Außer der Reihe hat Microsoft jetzt eine Lücke im IE-Browser geschlossen. Überraschenderweise gibt’s das Update nicht nur für Windows 8.1, 8, 7 und Vista, sondern auch für Windows XP.
Damit ist klar: In besonders kritischen und begründeten Fällen wird Microsoft wohl auch in Zukunft Löcher im Betriebssystem-Veteran XP stopfen, auch wenn der Support und damit das Anbieten von Updates eigentlich seit 8. April 2014 eingestellt ist. Verschiedentlich waren Sicherheits-Experten bereits davon ausgegangen, dass die neue IE-Lücke für Windows XP ungepatcht bleiben würde.
Letzten Samstag (26.04.14) war bekannt geworden, dass alle Internet-Explorer-Versionen von 6 bis 11 ein Problem mit einer Erweiterung zur Darstellung von 3D-Daten haben, das von einem Angreifer dazu verwendet werden könnte, die Kontrolle über Ihren PC zu übernehmen.
Das Update steht nicht erst am Patch-Day zur Verfügung (diesen Monat am 13. Mai), sondern lässt sich ab sofort über die Funktion „Automatische Updates“ für Ihren Computer einspielen. In Windows 8.1 drücken Sie dazu [Windows] + [I], tippen oder klicken dann auf „PC-Einstellungen ändern“, wechseln sodann links zum Bereich „Update/Wiederherstellung“ und spielen die Aktualisierung dann ein.
Seit Windows 8 gibt es zwei völlig unterschiedliche Bereiche, in denen sich Einstellungen vornehmen lassen: die altbekannte Systemsteuerung und die neue PC-Einstellungs-App. Finden Sie eine bestimmte Option nicht in den PC-Einstellungen, können Sie jetzt schneller die Systemsteuerung öffnen.
Denn die Microsoft-Entwickler haben mit dem Windows-8.1-Update, das ab 8. April 2014 per Microsoft Update verfügbar ist, eine neue Menü-Option eingebaut, mit der sich direkt aus den PC-Einstellungen heraus die klassische Systemsteuerung öffnen lässt. Sie finden den Eintrag direkt in der linken Spalte der PC-Einstellungen (siehe Bild).
Zurück geht’s auch schnell: Die PC-Einstellungen haben nämlich jetzt einen eigenen Knopf auf der Windows-Startseite.
Mit dem „Dateiversionsverlauf“ von Windows 8 werden automatisch Backups von Ihren persönlichen Daten angelegt. Sie können auf einer separaten Festplatte oder auf einem Netzlaufwerk gespeichert werden. Ähnlich wie bei der Time Machine von OSX haben Sie dabei Zugriff auf die älteren Versionen der gleichen Datei.
Der Dateiversionsverlauf sichert alle Dateien in Ihren Bibliotheken sowie auf Ihrem Desktop, Ihre Kontakte und die Favoriten des IE-Browsers. Auch Dateien aus der OneDrive-Cloud werden berücksichtigt. Diese Backup-Funktion lässt sich in Windows 8.1 mit wenigen Schritten aktivieren. So gehen Sie vor:
Schließen Sie die externe Festplatte an, auf der Sie Daten sichern wollen, oder stecken Sie einen USB-Stick an.
Blenden Sie dann die Charms-Leiste ein, per Maus am rechten Bildschirmrand oder per [Windows] + [I].
Unten tippen oder klicken Sie jetzt auf „PC-Einstellungen ändern“.
Wechseln Sie als Nächstes zum Bereich „Update/Wiederherstellung“ und wählen den Menüeintrag „Dateiversionsverlauf“.
Auf der rechten Seite setzen Sie den Schalter „Dateiversionsverlauf“ auf „Ein“.
Darunter folgt ein Tipp oder Klick auf „Laufwerk auswählen“.
Zum Schluss starten Sie das erste Backup per Klick auf „Jetzt sichern“.
Manchmal stellt Windows Ihre Netzwerkverbindung fälschlich als öffentliches Netzwerk fest. Der Zugriff auf Geräte und Dateien von anderen Computern ist dann nicht möglich. Wie legen Sie die Verbindung wieder als privat fest?
In Windows 7 lässt sich die Einstellung, ob ein Netzwerk als öffentlich oder privat gelten soll, im Netzwerk- und Freigabecenter treffen. In Windows 8.1 legen Sie dies in den PC-Einstellungen fest:
Wischen Sie vom rechten Bildschirmrand, und tippen Sie dann auf „Einstellungen“. Verwenden Sie eine Maus, zeigen Sie in die rechte obere Ecke und ziehen den Mauszeiger dann nach unten. Es folgt ein Klick auf „Einstellungen“.
Ganz unten rufen Sie per Tipp oder Klick die „PC-Einstellungen“ auf.
Jetzt schalten Sie links zur Rubrik „Netzwerk“ und wählen dann rechts den Namen Ihres Netzwerks aus.
Unter der Überschrift „Geräte und Inhalte suchen“ ändern Sie den Schalter auf „Ein“.
Nichts ist ärgerlicher, als nachts von einem Pling-Ton geweckt zu werden, nur weil irgendeine App eine Benachrichtigung anzeigt. Falls Sie Ihren Windows-8.1-Computer eingeschaltet lassen müssen, legen Sie doch ein Zeitfenster fest, während dem die Nachtruhe gilt. So werden Sie weniger gestört, wenn Sie es nicht wollen.
Um festzulegen, wann Windows 8.1 App-Benachrichtigungen anzeigen darf und wann nicht, nutzen Sie die PC-Einstellungen. Dazu wischen Sie vom rechten Bildschirmrand, sodass die Charms-Leiste eingeblendet wird. Verwenden Sie eine Maus, zeigen Sie in die rechte obere Ecke und führen den Mauszeiger dann nach unten. Es folgen Tipps oder Klicks auf das Zahnrad-Symbol „Einstellungen“ und dann auf „PC-Einstellungen ändern“.
In der linken Spalte navigieren Sie jetzt zum Bereich „Suche und Apps, Benachrichtigungen“. Auf der rechten Seite sehen Sie nun den Abschnitt „Ruhezeiten“, wo Sie eine Start- und eine Ende-Zeit für den stillen Modus definieren können. Außerdem lässt sich festlegen, ob während der Nachtruhe Skype-Anrufe durchgestellt werden sollen oder nicht.
Extra-Tipp: Wird der PC innerhalb der Nachtruhezeit verwendet, funktionieren auch die App-Benachrichtigungen solange trotzdem ganz normal.
Jeden Morgen sorgen Windows-Updates dafür, dass Ihr PC so sicher wie am ersten Tag bleibt. Sie wollen nachsehen, welche Updates zu welchem Zeitpunkt auf Ihrem Computer eingespielt wurden? Kein Problem, diese Liste ist über die PC-Einstellungen ebenfalls erreichbar.
Um in Windows 8.1 einen Blick auf die Logdatei der installierten System-Updates zu werfen, zeigen Sie als Erstes mit der Maus in die rechte obere Ecke Ihres Bildschirms. Haben Sie einen Touchscreen, wischen Sie von der rechten Monitorkante nach innen, um die Charms-Leiste einzublenden. Anschließend folgen Klicks oder Fingertipps auf „Einstellungen, PC-Einstellungen ändern“.
Wechseln Sie jetzt in der linken Spalte zum Bereich „Update/Wiederherstellung, Windows Update“, und tippen oder klicken zum Schluss auf der rechten Seite auf den Link „Updateverlauf anzeigen“.
Mit jeder neuen Windows-Version wandern mehr Einstellungen in die „PC-Einstellungen“, weg aus der Systemsteuerung des Desktops, hinein in die Modern-UI-App. Diese App ist etwas versteckt. Wir zeigen, wie Sie sie leichter starten.
Sie erreichen die App „PC-Einstellungen“ in Windows 8 und 8.1 über die Charms-Leiste („Einstellungen, PC-Einstellungen ändern“). Leichter erreichen lässt sich die Einstellungs-App aber, wenn Sie sie einfach auf der Windows-Startseite festpinnen. Dann sehen Sie eine eigene Kachel, mit der Sie die PC-Einstellungen öffnen können.
Wischen Sie auf der Windows-Startseite von unten nach oben über den Bildschirm (oder klicken Sie unten links auf den Pfeil), um die Ansicht „Alle Apps“ anzuzeigen. Als Nächstes rechtsklicken Sie auf „PC-Einstellungen“ und wählen dann „An Start anheften“. Auf der Startseite sehen Sie jetzt eine neue Kachel, die Sie an die gewünschte Stelle verschieben.
Wenn Sie einen PC oder ein Notebook im Laden kaufen und das erste Mal starten, wird ein automatisch generierter Name für den Computer hinterlegt. Sie würden im Netzwerk lieber einen eigenen Namen verwenden? Kein Problem, denn der PC-Name lässt sich ändern.
Wir zeigen Ihnen, wie Sie in Windows 8.1 den Computernamen anpassen:
Zeigen Sie auf der Windows-Startseite mit der Maus in die rechte obere Ecke, und klicken Sie dann auf „Einstellungen“. Haben Sie einen Touch-Screen, wischen Sie vom rechten Rand und tippen dann auf „Einstellungen“.
Tippen oder klicken Sie jetzt unten auf „PC-Einstellungen ändern“.
Als Nächstes öffnen Sie links den Bereich „PC und Geräte, PC-Info“.
Rechts folgt jetzt ein Klick auf „Umbenennen“, wonach Sie den gewünschten PC-Namen hinterlegen können.
Nach einem Neustart gilt der Name und ist dann im Netzwerk sichtbar.