige interessante Zusatzfunktionen. So lassen sich zum Beispiel die gelöschten Dateien nach Löschzeit oder Festplatten sortieren. Per Klick werden nur Dateien angezeigt, die seit mehr als einem Tag, einer Woche, einem Monat oder einem anderen Zeitpunkt im Papierkorb liegen. Über das Suchfeld lassen sich gelöschte Dateien blitzschnell finden. Bei Multiboot-Systemen kann RecycleBinEx sogar die Papierkörbe aller Windows-Installationen in einem Papierkorb zusammenfassen.

Hier geht’s zum aufgemotzten Windows-Papierkorb „RecycleBinEx“:
https://www.fcleaner.com/recyclebinex

 

Frage beim Löschen von Dateien abschalten

Windows geht auf Nummer sicher: Wird eine Datei gelöscht, fragt Windows noch einmal nach, ob die Aktion wirklich durchgeführt werden soll. Da gelöschte Dateien sowieso erst im Papierkorb landen und problemlos wiederhergestellt werden können, kann man aufs Nachfragen getrost verzichten.

Um die Sicherheitsabfrage beim Löschen von Dateien abzuschalten, mit der rechten Maustaste auf den Papierkorb klicken und den Befehl „Eigenschaften“ aufrufen. Anschließend den Haken bei der Option „Dialog zur Bestätigung des Löschvorgangs anzeigen“ entfernen und das Fenster mit OK schließen. Wird jetzt eine Datei gelöscht, landet sie unverzüglich und ohne Sicherheitsabfrage im Papierkorb.

Windows 7 und Vista: Das Papierkorb-Symbol löschen

Bei Windows 7 und Vista ist auf dem Desktop nicht viel los. Bei neuen Rechnern ist dort nur das Papierkorb-Symbol zu finden. Wem auch das zu viel ist, kann mit folgenden Schritten das Papierkorb-Icon entfernen und den Desktop komplett freiräumen. Die Papierkorb-Funktionalität bleibt trotzdem erhalten.

So verschwindet der Papierkorb von der Arbeitsoberfläche: Mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich des Desktops klicken und den Befehl „Anpassen“ aufrufen. Im nächsten Fenster auf „Desktopsymbole ändern“ klicken. Dann das Häkchen bei „Papierkorb“ entfernen und die Änderung mit „OK“ bestätigen. Der Papierkorb ist vom Desktop verschwunden. Gelöschte Dateien landen aber trotzdem im digitalen Mülleimer. Bei Windows Vista ist er weiterhin über den Windows-Explorer erreichbar. Damit er auch bei Windows 7 im Explorer erscheint, den Befehl „Organisieren | Ordner- und Suchoptionen“ aufrufen und die Optionen „Alle Ordner anzeigen“ ankreuzen.

Papierkorb für USB-Laufwerke

USB-Laufwerke sind eine feine Sache, haben allerdings einen Haken: Es gibt keinen Papierkorb. Gelöschte Dateien landen nicht im digitalen Mülleimer, sondern werden sofort gelöscht. Versehentlich Gelöschtes lässt sich also nicht wiederherstellen. Das ändert sich mit einem Gratisprogramm.

Wer auch bei USB-Laufwerken den Komfort eines Papierkorbs nutzen möchte, sollte die Freeware „iBin“ installieren. Zur Installation muss nur die Datei „ibin.exe“ aufs USB-Laufwerk kopiert und von dort gestartet werden. In der Taskleiste erscheint ein neues Papierkorb-Symbol. Wird eine Datei vom USB-Laufwerk gelöscht, lässt sich per Dialogfenster entscheiden, ob die Datei zuerst in den Papierkorb gelegt („Dump into bin“) oder sofort gelöscht werden soll („Erase it“). Per Doppelklick aufs Papierkorb-Icon lassen sich alle noch nicht endgültig entfernten Daten wiederherstellen.

Hier gibt’s den USB-Papierkorb zum Nachrüsten:
<Der Link zum Anbieter wird zurzeit überprüft>

Dateien schneller löschen mit dem Papierkorb in der Taskleiste

Was haben sich die Windows-Entwickler nur dabei gedacht, den Papierkorb auf die Arbeitsoberfläche zu packen? Dort sieht er zwar schön aus – praktisch ist das aber nicht. Denn wenn viele Fenster geöffnet sind oder im Vollbildmodus gearbeitet wird, ist vom Papierkorbsymbol nichts zu sehen. Zum Löschen per Drag-and-Drop müssen die Fenster zuerst verschoben oder die Datei mit gedrückter Maustaste auf die Taskleiste gezogen und einige Sekunden gewartet werden. Alles viel zu umständlich. Einfacher geht’s, wenn der Papierkorb ein eigenes Icon in der Taskleiste erhält. Dann ist er dauerhaft sichtbar – egal, wie viele Fenster geöffnet sind.

Damit’s funktioniert, muss bei Windows XP und Vista die Schnellstartleiste (rechts neben der Start-Schaltfläche) eingeblendet sein. Ist sie nicht sichtbar, lässt sich die Leiste per Rechtsklick auf die Uhr und den Befehl „Symbolleisten | Schnellstart“ einblenden. Jetzt aufs Papierkorb-Symbol klicken, die Maustaste gedrückt halten und in die Schnellstartleiste ziehen; erst dort die Maustaste wieder loslassen. Jetzt lassen sich Dateien auch ohne freie Sicht auf den Desktop löschen, indem sie per Drag-and-Drop auf das neue Papierkorbsymbol gezogen werden. Beim Verschieben muss man nur aufpassen, dass der Mauszeiger genau auf dem Papierkorb landet – sonst werden Dateien nicht gelöscht, sondern als Verknüpfung in die Schnellstartleiste aufgenommen.