FritzBox-Konfiguration als Backup sichern

Bis die FritzBox richtig eingerichtet ist, vergeht einige Zeit. Damit die Arbeit nach einem Absturz oder dem Wechsel auf ein neues Modell nicht für die Katz‘ ist, lässt sich die aktuelle Konfiguration als Backup sichern. Das Wiederherstellen der alten Einstellungen ist dann nur noch eine Sache weniger Klicks.

Zum Anlegen eines Backups in der Konfigurationsoberfläche der Fritzbox in den Bereich „Einstellungen | System“ wechseln und auf „Einstellungen sichern“ klicken. Im Register „Sichern“ ein Kennwort vergeben (das ist wichtig, da das Backup unter anderem den WLAN-Sicherheitsschlüssel enthält) und per Klick auf die Schaltfläche „Einstellungen sichern“ die Backupdatei anlegen.

Soll das Backup später wiederhergestellt werden, im Bereich „Einstellungen | System“ auf „Wiederherstellen“ klicken, über „Durchsuchen“ die Backupdatei markieren und per Klick auf „Einstellungen wiederherstellen“ die gesicherte Konfiguration aufspielen.

 

Photoshop: Die aktuelle Auswahl speichern

Einen Bereich auszuwählen, kostet bei Photoshop trotz ausgeklügelter Auswahl-Tools oft eine Menge Zeit; besonders bei detailreichen Bereichen wie Haaren oder filigranen Gebäuden. Wird die Auswahl öfter benötigt, sollte sie gespeichert werden. Dann dauert das erneute Auswählen nur noch zwei Mausklicks.

Um die aktuelle Auswahl für die spätere Verwendung zu speichern, den Befehl „Auswahl | Auswahl speichern“ aufrufen. Im folgenden Fenster den Kanal auf „Neu“ einstellen, einen treffenden Namen eingeben und mit OK bestätigen. Die Auswahl wird zusammen mit dem Dokument gespeichert.

Wird die Auswahl erneut benötigt, den Befehl „Auswahl | Auswahl laden“ aufrufen und im Auswahlfeld „Kanal“ den zuvor eingegebenen Namen der gespeicherten Auswahl wählen.

Apple iTunes: Die Einstellungen der Mediathek als Backup sichern

Musik, Filme und Fotos aus der iTunes-Mediathek gehören ins Backup. Beim Sichern wird aber oft vergessen, auch die iTunes-Einstellungen wie Wiedergabelisten, Wertungen oder Zähler mitzusichern. Dabei muss nur eine einzige Datei zusätzlich ins Backup.

Damit bei einem Festplattencrash oder einer Neuinstallation die iTunes-Einstellungen erhalten bleiben, sollte zusätzlich die iTunes-Datei „iTunes Library“ regelmäßig mitgesichert werden. Die Datei befindet sich im Musik-Ordner; bei Windows 7 zum Beispiel im Ordner „C:\Users\<Benutzername>\Music\iTunes“ bzw. in der Bibliothek „Musik\Eigene Musik\iTunes“. Einfach die iTunes Library mit ins normale Backup aufnehmen, mit dem auch Dokumente, MP3-Dateien, Fotos und Videos gesichert werden.

iPod-Fotos auf dem PC speichern

In Kombination mit iTunes landen Fotos vom Rechner auch auf den iPod. Praktisch, denn sollte die Festplatte des Rechners ausfallen, liegen die Fotos als Sicherheitskopien auf dem MP3-Player. Doch Vorsicht: Beim nächsten Synchronisieren auf dem neuen Rechner würden die iPod-Fotos gelöscht, da der passende Foto-Ordner nicht mehr existiert. Mit einem Zusatzprogramm kommt man trotzdem an die Foto-Backups.

Benötigt wird dazu das Gratistool „iPod Image Extractor“ (https://www.cyberipod.com/imgpod.html). Damit lassen sich alle Fotos, die derzeit auf dem iPod gespeichert sind, in einem Rutsch auf den Rechner kopieren. Die Bilder landen im PNG-Format auf dem PC.

Wichtig fürs Wiederherstellen: Beim Übertragen der Fotos vom Rechner auf dem iPod sollte in iTunes die Option aktiviert werden, Fotos nur in der Originalgröße zu kopieren. Nur dann erhält man die Fotos wieder in Originalgröße zurück.

Mit „iPod Image Extractor“ Fotos vom iPod kopieren:
https://www.cyberipod.com/imgpod.html

Windows Vista: Wiederherstellungspunkte sichern

Um im Notfall den Rechner wieder in einen früheren, funktionierenden Zustand versetzen zu können, legt Windows Vista in regelmäßigen Abständen Wiederherstellungspunkte an. Das Problem dabei: Ältere Systemwiederherstellungspunkte werden nach einigen Wochen überschrieben und sind unwiederbringlich verloren. Mit folgendem Trick lassen sich Wiederherstellungspunkte sichern und separat speichern.

Alle Systemwiederherstellungspunkte werden im Ordner „System Volume Information“ abgelegt, der standardmäßig unsichtbar ist. Um ihn anzuzeigen, den Windows Explorer starten, den Befehl „Organisieren | Ordner- und Suchoptionen“ aufrufen und unter „Ansicht“ die Option „Alle Dateien und Ordner anzeigen“ aktivieren und die folgenden Optionen ausschalten: „Geschützte Systemdateien ausblenden“ sowie „Freigabe-Assistent verwenden“.

Dann im Windows Explorer mit der rechten Maustaste auf den Ordner „System Volume Information“ klicken und den Befehl „Eigenschaften“ aufrufen. Im Register „Sicherheit“ mit „Fortsetzen“ und „Hinzufügen“ den eigenen Benutzernamen ergänzen. Unter „Berechtigungen“ das Recht „Vollzugriff“ ankreuzen. Jetzt kann problemlos auf die Systemwiederherstellungspunkte (erkennbar an den Dateien mit kryptischen Zahlen-/Buchstabenkombinationen) zugegriffen und jeder Wiederherstellungspunkt separat auf einem externen Datenträger gesichert werden.

Windows-Druckereinstellungen dauerhaft speichern

Immer das Gleiche beim Drucken: Bevor der Druckauftrag an den Drucker geschickt wird, müssen erst mühsam die Druckeinstellungen angepasst werden. Wird das Programm beendet, sind auch die Änderungen futsch. Wer Farbe, Druckqualität oder Papiersorte nicht jedes Mal aufs Neue anpassen möchte, kann die Änderungen auch dauerhaft im Druckertreiber speichern.

So geht’s: In der Systemsteuerung in den Bereich „Drucker“ wechseln, mit der rechten Maustaste auf den Drucker klicken und den Befehl „Eigenschaften“ aufrufen. Im nächsten Fenster die gewünschten Standardeinstellungen vornehmen und zum Beispiel die Standard-Druckqualität festlegen. Alle Änderungen mit OK bestätigen. Das Ergebnis: Beim nächsten Druckvorgang sind die einmal festgelegten Standardwerte bereits voreingestellt. Anpassungen sind nur noch in Spezialfällen erforderlich.

AVM Fritz!Box Fon: Das Telefonbuch sichern und wiederherstellen

Wer von einer älteren FritzBox Fon auf ein neues Modell wechselt, steht vor einem Problem. Beim Wechsel gehen alle Einträge aus dem Telefonregister des Routers verloren. Das muss nicht sein. Von AVM gibt es ein Programm, mit dem sich das Telefonbuch sichern und auf den neuen Router kopieren lässt.

Das Gratistool „Fritz!Box Monitor“ gibt es kostenlos auf den AVM-Webseiten. Im Register „Telefonbuch“ lässt sich mit dem Befehl „Adressen importieren/exportieren“ (das vierte Symbol von links) das Telefonregister vom Router auf den Rechner übertragen. Dort wird es mit einem Klick aufs Diskettensymbol als Datei gespeichert. Sobald der neue Router installiert ist, wird das Telefonbuch mit dem Befehl „Adressen exportieren | Zur Fritz!Box“ wieder zurückgespielt. Achtung: Alle bisherigen Telefonbucheinträge im Router werden dabei überschrieben.

Den kostenlosen Fritz!Box Monitor zum Sichern der Telefonbücher hier downloaden:
ftp://ftp.avm.de/fritz.box/tools/fbm/

Alle Mails aus Internet-E-Mail-Postfächern sichern

Der Trend geht zum Online-Postfach. Immer mehr Internetnutzer verwenden zum Mailen nicht mehr klassische Mailprogramme wie Outlook oder Thunderbird, sondern setzen auf Onlinepostfächer. Die gibt es kostenlos von Web.de, GMX oder Google und lassen sich überall nutzen – egal wo, egal mit welchem Rechner; ein Internetzugang genügt. Ein Problem bleibt allerdings: Bei Webmailern liegen die Mails liegen nicht mehr auf dem lokalen Rechner, sondern im Netz. Stellt sich die Frage, wie man Sicherheitskopien von den Onlinepostfächern anlegt.

Die Lösung: Das kostenlose Backupprogramm „MailStore Home“, der Alleskönner in Sachen E-Mail-Sicherung. Damit lassen sich nicht nur die Postfächer von Outlook, Outlook Express, Windows Mail, Exchange Server, Thunderbird oder SeaMonkey sichern, sondern auch alle Online-Postfächer. Im Backup-Assistenten müssen nur die POP3- oder IMAP-Zugangsdaten des Webmailers eingegeben werden. Das klappt bei allen wichtigen Anbietern wie Web.de, GMX oder Googlemail einwandfrei. Nach wenigen Minuten wandern alle Mails aus dem Onlinepostfach als Kopie ins Mailbackup. Im Backupprogramm kann über die „Inbox“-Ordner auch offline durch die gesicherten Mails gestöbert werden. Für die nächsten Sicherungen muss in der Profilliste nur auf eines der gespeicherten Postfächer geklickt werden, um alle neuen und veränderten Mails ins Archiv zu legen.

Das Gratisprogramm „MailStore Home“ sichert auch Onlinepostfächer:
https://www.mailstore.com/de/mailstore-home.aspx