Problem-Software dennoch installieren

Problem-Software dennoch installieren

Die meisten Programme, die für frühere Windows-Versionen entwickelt wurden, lassen sich auch in Windows 10 problemlos nutzen. Einige ältere Software und manche 64-Bit-Setups haben allerdings Probleme mit den Berechtigungen des Dateisystems. In diesem Fall müssen die NTFS-Berechtigungen korrigiert werden.

Der Fehler macht sich immer dadurch kenntlich, dass statt des Setups nur eine Meldung auf dem Bildschirm erscheint: „Diese App wurde aus Sicherheitsgründen blockiert“. Mit Sicherheit hat dies aber nur im Entferntesten etwas zu tun – hier geht es auch nicht um den SmartScreen-Filter.

Umgehen lässt sich dies unter anderem mit den NTFS Permissions Tools, die unter https://ntfs-permissions-tools.en.lo4d.com zum Download bereitstehen. Ruft man den Probleme verursachenden Installer über diese Tools auf, startet er meist problemlos – denn die Tools verstehen sich darauf, Fehler bei NTFS-Berechtigungen zu umgehen.

app-blockiert

WLAN-Abbruch im Fall Creators Update verhindern

WLAN-Abbruch im Fall Creators Update verhindern

Bei einigen Nutzern bringt das Herbst-Update von Windows 10, das sogenannte Fall Creators Update, ein Problem mit sich: Das WLAN wird gelegentlich getrennt. Mit einem Trick kann dieser Fehler umgangen werden.

Zum Beheben des Problems wird der Microsoft WLAN-Direkt-Adapter deaktiviert. Dazu mit der rechten Maustaste auf den Start-Button klicken und dann den Geräte-Manager aufrufen. Hier die Option Ansicht, Ausgeblendete Geräte mit einem Haken versehen.

Nun den Block Netzwerkadapter öffnen, auf den WLAN-Direkt-Adapter rechtsklicken und ihn deaktivieren. Anschließend unbedingt den PC neu starten. Danach sollte das WLAN nicht mehr getrennt werden. Nun beim Hersteller nach potenziellen Treiber-Updates für den WLAN-Adapter suchen.

Wichtig: Durch Abstellen des WLAN-Direkt-Adapters kann Windows 10 nicht mehr als mobiler Hotspot herhalten. Für diesen Fall muss dann auf die Tethering-Funktion des eigenen Handys zurückgegriffen werden.

Sync-Probleme bei Google Drive finden

Sync-Probleme bei Google Drive finden

Kann der Google Drive-Client am PC eine Datei nicht synchronisieren, entsteht ein Konflikt. Das passiert etwa dann, wenn eine Datei von mehreren Standorten aus bearbeitet wird. Mit einem Trick lassen sich solche Sync-Probleme bei Google Drive schnell aufspüren.

Als Erstes unten einen Blick in die Nähe der Windows-Uhr werfen. Ist Google Drive dort oder in der Pfeil-Schublade für Icons zu finden, wird das Symbol mit der rechten Maustaste angeklickt und beendet.

Jetzt im Explorer zum Ordner %LocalAppData%\Google\Drive\user_default wechseln. Dort findet sich eine Datei sync_log.log, die im Editor geöffnet wird. Nun nach „Conflict“ oder „Konflikt“ suchen. So finden sich schnell Informationen über entstandene Konflikte und die beteiligten Dateien, und man kann sie manuell im jeweiligen Ordner auflösen.

Windows 10: Liste optionaler Features reparieren

Windows 10: Liste optionaler Features reparieren

Bei Windows 10 werden wie schon bei den Vorgängern nicht alle Funktionen automatisch installiert. Wer sie dennoch braucht, kann sie über Einstellungen, Apps, Apps & Features, Optionale Features verwalten installieren. Dumm nur, wenn die Liste der Optionen leer ist.

Lädt Windows diese Liste auch nach 15 Minuten noch nicht, hilft Folgendes meist weiter:

[Win]+[R] drücken, services.msc eintippen und nach Klick auf OK und Ja doppelt auf den Eintrag Windows Modules Installer klicken. Der Dienst sollte auf Automatisch und Wird ausgeführt stehen – ansonsten den Starttyp anpassen und den Dienst starten.

Auch ein Scan nach beschädigten Dateien kann helfen: Mit Cortana nach cmd suchen, über die rechte Maustaste als Admin ausführen und dann die Kommandos sfc  /scannow [Enter] und DISM.exe /Online /Cleanup-image /Restorehealth [Enter] aufrufen – dies dauert.

Schließlich kann auch die Starthilfe nutzen: Mit gedrückter [Umschalt]-Taste auf Start, Ein/Aus, Neu starten klicken. Dann Fehlerbehandlung, Erweiterte Optionen, Starthilfe auswählen und warten.

Hängende Windows-Updates fixen

Hängende Windows-Updates fixen

Updates sorgen in Windows für die nötige Sicherheit. Sie hängen sich aber auch gerne mal auf. Damit sich die nötigen Patches und Aktualisierungen dann wieder installieren lassen, helfen diese Schritte.

Zunächst sollte man darauf achten, dass die aktuelle WLAN- oder Netzwerk-Verbindung nicht als „getaktet“ konfiguriert ist. Getaktete Verbindungen werden nach Nutzung abgerechnet. Um eine hohe Rechnung zu verhindern, lädt Windows hier keine Updates. Ob die Verbindung als „getaktet“ eingestuft ist, lässt sich in den Einstellungen unter Netzwerk und Internet, WLAN, Details einsehen.

Zweitens darf der Dienst „Intelligenter Hintergrund-Übertragungsdienst“ nicht deaktiviert sein. Dies lässt sich mit [Win]+[R], services.msc und einem Doppelklick auf den gleichnamigen Eintrag schnell ermitteln bzw. bei Bedarf auch ändern.

Bild: Microsoft

Windows-Warnungen

Windows-Warnungen

Stimmt etwas mit der Leistung oder Sicherheit in Windows 10 nicht, weist das System in einem Hinweis oder gar einer Warnung darauf hin. Die Benachrichtigung dazu erscheint dann in der unteren rechten Ecke des Monitors. Übersichtlicher wird’s allerdings an einer anderen Stelle.

Gesammelt werden sämtliche Hinweise zunächst auch im Info-Center. Es kann durch einen Klick auf das Sprechblasen-Symbol in der Taskleiste vom rechten Rand aus eingeblendet werden. Hier sammelt Windows 10 allerdings auch jede Menge anderer Infos.

Um die Windows-Warnungen der Reihe nach durchzugehen, eignet sich die Rubrik Sicherheit und Wartung am besten, die zur klassischen Systemsteuerung gehört. Sollen Desktop-Hinweise nur für bestimmte Probleme erscheinen, lässt sich dies per Klick aufden Link Einstellungen für „Sicherheit und Wartung“ ändern festlegen.

Bei zu viel Stille

Bei zu viel Stille

Ruhe ist oft sehr angenehm, ein guter Kontrast zum Lärm, der heute überall herrscht. Das gilt aber nicht, wenn Windows keinen Ton abspielen will, obwohl das System das eigentlich sollte. In diesem Fall kann der Computer selbst nachsehen, woran das liegen könnte.

Denn Windows bietet für Probleme bei der Audio-Wiedergabe einen automatischen Assistenten, der bei der Suche nach dem Fehler helfen kann. So wird er aufgerufen:

  1. Zuerst gleichzeitig [Windows]+[R] drücken.
  2. Jetzt control eintippen und mit OK bestätigen.
  3. Nun die Ansicht, falls nötig, von Kategorie auf Große Symbole umstellen.
  4. Hier dann den Bereich Problem-Behandlung aufrufen.
  5. Unter der Überschrift Hardware und Sound wird dann der Link Audiowiedergabe-Probleme behandeln aufgerufen.
  6. Danach den Schritten des Assistenten folgen.

Office-Dokumente barrierefrei machen

Office-Dokumente barrierefrei machen

Ohne Barrieren ist besser. Word-Dateien, Excel-Tabellen und PowerPoint-Präsentationen sollten von allen Nutzern ohne Probleme wahrgenommen und bedient werden können – ungeachtet dessen, ob diese Menschen Einschränkungen haben.

In den Office-Programmen ist die Prüfung, ob Dateien barrierefrei sind, schon eingebaut. Sie wird gestartet, indem auf Datei, Informationen, Auf Probleme überprüfen geklickt wird. Daraufhin wird ein Menü eingeblendet; hier die Funktion Barrierefreiheit überprüfen auswählen.

Auf der rechten Seite des Fensters blendet das jeweilige Office-Programm dann eine Leiste ein. In dieser Leiste erscheinen die Ergebnisse der Prüfung. Eventuelle Probleme können dann im Inhalt schnell behoben werden.