Notepad: Zeile finden

Notepad: Zeile finden

Der Windows-Editor kann mehr, als man meinen würde. Beim Durchsehen langer Log-Dateien ist es beispielsweise hilfreich, schnell die Zeile zu finden, auf die sich ein Fehler bezieht. Das geht mit einem Trick besonders einfach.

Dazu zunächst eine Datei im Editor öffnen. Dann oben im Menü auf Bearbeiten, Gehe zu… klicken. Alternativ lässt sich auch [Strg]+[G] drücken. Wenn keine aktuelle Insider-Preview genutzt wird, muss der Zeilen-Umbruch deaktiviert sein, damit Gehe zu… angeklickt werden kann. Der Zeilen-Umbruch lässt sich über den gleichnamigen Eintrag im Format-Menü abschalten.

Möchte man beispielsweise in einer langen Datei die Zeile 1234 aufrufen, genügt es, gleichzeitig [Strg]+[G] zu drücken, dann 1234 einzutippen und auf [Enter] zu drücken. Das geht viel schneller, als die gesuchte Zeile manuell zu finden.

Tipp: Beim Aufrufen von Gehe zu… erscheint automatisch die aktuelle Zeilen-Nr. als Vorgabe. Diese Angabe ist mit der Spalten-Nr. auch in der Status-Leiste zu finden, die sich über das Ansicht-Menü einblenden lässt.

Windows-Editor: Bei jedem Öffnen einer Datei Zeit-Stempel einfügen

Windows-Editor: Bei jedem Öffnen einer Datei Zeit-Stempel einfügen

Notepad ist der Standard-Editor von Windows. Zwar ist das Programm recht simpel gemacht, kann aber mit allen möglichen Textdateien umgehen. Auch Protokolldateien lassen sich mit dem Editor lesen und schreiben. Wäre doch praktisch, wenn sich für neue Einträge in einem Protokoll bei jedem Öffnen automatisch Datum und Uhrzeit eintragen ließen.

Genau das ist auch möglich. Dazu wird als Erstes der Editor gestartet. Nutzer von Windows 10 finden ihn beispielweise über die Cortana-Suche oder im Startmenü unter „Alle Apps“. Nach dem Erstellen einer neuen leeren Datei wird in die erste Zeile Folgendes eingetippt:

.LOG

Dann wird die Datei gespeichert. Beim nächsten Öffnen der Datei erscheint automatisch der aktuelle Zeitstempel.

Übrigens: Wer den Zeitstempel zwar nicht immer, aber manuell einfügen will, der drückt einfach auf die [F5]-Taste.

windows-editor-logdatei-zeitstempel

Windows 8 automatisch reparieren lassen

Windows 8 automatisch reparieren lassen

Wer Windows 8 nutzt, hat vielleicht schon festgestellt, dass das System eine praktische Funktion anbietet, mit der sich Windows im Falle eines schweren Fehlers automatisch reparieren lässt. Kann Windows 8 nicht gestartet werden, erscheint die automatische Reparatur und versucht, das Problem zu ermitteln und zu beheben.

Dabei werden Systemdateien sowie Registrierungs-Einstellungen und Konfigurationen gescannt, um das Problem ohne Zutun des Benutzers zu erkennen und zu korrigieren.

Die automatische Reparatur kann auch manuell gestartet werden. Dazu öffnet man die Charms-Leiste und klickt dort auf „Einstellungen, PC-Einstellungen ändern, Allgemein, Automatische Reparatur“. Hier wählt man die Option zum Erweiterten Start.

Beim Neustart wird ein Auswahlmenü sichtbar, in dem auf „Problembehandlung, Erweiterte Optionen, Automatische Reparatur“ geklickt wird. Anschließend wird das Kennwort des Benutzerkontos abgefragt, um fortzufahren.

Dann legt die automatische Reparatur von Windows los und versucht, das Problem zu identifizieren und zu lösen. Das kann, je nach Computerkonfiguration, einige Zeit dauern. Unter Umständen startet er dabei auch neu. Schlägt die automatische Reparatur fehl, kann man später in der Protokolldatei C:\Windows\System32\Logfiles\Srt\SrtTrail.txt nachsehen, was schiefgelaufen ist.

win8-automatische-reparatur