Outlook 2010: Automatische Recht-Schreib-Prüfung für ausgehende eMails

Ganz schön peinlich, wenn wichtige E-Mails an Geschäftskunden voller Rechtschreibfehler stecken. Dabei lassen sich zumindest die auffälligsten Vertipper vermeiden. Mit der integrierten Rechtschreibprüfung. Allerdings nur, wenn sie auch eingeschaltet ist.

Standardmäßig verschickt Outlook ausgehende Mails ohne Prüfung. Soll vor dem Senden automatisch die Orthographie überprüft werden, den Befehl „Datei | Optionen“ aufrufen und in den Bereich „E-Mail“ wechseln. Dort die Option „Immer Rechtschreibprüfung vor dem Senden“ ankreuzen und mit OK bestätigen.

Jetzt überprüft Outlook nach einem Klick auf „Senden“ jede Mail auf korrekte Rechtschreibung. Ist alles in Ordnung, geht die Mails auf die Reise. Steckt sie voller Fehler, erscheint das von Word bekannte Fenster „Rechtschreibung“ mit rot markierten Fehlern und Verbesserungsvorschlägen.

 

Die Akku-Laufzeit von Notebooks testen

Wer mit dem Notebook unterwegs ist, sollte die Akkulaufzeit im Blick haben. Die Balkenanzeige von Windows gibt nur ungefähr Aufschluss über die verbleibende Laufzeit. Mit den richtigen Zusatztools lässt sich minutengenau abschätzen, wie lange der Akku noch hält.

Um die exakte Akkulaufzeit zu prüfen, ist das Gratisprogramm „Imtec Battery Marc“ ideal. Für einen Praxistest alle häufig genutzten Anwendungen wie Messenger und Mailprogramm öffnen, auf „Test“ klicken und entweder „Fast“ für maximale Prozessorlast oder „Normal“ für übliche CPU-Auslastung wählen.

Nach rund 200 Ladezyklen sinkt die Akkukapazität. Mit dem kostenlosen Tool „BatteryCare“ lässt sich die aktuelle Leistungsfähigkeit des Akkus checken. Infos über die Akkukapazität stehen im Bereich „Detaillierte Infos“. Die „Nenn-Gesamtkapazität“ bezeichnet die ursprüngliche Kapazität bei Auslieferung, die „Gesamtkapazität“ den aktuellen Status.

„Imtec Battery Mark“ testet die Akkulaufzeit:
https://en.imtec.org.ru/load/7-1-0-5

Mit „BatteryCare“ die Akkukapazität prüfen:
https://batterycare.net/en/index.html

 

Gigabit-Netzwerke: Das Netzwerk-Tempo prüfen

Wer Netzwerkfestplatten oder Mediaserver betreibt, sollte über ein rasend schnelles Netzwerk verfügen. Ein Gigabit-Netzwerk ist (zumindest auf dem Papier) zehn Mal schneller als das sonst übliche 100-MBit-Netzwerk; in der Praxis ist es rund drei bis fünf Mal flotter. Allerdings nur, wenn alle Komponenten wie Router, Netzwerkkarte und Kabel Gigabit-tauglich sind. Ob es wirklich im Gigabit-Tempo durchs Netz geht, lässt sich überprüfen.

Um das Netzwerktempo zu checken, unten rechts in der Taskleiste auf das Netzwerksymbol klicken und bei Windows 7 oder Vista auf „Netzwerk- und Freigabecenter“ sowie „LAN-Verbindung“ bzw. „Status anzeigen“ klicken. Im Feld „Übertragungsrate“ steht die aktuelle Netzwerkgeschwindigkeit. Steht dort „1 GBit/s“, arbeitet das Netzwerk im Gigabit-Tempo. Steht dort allerdings „100,0 MBit/s“, sind es nur lahme 100 Mbit. Dann sind entweder die Netzwerkkabel, der Router oder der Switch nicht Gigabit-fähig und bilden den Flaschenhals.

SSD-Festplatten: Die Trim-Funktion überprüfen

Moderne SSD-Festplatten sind nur schnell, wenn die sogenannte Trim-Funktion aktiviert ist. UmDaten schneller speichern zu können, werden beim Löschen von Dateien die kompletten Speicherzellen geleert. Ob die Trim-Funktion zum Einsatz kommt, kann jeder Windows-7-Anwender selbst überprüfen.

So geht’s: Das Start-Menü öffnen und den Befehl „cmd“ eingeben. Dann mit der rechten Maustaste auf „cmd.exe“ klicken und den Befehl „Als Administrator ausführen“ aufrufen. Im DOS-Fenster folgenden Befehl eingeben und mit [Return] ausführen:

fsutil behavior query DisableDeleteNotify

Gibt Windows als Antwort

DisableDeleteNotify = 0

zurück, ist die Trim-Funktion aktiviert. Bei der Meldung

DisableDeleteNotify = 1

ist die Trim- Funktion deaktiviert. In diesem Fall lässt sie sich mit folgendem Befehl einschalten:

fsutil behavior set disablenotify 0

Festplatten prüfen mit den Tools der Hersteller

Sobald die Festplatte merkwürdige Geräusche von sich gibt, Dateien plötzlich fehlen oder Lesefehler auftreten, sollte man hellhörig werden. Denn das können Indizien für einen bevorstehenden Festplattenausfall sein. Wie es um den Datenträger steht, verraten Spezialtools der Hersteller.

Fast jeder Festplattenhersteller bietet im Web eigene Programme zur Fehlerdiagnose an; andere verweisen auf kompatible Tools anderer Anbieter. Die Gratisprogramme nehmen die Festplatte unter die Lupe und prüfen, ob es zum Beispiel defekte Sektoren gibt. Wer seine Festplatte einer Untersuchung unterziehen möchte, sollte je nach Hersteller eines der folgenden Gratistools verwenden:

Hitachi/IBM-Festplatten:
Hitachi Drive Fitness Test (https://www.hitachigst.com/support/downloads/#DFT)

Maxtor:
Seagate Seatools (https://www.seagate.com/www/en-us/support/downloads/seatools)

Samsung:
Samsung ES-Tool (https://www.samsung.com/global/business/hdd/support/utilities/ES_Tool.html)

Seagate:
Seagate Seatools ((https://www.seagate.com/www/en-us/support/downloads/seatools)

Toshiba:
Hitachi Drive Fitness (https://www.hitachigst.com/support/downloads/#DFT)

Western Digital:
WD Data Lifeguard Diagnostic (https://support.wdc.com/product/download.asp?groupid=612&sid=3&lang=de)

Fastpath bei DSL-Anschlüssen prüfen

Bei der Internettelefonie sowie Onlinespielen wie World of Warcraft kommt es auf eine schnelle Internetverbindung an. Am schnellsten geht’s, wenn beim DSL-Anschluss die FastPath-Funktion aktiviert ist. FastPath sorgt für weniger Sprachverzögerungen und Echos sowie bessere Reaktionszeiten. Ob FastPath am eigenen DSL-Anschluss eingeschaltet ist, lässt sich rasch prüfen.

Um mit Bordmitteln den DSL-Anschluss auf FastPath zu überprüfen, muss zuerst die IP-Adresse des Routers beim Internetprovider ermittelt werden. Hierzu mit der Tastenkombination [Windows-Taste]+[R] und dem Befehl „cmd“ die Eingabeaufforderung öffnen. Dann den folgenden Befehl eingeben und mit [Return] bestätigen:

tracert -d schieb.de

An Position 2 erscheint die Adresse des Routers auf der Providerseite. Jetzt den Befehl „ping“ gefolgt von der zweiten IP-Adresse eingeben, zum Beispiel:

ping 217.0.116.177

Ist FastPath aktiviert, liegt die Reaktionszeit bei etwa 20, ohne Fastpath bei rund 40 Millisekunden. Sollte die Meldung „Zielnetz nicht erreichbar“ erscheinen, statt der zweiten die dritte Adresse verwenden.

Wer bislang ohne Fastpath unterwegs ist, zukünftig aber in den Genuss schnellerer Reaktionszeiten kommen möchte, kann direkt beim Provider FastPath beantragen. Bei den meisten Anbietern gibt es Fastpath als zubuchbare Option für rund 1 Euro pro Monat; einige Anbieter stellen FastPath bei DSL-16.000-Anschlüssen auch kostenlos zur Verfügung. Ein Anruf beim Anbieter genügt, um den aktuellen DSL-Tarif um den FastPath-Turbo zu erweitern.

Werden Formulardaten wirklich verschlüsselt per https verschickt?

PC-Experten weisen darauf hin, dass Web-Formular mit persönlichen Daten nur verschlüsselt über die Leitung gehen sollen, erkennbar am Buchstaben „s“ in „https“ in der Adresszeile. Allerdings zeigt https nur, dass die Formularseite mit den Eingabefeldern verschlüsselt übertragen wurde. Doch was ist, wenn das Formular abgeschickt wird. Wird dann immer noch verschlüsselt? Das verrät ein Blick in den Quelltext.

Wer sicherstellen möchte, dass alle eingegeben Daten auch wirklich per https übertragen werden, klickt mit der rechten Maustaste auf die Webseite und wählt den Befehl „Quellcode anzeigen“. Anschließend im Quelltext nach folgender Zeichenfolge suchen:

method=“post“

und bei den dahinter stehenden Kommandos prüfen, ob die im Bereich „target=“ angegebene Adresse (dahin werden die Formulardaten geschickt) ebenfalls mit „https://“ (und nicht nur mit „https://“) beginnt. Nur dann werden die Formulardaten verschlüsselt übertragen.

Für Firefox-Anwender gibt es übrigens das Plug-In „Web Developer“ (https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/60), das mit dem Befehl „Formulare | Formulardetails einblenden“ die Zieladresse (und weitere Informationen) im Browserfenster anzeigt und wichtige Passagen gelb hinterlegt.

Windows 7: Ist mein Rechner fit für Windows 7?

In Fachzeitschriften und Onlinemagazinen wird zwar betont, dass Windows 7 weniger Ressourcen braucht und sich sogar auf älteren Rechnern installieren lässt. Doch ob das neue Windows-Betriebssystem wirklich reibungslos auf dem eigenen Rechner läuft, steht auf einem anderen Blatt. Wer es genau wissen möchte, sollte vorher den „Windows 7 Upgrade Advisor“ fragen.

Um vor der Installation von Windows 7 herauszufinden, ob der schnell genug ist fürs neue Windows und ob alte Programme und Geräte danach noch funktionieren, kann den Rechner ausgiebig testen lassen. Von Microsoft gibt es ein kostenloses Tool, das den eigenen Rechner auf Herz und Nieren überprüft. Der „Windows 7 Upgrade Advisor“ ist gratis auf der Microsoft-Webseite erhältlich:

https://www.microsoft.com/windows/windows-7/get/upgrade-advisor.aspx

Das Tool gibt es zwar nur in englischer Sprache, es läuft aber auch auf deutschen Windows-7-Vorgängern problemlos. Wichtig: Vor dem Start alle Geräte anschließen, die normalerweise benutzt werden, etwa Drucker, USB-Sticks, USB-Festplatten, Scanner usw. Nur so kann der Advisor prüfen, ob die Hardware auch unter Windows 7 noch läuft. Das Tool nimmt anschließend den Rechner unter die Lupe und verrät, ob und welche Aufrüstungen notwendig sind.