Für einen bestimmten Tab in Opera keine Surfspuren anlegen

Für einen bestimmten Tab in Opera keine Surfspuren anlegen

Google-Chrome-Nutzer kennen den Inkognito-Modus, Internet Explorer nennt sie InPrivate-Fenster. Die Rede ist von separaten Browser-Fenstern, für die Verlauf und Cookies nach dem Schliessen nicht gespeichert werden. Wer nicht immer ein eigenes Fenster für spurenfreies Surfen öffnen will, kann in Opera auch einfach einen privaten Tab starten. (mehr …)

Amazon-Wunsch-Zettel verstecken

Um eigene Geschenkideen zu sammeln, gibt es bei Amazon den Wunschzettel. Hier lassen sich mit einem Klick all die schönen Sachen merken, die man sich selbst gerne kaufen oder schenken lassen möchte. Doch aufgepasst: ein falscher Klick, und der Wunschzettel ist für jeden im Internet sichtbar.

Amazon unterscheidet zwischen privaten und öffentlichen Wunschzetteln. Während die private Liste nur für einen selbst sichtbar bleibt, kann in den öffentlichen Listen jeder herumstöbern. Standardmäßig sind Wunschzettel öffentlich und werden sogar in Suchmaschinen verzeichnet.

Wer die Wunschzettelfunktion nur als private Merkliste nutzen möchte, sollte daher mit zwei Listen arbeiten, einer öffentlichen und einer privaten. Um einen zusätzlichen privaten Einkaufszettel einzurichten, auf „Mein Konto“ und dann auf „Wunschzettel“ sowie „Weitere Liste anlegen“ klicken. Danach auf „Wunschzettel verwalten“ klicken und prüfen, welche Liste öffentlich und welche privat sein soll.

Um Wunschzettel auf eine bestimmte Liste zu setzen, auf der Produktseite auf den Pfeil neben „Auf meinen Wunschzettel“ klicken und die gewünschte Liste auswählen. Geschützte Wunschzettel sind mit dem Zusatz „Privat“ gekennzeichnet.

Facebook-Partys richtig organisieren

Wer über Facebook eine Party ankündigt, muss höllisch aufpassen. Werden die Häkchen falsch gesetzt, stehen bei der privaten Party plötzlich Fremde und vermeintliche vor der Haustüre. Damit das nicht passiert, muss man beim Einladen genau hinsehen.

Damit private Partys privat bleiben, in den Bereich “Veranstaltungen” wechseln und oben rechts auf “Veranstaltungen erstellen” klicken. Im nächsten Fenster die Details wie Termin und Ort eintragen. Spannend wird’s in der Zeile “Wer ist eingeladen”. Damit es keine bösen Überraschungen gibt, unbedingt das Häkchen bei “Jeder kann die Veranstaltung sehen und für sie zu-/absagen” entfernen – denn sonst handelt es sich um eine öffentliche Veranstaltung; alle Facebook-Nutzer (auch Fremde) können die Partydetails dann sehen. Fehlt das Häkchen, ist die Veranstaltung privat. Damit auch wirklich nur die kommen, die kommen sollen, auf “Gäste auswählen” klicken und Freunde aus der eigenen Freundeliste auswählen.

Firefox immer im Privat-Modus starten

Wer beim Surfen keine verräterischen Spuren auf dem eigenen Rechner hinterlassen möchte, verwendet den Privatmodus. Um spurlos zu surfen, muss der Tarnmodus aber erst mit dem Befehl „Extras | Privaten Modus starten“ aktiviert werden. Folgender Trick sorgt dafür, dass Firefox immer im Privatmodus startet.

So funktioniert’s: Ins Adressfeld klicken, die Adresse „about:config“ eingeben und [Return] drücken. Die Warnmeldung mit „Ich werde vorsichtig sein, versprochen“ bestätigen. In der Konfigurationsliste doppelt auf den Eintrag „browser.privatebrowsing.autostart“ klicken. Der Eintrag in der Spalte „Wert“ ändert sich daraufhin von „false“ (ausgeschaltet) in „true“ (eingeschaltet). Bei allen folgenden Firefox-Starts ist der Privatmodus standardmäßig aktiviert; der Befehl „Extras | Privaten Modus starten“ ist grau ausgeblendet.

Versteckte Youtube-Videos: Option „Nicht aufgeführt“

Wer bei Youtube ein Video hochlädt, hatte bislang genau zwei Optionen zur Auswahl: Entweder, das Video wurde öffentlich gestellt – dann konnte es jeder ohne Wenn und Aber anschauen und auch über die Suchfunktion finden. Oder das Youtube-Video war „privat“, dann konnten es nur ausdrücklich ausgewählte Freunde anschauen. Über die Suchfunktion lassen sich private Videos nicht finden, aber leider auch nicht einfach so weitergeben.

Doch jetzt gibt es eine neue Option, die sich „nicht aufgeführt“ bzw. „unlisted“ nennt. Auf diese Weise markierte Video lassen sich abspielen, wenn man die Adresse kennt, aber das Video lässt sich nicht über die Suchfunktion aufspüren. Eine komfortable neue Option, denn so lassen sich Videos weitergeben, ohne dass man den eher unbequemen Weg über die „Privat“-Funktion gehen muss. Nur wer den YouTube-Link kennt, kann das Video anschauen.

Gute Idee!

eBay-Verkäufe: Gewährleistung bei Privatverkäufen ausschließen

Auch wer als Privatperson bei eBay Kellerfunde verkauft, muss aufpassen, dass unzufriedene Kunden nicht plötzlich auf Gewährleistung und Umtausch pochen. Mit einer eindeutigen Formulierung im Auktionstext lässt sich die Gewährleistung bei Privatverkäufen rechtssicher ausschließen.

Um juristisch einwandfrei klarzustellen, dass es sich um einen Privatverkauf ohne Umtausch- oder Gewährleistungsrecht handelt, sollte der Auktionstext folgenden Passus enthalten:

Privatverkauf. Unter Ausschluss jeglicher Gewährleistung für Sachmängel am Kaufgegenstand

Fehlt dieser Hinweis, gilt auch bei Privatverkäufen die Gewährleistungspflicht.

Mozilla Firefox: Den Tarnkappen-/Privat-Modus schneller starten

Wer beim Surfen keine Spuren auf dem eigenen Rechner hinterlassen möchte, nutzt den Tarnkappen- oder Privatmodus des Firefox-Browsers. Mit dem Befehl „Extras | Privaten Modus starten“ werden weder aufgerufene URLs noch Cookies oder andere verräterische Spuren auf dem PC hinterlassen. Wer die Tarnkappe öfters braucht, sollte sich die Tastenkombination für die Maske merken.

Um besonders schnell in den Privatmodus zu wechseln, reicht die Tastenkombination [Strg]+[Shift/Umschalten]+[P]. Danach nur noch das Dialogfenster per Klick auf „Privaten Modus starten“ bestätigen, und schon können andere PC-Nutzer nicht mehr herausfinden, wann welche Webseiten besucht wurden. Mit derselben Tastenfolge geht‘s wieder zurück zum Normalmodus.

Anonymouse: Schnell mal anonym surfen

Wer anonym und unerkannt im Web surfen möchte, hat’s nicht leicht. Zwar gibt’s bei vielen Browsern den Privatmodus (InPrivate heißt er beim Internet Explorer), der ist aber alles andere als anonym. Zwar hinterlässt der Privatmodus auf dem eigenen Rechner keine Spuren – anonym ist man damit aber noch lange nicht unterwegs. Unerkannt kann man trotzdem im Web surfen.

Die Betreiber angesurfter Webseiten wissen genau, woher der Seitenaufruf kommt, welche Betriebssysteme und Browser verwendet werden, wie die IP-Adresse lautet oder über welchen Provider gesurft wird. Wer das nicht möchte, kann richtige Anonymisierer verwenden. Die verschleiern die wahre Herkunft und gaukeln den Betreibern eine anderen „Absender“ vor. Am einfachsten geht’s mit dem Onlineservice https://anonymouse.org. Einfach die Zieladresse eingeben und auf „Anonym surfen“ klicken. Statt des eigenen digitalen Fingerabdrucks erhält der Seitenbetreiber nur die Daten des Anonymisierungsdiensts. Wie die hinterlassen Spuren mit und ohne Anonymisierung aussehen, verraten die Links „Deine Aufruferkarte mit/ohne Anonymouse“.

Mit Anonymouse.org anonym und unerkannt surfen:
https://anonymouse.org