Readyboost von USB-Sticks entfernen

Seit Windows Vista soll die ReadyBoost-Funktion für mehr Arbeitstempo sorgen. Oft ist von einer Geschwindigkeitssteigerung nichts zu spüren. Stellt sich die Frage, wie man den ReadyBoost-Stick wieder zu einem normalen USB-Stick macht. Wie zeigen, wie’s geht.

Wer die ReadyBoost-Datei manuell vom USB-Stick löschen oder den ReadyBoost-Stick formatieren möchte, erhält nur eine Fehlermeldung. Richtig geht’s folgendermaßen: den USB-Stick einstöpseln und im Windows-Explorer mit der rechten Maustaste auf den entsprechenden Laufwerksbuchstaben klicken. Im Aufklappmenü den Befehl „Eigenschaften“ aufrufen. Dann ins Register „ReadyBoost“ wechseln, die Option „Dieses Gerät nicht verwenden“ auswählen und auf OK klicken. Windows deaktiviert die ReadyBoost-Funktion, löscht die ReadyBoost-Datei und gibt den kompletten Speicherplatz frei. Auch das Formatieren ist wieder problemlos möglich.

 

ReadyBoost für Windows XP und 2000

Seit Windows Vista lässt sich der Rechner mit einem USB-Stick schneller machen. Readyboost nennt sich die Technologie, die den USB-Speicher des angestöpselten Sticks nutzt, um den Arbeitsspeicher zu erweitern. Gerade bei Rechner mit schwacher Speicherausstattung eine praktische Sache. Jetzt gibt es Readyboost auch für ältere Windows-Rechner.

Um auch bei Windows 2000 oder XP USB-Speicher in Readyboost-Manier zu nutzen, gibt’s zum Beispiel das kommerzielle Programm „eBoostr 4“. Das Programm ist zwar nicht kostenlos (die Vollversion schlägt mit rund 15 Euro zu Buche), lässt sich aber pro Windows-Start vier Stunden lang kostenlos testen. So kann jeder selbst herausfinden, ob der eigene 2000/XP-Rechner schneller wird.

Die größte Leistungssteigerung gibt es bei älteren Rechnern mit langsamen Festplatten und weniger als 1 GB Arbeitsspeicher. Ebenfalls nützlich: Ein möglichst schneller USB-2.0-Stick bzw. eine Speicherkarte mit hohen Transferraten.

Hier gibt’s die 4-Stunden-Testversion von eBoostr:
https://www.eboostr.com