PowerPoint: Bilder in Säulen- und Balken-Diagrammen

In Präsentationen können gewöhnliche Säulen- und Balkendiagramme ganz schön langweilig sein. Simple rote, blaue oder grüne Balken gibt es in fast jeder PowerPoint-Präsentation. Viel aufregender sind Balken aus kleinen Geldscheinen, Gesichtern, Autos, Telefonen oder was sonst zum Thema passt. Über die Zwischenablage lassen sich beliebige Grafiken als Balken- oder Säulenbaustein verwenden.

Zunächst muss die gewünschte Grafik in die Zwischenablage kopiert werden. Hierzu das Foto in einem Bildbetrachter öffnen, den gewünschten Bereich markieren und mit der Tastenkombination [Strg]+[C] in die Zwischenablage kopieren. Dann zur PowerPoint-Präsentation wechseln, mit der rechten (!) Maustaste auf eine der Säulen klicken und im Kontextmenü den Befehl „Datenreihe formatieren“ aufrufen. Im nächsten Fenster im Bereich „Füllung“ auf die Schaltfläche „Zwischenablage“ klicken. Anschließend die Option „Stapeln“ aktivieren und das Fenster mit OK schließen. Der farbige Balken wird durch einen Stapel kleiner Minigrafiken ersetzt – optisch eine tolle Sache.

Dolmetscher für Datei-Formate: .doc, .docx und mehr wandeln

Ein Onlinedienst macht aus Word-Dokumenten im Handumdrehen PDF-Dateien – oder umgekehrt. Ein klasse Service, der zudem kostenlos ist.

Apple-Benutzer haben es besser: Nur zu gerne weisen sie darauf hin, wie vielseitig ihre Mac-Welt ist. Und es stimmt: Ein Knopfdruck – und der Apfel macht aus Texten, Zahlenkolonnen oder Bildern im Handumdrehen ein PDF-Dokument. Durchaus nützlich. Windows-Benutzer müssen dazu erst eine Extra-Software installieren.

Universeller Dolmetscher zum Nulltarif

Aber der umgekehrte Weg, also aus einem PDF ein Textdokument machen? Da müssen auch Apple-User erst mal aufrüsten. Es gibt reichlich Programme für Apple- und Windpws-Welt zu kaufen, die PDF-Dateien erzeugen oder umgekehrt aus PDF-Dokumenten wieder Word-Dateien machen. Allerdings lässt sich die Softwareindustrie diese Programme in der Regel gut bezahlen. Außerdem gibt es sie nicht für jedes Betriebssystem und erst Recht nicht für Organizer. Und wer gerade vor einem Rechner ohne Konvertierungsprogramm sitzt, nützt das ohnehin alles nichts.

Macht aber nichts, denn kürzlich habe ich eine wirklich gelungene Lösung für das babylonische Formatgewirr entdeckt: Koolwire, eine Webseite, die zwar unprätentiös aussieht, sich aber schnell als ungemein praktisch erweist und wohl früher oder später jedem aus der Patsche helfen wird. https://www.koolwire.com ist eine Art Universaldolmetscher für die wichtigsten Dateiformate.

Koolwire übersetzt auch per E-Mail

Wer zum Beispiel aus einem Word-Dokument eine PDF-Datei machen möchte, auf dem eigenen Rechner aber keine PDF-Dateien erzeugen kann, ruft einfach die Webseite auf und wählt als Zielformat „PDF“ aus. Danach das Word-Dokument hochladen, und schon wenige Sekunden später landet formatierte Text im PDF-Format im E-Mail-Briefkasten.

Doch Koolwire verwandelt nicht nur Word-Dokumente in PDFs, übrigens auch Texte im neuen .DOCX-Format, sondern verarbeitet genauso gut auch die Dateiformate von Excel, Powerpoint, Project und Visio. Auf Wunsch macht Koolwire auch aus Textdateien im TXT- oder RTF-Format PDF-Dokumente. Bilder (JPG und GIF) lassen sich ebenfalls konvertieren.

Textdokumente aus PDFs machen

Aber auch der umgekehrte Weg ist möglich: Auf Wunsch analysiert Koolwire PDF-Dateien und macht daraus Textdokumente, die sich mühelos in Microsoft Word weiter verarbeiten lassen. Selbst eingebettete Bilder und Fonts bleiben erhalten. Das Arbeitstempo von Koolwire ist durchweg beachtlich. Meist erhält man die Ergebnisse schon nach wenigen Sekunden per E-Mail zugestellt, selbst große Dokumente.

Über das Webformular lassen sich problemlos selbst mehrere MByte große Dateien hochladen und konvertieren. Dokumente bis 10 MByte Größe können aber auch per E-Mail an Koolwire geschickt werden, ohne die Webseite zu besuchen: Wer zum Beispiel ein Office-Dokument ins PDF-Format wandeln möchte, schickt einfach eine E-Mail an pdf@koolwire.com und hängte die Quelldatei als Anhang an. PDF-Dateien lassen sich doc@koolwire.com schicken und werden kurzerhand ins Word-Format gewandelt.

Auch Musikdateien

Selbst für Musikdateien hat Koolwire ein offenes Ohr: Der Dienst kann aus MP3-Dateien Wave-Dateien machen und umgekehrt. Wahlweise per Upload über die Webseite oder durch Zusenden der Musikdateien per E-Mail. Unter mp3@koolwire.com werden Wave-Dateien entgegen genommen und unter wav@koolwire.com MP3-Dateien, die dann ins Waveformat gewandelt werden.

Auf den Geschmack gekommen? Dann lohnt ein Besuch unter https://www.zamzar.com. Hier lassen sich mehrere Dutzend verschiedene Dateiformate konvertieren, ob Texte, Bilder, Musik oder Videos. Zamzar beherrscht nahezu alle wichtigen Dateiformate und kann zum Beispiel aus PDF-Dokumenten Webseiten machen (oder umgekehrt). Genauso einfach und bequem lassen sich Videos konvertieren. Die Bearbeitung dauert erfahrungsgemäß etwas länger als bei Koolwire. Außerdem gibt es auch nicht die Möglichkeit, Dokumente per E-Mail einzusenden.

Videos und Musik in PowerPoint-Präsentationen einbinden

Bilder und Grafiken in PowerPoint-Präsentationen einzufügen ist eine Sache von wenigen Mausklicks. Für noch mehr Aufmerksamkeit sorgen Videos und Musikdateien. Die Sache hat nur einen Haken: In der Mitte der Multimediadateien – genau im Blickfeld des Betrachters – erscheint ein Lautsprechersymbol. Das Icon verschwindet auch im Präsentationsmodus nicht. Mit einem eleganten Trick lassen sich die lästigen Lautsprecher-Symbole unsichtbar machen.

Zunächst über den Befehl „Einfügen | Sound aus Datei“ bzw. „Film aus Datei“ die gewünschte Multimedia-Datei in die Präsentation einfügen. Auf der Folie erscheint jetzt nicht nur ein Vorschaubild des Videos; exakt in der Mitte taucht zusätzlich ein kleiner Lautsprecher auf. Um das lästige Symbol während der Präsentation verschwinden zu lassen, auf das Lautsprecher-Icon klicken und mit gedrückter Maustaste aus der Folie herausziehen. Die Musik bzw. das Video werden im Präsentationsmodus jetzt ohne störendes Icon abgespielt.

Dokumente konvertieren

Die Computerwelt ist voll von Dateiformaten: Wer eine MP3-Datei ins Wave-Format wandeln möchte oder ein Word-Dokument ins PDF-Format (oder umgekehrt), aber gerade nicht die passende Software an der Hand hat, ist aufgeschmissen. Wie gut, dass es mittlerweile Dienste im Web gibt, die diese Aufgaben schnell und diskret erledigen. Besonders praktisch sind die Dienste von Koolwire, denn hier kann man die zu wandelnde Datei einfach per E-Mail hinschicken – und bekommt wenig später das konvertierte File zurück.

Beispiel: Ein Word-, Excel- oder Powerpoint-Dokument soll ins PDF-Format gewandelt werden. Einfach eine E-Mail an pdf@koolwire.com schicken, mit der betreffenden Datei im Anhang, und wenige Minuten später kommt ein exzellent erzeugtes PDF zurück. Der umgekehrte Weg ist auch möglich: Einfach PDF an doc@koolwire.com senden, und der Dienst macht daraus ein Word-Dokument oder eine RTF-Datei. MP3-Dateien werden unter wav@koolwire.com zu Wave-Dateien und Wave-Dateien unter mp3@koolwire.com zu MP3-Dateien. Alles kostenlos. Maximale Dateigröße: 10 MByte.

Landkarten in PowerPoint-Präsentationen einfügen

Wer in PowerPoint-Präsentationen Landkarten einbinden und die Datei zum Beispiel im Web veröffentlichen möchte, muss aufpassen. Denn die meisten Stadt- und Landkarten sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nicht ohne Einverständnis der Rechteinhaber kommerziell genutzt werden. Besitzer von PowerPoint 2007 haben es da besser: Hier lassen sich Dutzende fertiger Landkarten einbinden und ohne Copyright-Probleme beliebig nutzen.

Um die Landkarten einzufügen, im Register „Einfügen“ auf „Clipart“ klicken und im Feld „Suchen nach“ einen passenden Suchbegriff eingeben, beispielsweise „Landkarte“. PowerPoint listet daraufhin alle Landkarten auf, die in Office integriert oder im Web auf Office Online zu finden sind. Per Mausklick lässt sich die Karte direkt in die Folie integrieren und anpassen. Besonders praktisch: Per Rechtsklick und den Befehl „Gruppierung aufheben“ lassen sich viele Karten in die einzelnen Bestandteile aufspalten, zum Beispiel in einzelne Länder.

Gratis-Kalender-Vorlagen für Office

Neue Kalender sind nicht nur zu Beginn des Jahres gefragt. Wochen-, Monats- und Jahreskalender lassen sich rund ums Jahr einsetzen. Wer noch einen neuen Kalender braucht und Office auf dem Rechner installiert hat, sollte einen Blick auf die Microsoft-Homepage werfen. Denn hier gibt es Dutzende Kalendervorlagen zum kostenlosen Download.

Alle beliebten Kalenderformate sind auf der Downloadseite vertreten. Ob klassischer Geschäftskalender, Wochenkalender oder Schulferienkalender – für jeden Geschmack ist etwas dabei. Die Kalendervorlagen gibt es wahlweise für Word, Excel, PowerPoint oder Publisher ab Version 2000. Die Installation ist simpel: Einfach die gewünschte Vorlage auswählen, herunterladen und direkt in Office öffnen. Das Herunterladen ist allerdings nur mit dem Internet Explorer und nicht mit alternativen Browsern wie Firefox oder Opera möglich. Dafür werden die Templates aber auch direkt in das Vorlagen-Verzeichnis der jeweiligen Office-Anwendung installiert. Über den Befehl „Datei | Neu“ lassen sich dann am laufenden Band neue Kalender gestalten.

Hier gibt es Hunderte Kalender für Word, Excel, PowerPoint & Co.:

https://office.microsoft.com/de-de/templates/CT101043131031.aspx

Office Paket für Mac

Microsofts Büropaket Office 2008 für die Mac-Welt hat zahlreiche Neuerungen zu bieten. Vor allem die Benutzeroberfläche hat sich verändert.

Auf der MacWorld 2007 in San Francisco, also ziemlich genau vor einem Jahr, hat Microsoft das neue Office für Mac zum ersten Mal der breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Das Interesse war groß. Darum sollte das Büropaket eigentlich bereits wenige Monate später im Handel sein. Doch die Markteinführung wurde mehrmals verschoben.

Office für Intel-Mac

Eins der wichtigsten Ziele: Die beliebte Office-Suite für Intel-Prozessoren zu optimieren. Das war auch dringend nötig, schließlich arbeiten moderne Macs schon eine Weile mit demselben Prozessor wie die Windows-Welt. Mit dem ebenfalls nun eingeführten Office Open XML (OOXML) arbeitet das Mac-Office nun mit demselben Dateiformat wie der „große Bruder“ Office 2007 für Windows, was den Datenaustausch enorm erleichtert.

Office 2008 für Mac ist ein Büropaket für anspruchsvolle User. Das muss auch so sein, schließlich bietet Apple mit iWork ein günstiges, leistungsfähiges und beliebtes Büropaket an, das den meisten Apple-Nutzern völlig ausreicht. Wer sich davon abheben will, muss schon deutlich mehr zu bieten haben. Und das ist auch der Fall: Office 2008 für Mac ist ein extrem leistungsfähiges Büropaket, das zudem keine simple 1:1-Kopie der Windows-Version ist, sondern ein eigenständiges Produkt.

Leistungsfähige Suite mit vielen Extras und Neuheiten

Neben Word, Excel und Powerpoint enthält die neue Suite auch Entourage, eine Art Outlook für Mac. Eine Datenbank wie Access, die in den großen Windows-Office-Paketen enthalten ist, gibt es in der Mac-Welt nicht . Dafür werden andere Extras wie die „Elements Gallery“ geboten, die einen schnellen Zugriff auf alle möglichen Werkzeuge bietet. Das gibt es im Windows-Pendant nicht.

Eine der zweifellos wichtigsten Neuerungen in Word 2008 ist der Layout-Modus. Der Benutzer kann hier bequem aus zahllosen vorbereiteten, teilweise sehr gut gelungenen Layouts auswählen. Word 2008 passt vorhandene Texte und Bilder innerhalb von Sekundenbruchteilen an das ausgewählte Layout an.

Hervorragend: Layout-Modus

Die Layoutvorschläge lassen sich aber auch bequem per Mauskick verändern. Das macht Word 2008 zu einem der besten Layout-Programme, die ich kenne. Zwar werden keine Profifunktionen wie in InDesign oder XPress geboten, dafür lässt sich Word 2008 aber wirklich von jedem bedienen. Ein Wert an sich. Mit Word 2008 gelingen im Handumdrehen optisch ansprechende Berichte, Newsletter, Lebensläufe oder Broschüren. Der Layout-Modus könnte sich zu einem der wichtigsten Verkaufsargumente für Office 2008 entwickeln.

Die gesamte Optik und Bedienerführung hat sich verändert. Wer von Office 2004 auf Office 2008 umsteigt, muss umdenken – und sich umgewöhnen. Aber es lohnt es. Excel 2008 unterstützt jetzt bis zu 16.000 Spalten und über eine Million Zeilen. Praktisch ist auch die automatische Vervollständigungsfunktion für Formeln: Es reicht, die ersten Zeichen einer Formel einzutippen. Danach erscheint eine Drop-Down-Liste, aus der sich die gewünschte Formel auswählen lässt.

Drei Versionen stehen zur Auswahl

Eins sollten Mac-Benutzer vom neuen Mac Office 2008 allerdings nicht erwarten: mehr Tempo. Obwohl Intel-Prozessoren leistungsfähiger sind und Mac OS spürbar beschleunigen, scheint sich Mac Office davon nicht beeindrucken zu lassen. Im Gegenteil: Manche Aufgaben wie das Suchen und Ersetzen von Textstellen erledigt das alte Office 2004 spürbar schneller als Office 2008.

Insgesamt drei Varianten bietet Microsoft von Office 2008 für Mac an: Die Basisversion „Standard“ enthält Word, Excel, Powerpoint und Entourage. Die „Special Media Edition“ ist darüber hinaus mit Microsoft Expression Media ausgestattet, das bei Verwaltung und Organisation digitaler Medien wie Fotos, Videos, Animationen und Dokumente behilflich ist. Schließlich gibt es noch die „Home und Student Version“, die für einen Bruchteil der Kosten zu haben ist. Hier fehlt die Unterstützung des Microsoft Exchange Servers, was Privatleute allerdings ohne weiteres verschmerzen können.

Die offiziellen Preise hat Microsoft noch nicht bekannt gegeben. Sie werden aber wohl zwischen 140 Euro für die Student-Version und 650 Euro für die Special Media Edition liegen. Offizieller Verkaufsstart für Mac Office 2008 ist das erste Quartal. Allzu lange solltes es jetzt nicht mehr dauern. joerg@schieb.de

Office 2007: Dokumente im PDF-Format speichern (Plugin)

Mit der Version 2007 hat Microsoft das neue Dateiformat XPS (XML Paper Specification) eingeführt. Es soll dem etablierten PDF-Format von Adobe das Fürchten lehren und zum neuen Universalformat zum Dokumentenaustausch werden. Ob sich XPS jemals durchsetzen und so erfolgreich sein wird wie PDF bleibt abzuwarten. Bislang bleibt das PDF-Format das Maß aller Dinge, wenn es um den Austausch von Dokumenten geht.

Einziger Haken dabei: Wer PDF-Dokumente selbst erzeugen möchte, musste bislang teure oder komplizierte Zusatzprogramme verwenden. Nutzer von Microsoft Office 2007 haben es da einfacher. Dank eines kostenlosen Add-Ons von Microsoft lassen sich PDF-Dokumente jetzt auch direkt aus Office heraus erzeugen.

Einfach auf der Download-Seite von Microsoft das Add-In herunterladen und installieren. Jetzt lassen sich die Dokumente aller Office-2007-Anwendungen (Access, Excel, InfoPath, OneNote, PowerPoint, Publisher, Visio und Word) auch im PDF-Format speichern. Im Dialogfenster „Speichern unter“ gibt es hierzu im Feld „Dateityp“ das neue Format „PDF“. Über die Schaltfläche „Optionen“ lassen sich weitere PDF-Optionen einstellen und beispielsweise nur einzelne Seite als PDF speichern oder die Dateigröße optimieren.

Hier gibt es das kostenlose Office-Add-In zum Speichern im PDF-Format:

https://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?familyid=4d951911-3e7e-4ae6-b059-a2e79ed87041&displaylang=de