Windows 8.1 kommt

Windows 8.1 kommt

Microsoft hat nachgebessert: Das erste große Update für Windows 8 ist da, noch als sogenannte „Preview“ (Vorschau). Doch jeder, der Windows 8.1 ausprobieren und testen möchte, kann die Vorabversion kostenlos aus dem Netz laden. Windows 8.1 setzt auch weiterhin auf Kacheldesign, das auf Geräten mit Touchscreen auch wunderbar funktioniert, auf normalen PCs aber eher nicht.

Deshalb hat Microsoft verschiedene Korrekturen und Verbesserungen vorgesehen. Auf Wunsch ist Windows 8.1 nun wieder mit einer Start-Schaltfläche ausgestattet, die sich bequem mit der Maus ansteuern und bedienen lässt. Allerdings erscheint kein Startmenü: Wer darauf klickt, landet im Startbildschirm von Windows 8.1.

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Die Suchfunktion wurde deutlich verbessert und mit der Internet-Suchmaschine Bing von Microsoft kombiniert. Außerdem werden aber auch Apps und der Cloud-Speicher SkyDrive durchsucht, wenn man das möchte. Apropos Skydrive: Auf Wunsch lassen sich Dateien hier automatisch speichern.

Außerdem sorgt Microsoft dafür, dass diese Dateien auf allen Geräten mit Windows 8 synchronisiert werden. Dasselbe gilt für Einstellungen und Optionen, die man direkt im Betriebssystem vornimmt. Es gibt noch jede Menge mehr Neuerungen und Verbesserungen im Detail. So können sich jetzt zum Beispiel mehrere Apps den Bildschirm teilen.

 

Wohin führt der Link? Twitter führt Vorschau-Funktion ein

Expanded Tweets – erweiterte Tweets, so nennt Twitter eine neue Funktion, die Twitter-Usern mehr Komfort und Sicherheit bringen soll. Denn weil Twitter-Nachrichten kurz sein müssen, werden Links auf Webseiten meist in ultrakurzen Linkadressen versteckt. Wohin die führen kann keiner wissen.

Demnächst bietet Twitter auf seiner Webseite eine Vorschau an: Da kann man dann schon vor dem Anklicken des Links sehen, wohin die Reise geht – und entscheiden, ob sich ein Klick überhaupt lohnt. Für Fotos und Videos gibt es so eine Preview, so eine Vorschau bereits seit einer Weile. Jetzt sollen auch verlinkte Artikel in der Vorschau gezeigt werden.

Schöne Idee, dient der Sicherheit und dem Komfort. Es gibt allerdings ein dickes, fettes „Aber“. Twitter bietet diesen Service nämlich zunächst nur für einige Partner-Webseiten, darunter New York Times, Wallstreet Journal und Spiegel Online.

Eine solche Bevorzugung einiger weniger Anbieter ist ungewöhnlich für Twitter – und gehört sich eigentlich auch nicht. Abgesehen davon fördert es die Verwirrung: Mal gibt’s Vorschauen, mal nicht? Wer soll so etwas verstehen. Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht. Im Fall der Expanded Tweets trifft das zweifellos zu.

Windows 8 Consumer Preview: Vorab-Version ab heute herunterladen

Viel Aufsehens wurde in den letzten Tagen und Wochen darum gemacht, nun ist es soweit: Ab heute lässt sich die Vorabversion der nächsten Windows-Ausgabe kostenlos herunterladen. Nach der Entwickler-Vorschau vom Herbst 2011 folgt jetzt die Vorschau für Endkunden, „Consumer Preview“ genannt.

Im Rahmen des Mobile World Congress, der zurzeit in Barcelona stattfindet, starten einige Downloads gleichzeitig. Microsoft veröffentlicht heute nicht nur die Vorschauversion von Windows 8 als 32- und 64-Bit-Version, sondern zeitgleich auch die Visual Studio 11-Beta und die Vorabversion des .NET Framework 4.5.

Microsoft stellt die Preview auf der folgenden Seite bereit:

Kostenlos herunterladen: Windows 8 Consumer Preview

Es handelt sich bei den Downloads um .iso-Abbilder. Die können Sie mit einem Brennprogramm auf eine DVD brennen. Anschließend legen Sie den Datenträger in das DVD-Laufwerk und starten neu. Verpassen Sie nicht den Moment, „eine beliebige Taste“ zu drücken.

Eine Bitte: Bevor Sie die Vorabversion auf Ihren Computer loslassen, sichern Sie bitte Ihre Dateien. Datenverlust wollen wir schließlich nicht riskieren. Falls Sie ein Zweitgerät haben, können Sie erwägen, die Preview dort zu installieren.

Digitale Bücher-Welt: Wie das Netz das Buch verändert – und die Autoren

Seitdem es das Internet gibt, wird weniger gelesen und haben Bücher keine Chance mehr? Im Gegenteil: Immer mehr Verlage und Autoren nutzen das Netz, vor allem die sozialen Netzwerke, um mit ihren Lesern in Kontakt zu treten, ihre Werke zu vermarkten und zu verkaufen. Teilweise schon Wochen, bevor das Buch fertig geschrieben ist. Das verändert die Verlagslandschaft radikal.

Viele kaufen Bücher mit allen Sinnen ein: Bevor sie ein Buch mit nach Hause nehmen, blättern sie erst mal in aller Ruhe darin herum, um sich einen Eindruck davon zu machen. Zwar bieten auch viele Onlineshops eine Preview-Funktion an, die es erlaubt, sich einen Teil des Buchs anzuschauen, aber in der Regel nicht für alle Bücher und auch technisch nicht unbedingt überzeugend.

Deshalb wurde Book2look auf den Weg gebracht. Eine Plattform, auf der Internetbenutzer bequem in Bücher stöbern können – und noch viel mehr. Bei Book2look stehen bereits Tausende von Büchern im virtuellen Regal. Der Besucher kann in die Bücher reinschauen, virtuell durchblättern, Details heran zoomen und natürlich auch Texte lesen.

Biblets bieten ein Leseerlebnis im Web –und mehr

Hier veröffentlichen Autoren und Verlage Auszüge aus ihren Büchern, als Leseprobe. „Biblets“ nennt Book2look-Gründer Ralph Möllers diese virtuellen digitalen Bücher, weil man damit noch viel mehr anstellen kann. Das virtuelle Blättern ist nur ein kleiner Teil der Möglichkeiten. Die Verlage können die digitalen Bücher auch multimedial anreichern, zum Beispiel mit Audios oder Videos, in denen Autor oder Buch vorgestellt werden.

Wem ein Buch gefällt, kann es auch kaufen: Book2Look bietet verschiedene Einkaufsmöglichkeiten an, etwa die verschiedenen Onlineshops, in denen man gedruckte Bücher bekommt. Oder auch direkt beim Verlag oder Autor, falls das Buch nicht über den normalen Vertrieb verkauft wird. Und das ist kein Randphänomen mehr: Von den rund 90.000 Neuerscheinungen im Jahr in Deutschland werden mittlerweile bereits rund 10.000 über Book2look verbreitet.

Community für Bücherfreunde: Lesen, Bewerten, Kommentieren und Empfehlen

Book2look versteht sich als Plattform für eine Community rund um Bücher. Jeder Leser kann dort die Bücher bewerten, mit Sternen zum Beispiel, er kann sie aber auch kommentieren, mit anderen Lesern und auch mit Verlagen und Autoren in Kontakt treten, so sie denn Interesse daran haben – was sie haben sollten, heutzutage. Denn Leser habe eine Menge zu sagen.

Das Schöne an den Book2Look-Büchern ist: Man kann sie nicht nur per Link weiterempfehlen, sondern auch in die eigene Webseite einbauen, wenn man möchte und so für eine virale Verbreitung sorgen. Auch die sozialen Netzwerke sind berücksichtigt: Per Knopfdruck lassen sich einzelne Bücher oder auch bestimmte Seiten über Facebook, Twitter, Google+ und Co. weiterempfehlen und so bei Freunden, Bekannten oder in der ganzen Welt bekannt machen. Kostenloses Marketing für die Bücher, davon profitieren alle.

Autoren bieten Einblicke in ihre noch nicht veröffentlichten Bücher

Einige Verlage und Autoren nutzen diese neuen Möglichkeiten nicht erst, wenn ein Buch fertig ist, sondern bereits vor der Veröffentlichung, mitunter sogar noch während das Buch geschrieben wird – das ist dann besonders spannend.
Autor und Leser kommen in Kontakt, tauschen Gedanken aus, und so können Leser mitunter tatsächlich bei der Entstehung eines Buches dabei sein, wenn Autor und Verlag regelmäßig neue Auszüge online stellen. Leser und Autor können diskutieren, die Leser mitgestalten. Es entsteht eine ganz andere Bindung. Früher haben Autoren ausschließlich gesendet – heute können sie auch empfangen, die Ideen und Gedanken ihrer Leser mitbekommen und auch aufgreifen, natürlich nur, wenn sie das wollen.

Leser sind live bei der Entstehung der Bücher dabei

Auf modernen Plattformen wie Euryclia, eine unabhängige Literaturplattform, sind Leser live bei der Entstehung eines Buches dabei. Das funktioniert vor allem bei Nischenthemen ganz gut. So haben bei Euryclia 700 Menschen für ein Buch bezahlt, noch bevor es fertiggestellt war – „Crowd Funding“, nennt sich so etwas. Das kann vor allem für kleinere Autoren interessant sein: Sie können nicht nur herausfinden, ob sich die Menschen für ihre Themen interessieren, sie können ihre Leser schon früh begeistern und sogar vorab ihre Werke verkaufen. Durch die vielen Möglichkeiten, die Biblets bieten, ist es einfach, interessante Projekte im Web bekannt zu machen und viral zu verbreiten und so für mehr Aufmerksamkeit zu sorgen.

Dadurch verändert sich die Verlagslandschaft: Es wird immer unwichtiger, in welchem Verlag ein Buch erscheint, weil die Menschen immer öfter nach Autoren oder Titeln suchen und online bestellen, der Verlag, der das Buch druckt, ist nicht mehr so wichtig.

Die Verlagslandschaft verändert sich

Dieses Prinzip wird zunehmend populär – und auch manche großen Verlage machen mit. Bereits seit 2006 gibt es zum Beispiel Lovelybooks, eine Literatur-Plattform aus dem Holtzbrinck-Verlag, ein digitaler Schwarm aus Autoren, Buchhandlungen und Lesern. Über 42.000 registrierten User zählt die Webpräsenz mittlerweile, eine Art Facebook für Bücherwürmer. Hier kommunizieren mehr als 1.000 Autoren mit rund 320.000 Lesern im Monat.

Abgesehen davon verändert sich eben die Vermarktung. Es entscheidet sich immer öfter im Netz, ob ein Thema, ein Autor, ein Titel funktioniert. Die Community diskutiert Inhalte, nicht die Herkunft eines Buchs, den Verlag, oder die Farbe des Covers. Solche Aspekte verlieren mehr und mehr an Bedeutung.

Das ist eine Chance für kleinere Verlage, die sich große Marketingaktionen nicht leisten können. Im Web ist Marketing günstig, Biblets kosten kaum etwas – und wenn es gelingt, viele „Fans“ für ein Buch, das noch im Entstehen ist, zu finden, dann sind Druck und Vertrieb auch kein Risiko mehr, dann spielt es aber auch keine so große Rolle mehr, welcher Verlag das Buch druckt. Deshalb stärkt dieser Trend auch die Bedeutung und die Macht der Autoren, wenn sie von diesen Möglichkeiten geschickt Gebrauch machen.

Firefox: Die Tab-Vorschau aktivieren

Je mehr Tabs geöffnet sind, umso schmaler werden die einzelnen Registerkarten. Mit der Folge, dass man kaum noch erkennen kann, welche Webseite sich hinter den Tabs verbirgt. Für einen Gesamtüberblick lässt sich mit folgendem Trick die versteckte Tab-Übersicht nutzen.

Um die Tab-Vorschau zu aktivieren, in die Adresszeile „about:config“ eingeben. Danach doppelt auf den Eintrag „browser.allTabs.previews“ klicken und damit den Wert von „false“ in „true“ umwandeln. Anschließend Firefox neu starten.

Der Effekt: Jetzt gibt es ganz rechts in der Tableiste eine neue Schaltfläche mit vier Quadraten. Ein Klick darauf öffnet ein Vorschaufenster mit Miniversionen aller geöffneten Tabs. Per Klick aufs Vorschaubildchen wird die Übersicht geschlossen und zum jeweiligen Tab gewechselt. Ganz oben in der Vorschau gibt es ein Suchfenster. Damit wird die Übersicht auf die Tabs reduziert, die den eingegeben Suchbegriff im Titel enthalten.

Bitly & Co.: Die Langversionen verkürzter Adressen anzeigen

Spätestens seit Twitter sind abgekürzte URLs im Format https://bit.ly/xyz gang und gäbe. Die Kurz-URLs machen lange Webadressen zwar überflüssig. Doch beim Klick auf die Kurzversion bleibt oft ein mulmiges Gefühl. Man sieht nicht mehr sofort, wo es hingeht. Mit einem Trick lässt sich die wahre Adresse herausfinden.

Wer vor dem Klick wissen möchte, auf welche Webseite eine Kurz-URL führt, geht folgendermaßen vor: Zuerst mit der rechten Maustaste auf die Kurz-URL klicken und den Befehl „Verknüpfung kopieren“ oder „Link-Adresse kopieren“ aufrufen. Dann zur Webseite https://www.prevurl.com wechseln, ins Eingabefeld klicken und die kopierte Adresse mit [Strg]+[V] einfügen. Ein Klick auf „Preview“ verrät die echte Adresse und zeigt einen Screenshot der Zielseite.

Übrigens: Für Firefox-Nutzer gibt es ein Add-On, dass Kurz-URLs sofort in die Langversion umwandelt – sofern sie auf einer Webseite auftauchen. Das Add-On „Long URL Please“ gibt’s hier: https://www.longurlplease.com.