Windows Phone 8 und Sandy im Netz

Microsoft will es wissen: Nur wenige Tage, nachdem Windows 8 auf den Markt gekommen und das Tablet Surface mit Windows 8 RT gestartet ist, hat Microsoft sein Windows Phone 8 vorgestellt. Eine neue Version des Smartphone-Betriebssystems, das in weiten Teilen und vor allem in punkto Bedienung genauso aussieht wie Windows 8 für den PC. Bedient wird per Touchscreen, hinter jeder Kachel, deren Größe sich jetzt verändern lässt, verbirgt sich eine App, eine Webseite oder eine Information aus dem Netz.

Doch ein eigenes Smartphone von Microsoft selbst gibt es nicht – noch nicht. Das Wallstreet Journal orakelt hingegen, Microsoft könne ein eigenes Windows-Phone-8-Smartphone auf den Weg bringen wollen. Wenn stimmt, was in der Gerüchteküche brodelt, könnte das Microsoft-Smartphone ein 5-Zoll-Display haben. Das wäre deutlich größer als das iPhone 5 und sogar etwas größer als das Galaxy III von Samsung. Vermutlich wird es wirklich so kommen: Es macht einfach Sinn, dass Microsoft ein eigenes Smartphone an den Start bringt -und passt zur aktuellen Strategie von Microsoft. Schließlich hat das Unternehmen auch ein eigenes Tablet an den Start gebracht.

Der Wirbelsturm Sandy – er hat auch im Web eine Menge Staub aufgewirbelt: Jede Menge Infos, Fotos und Videos im Web – aber bei vielen weiß man nicht, ob sie authentisch sind oder nicht. Dieses Video mit einem Zeitraffer dürfte echt sein. Aber viele Fotos und Videos sind es eben nicht. Is Twitter wrong geht genau dieser Frage nach und zeigt Beispiele für bewusst gefälschte und in Umlauf gebrachte Fotoaufnahmen.

Hurricane Sandy und das Netz

Der Hurricane Sandy: Er hat nicht nur an der Ostküste der USA gewütet, sondern auch im Netz für eine Menge Wirbel gesorgt. Diverse Rechenzentren standen unter Wasser oder hatten keinen Strom mehr. Mehrere Dutzend Webangebote waren zeitweise offline, darunter die bekannte Huffington Post.

New Yorks Bürgermeister Mike Bloomberg hat Twitter genutzt, um seine Bürger zu informieren. Schließlich funktionieren Mobilgeräte dank Akku auch bei Stromausfall noch eine Weile. Rund 400.000 Follower dokumentieren ein reges Interesse. Und wie das bei Ereignissen dieser Größenordnung immer ist: Es waren auch Witzbolde unterwegs. Die haben Fotos und Videos ins Netz gestellt, die Interesse wecken oder einen Wau-Effekt auslösen.

Aufmerksamkeit ist eben ein hohes Gut im Netz. Aber viele die Bilder und Videos waren gefälscht, wie das Onlinemagazin The Atlantic herausgefunden hat. Etwa das Bild mit dem hollywood-reifen Sturmhimmel über der Freiheitsstatue. Eine Fotomontage. Oder das Foto vom Taucher in der New Yorker U-Bahn. Gefälscht.

Egal, Hauptsache die Bilder werden angeklickt.