Microsofts Spartan-Browser: Chrome-Add-Ons sollen laufen

Microsofts Spartan-Browser: Chrome-Add-Ons sollen laufen

Zusammen mit der neuen Vorschauversion von Windows 10 stellt Microsoft auch einen ganz neuen Browser vor. Er hört auf den Codenamen „Spartan“ und soll Internet Explorer ablösen. Besonders interessant: Spartan soll mit Chrome-Erweiterungen klarkommen.

Damit will Microsoft den neuen Spartan-Browser sowohl für die Nutzer als auch für Entwickler interessant machen. Ob Chrome-Add-Ons ohne Anpassung laufen, ist noch unklar. Falls eine Bearbeitung vonseiten der Erweiterungs-Entwickler nötig wird, ist diese aber nur marginal, denn die Schnittstellen von Spartan und Chrome sind fast identisch.

Dieser Ansatz macht wirklich Sinn. Anstatt Programmierer vor die Herausforderung zu stellen, ganz von vorne anzufangen und eine neue Erweiterung für den Spartan-Browser zu bauen, können bestehende Chrome-Add-Ons leicht und mit wenig Mühe angepasst werden. So werden mit geringem Aufwand beide Browser bedient.

Weitere Details über Spartan gibt’s in der Microsoft-Präsentation vom 21. Januar 2015:

https://news.microsoft.com/windows10story/

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Microsofts Spartan-Browser: Chrome-Add-Ons sollen laufen

Der neue Browser von Windows 10: Einzigartige Funktionen kommen

Microsoft plant für Windows 10 eine Generalüberholung des Web-Browsers. Der neue Browser mit dem Codenamen „Spartan“ wird eine Reihe neuer Funktionen enthalten, die man von anderen Browsern nicht kennt.

Webseiten mit Notizen versehen

Eine Schlüsselfunktion wird Windows-10-Nutzern ermöglichen, eine Webseite per Filzstift zu kommentieren und die Notizen und Anmerkungen dann an einen Freund oder Kollegen zu versenden. Dahinter steht der OneDrive-Cloudspeicher, Notizen werden also auf einer Kopie der Internetseite gespeichert, auf die mit allen Browsern und jeder Plattform zugegriffen werden kann. Da Anmerkungen freigegeben werden, können mehrere Nutzer auf einer Webseite Markierungen hinterlassen, und Bearbeitungen sowie Kommentare werden mit Nutzergruppen geteilt.

Cortana im Browser

Die zweite wichtige Funktion für den Spartan-Browser ist die Einbindung der digitalen Assistentin Cortana. Microsoft plant, Cortana für Infos über Flüge, Hotelbuchungen, Sendungsverfolgung von Paketen und weiteren Daten direkt mit der Adressleiste des Browsers zu ermöglichen. Außerdem ist die Cortana-Suche über die neue Tab-Oberfläche in Spartan direkt erreichbar. Damit sollen alle bestehenden Integrationen von Bing im Internet Explorer ersetzt werden.

Des Weiteren neu: Tabs lassen sich gruppieren, sodass die Tab-Liste der offenen Webseiten aufgeräumter wirkt. Mit Spartan können Nutzer Tabs nach Belieben gruppieren, und so zum Beispiel private von geschäftlichen Tabs trennen. In künftigen Updates kann der Browser mit einem eigenen Design versehen werden.

Spartan-Updates per Windows Store

Spartan ist als Browser sowohl für PCs als auch für Tablets und Handys gestaltet. Da Spartan im Windows Store als App gelistet wird, kann der Browser in Zukunft schnell und einfach auf den neusten Stand gebracht werden. Zwar verbleibt auch Internet Explorer in Windows 10, doch dies dient ausschließlich der Kompatibilität. Spartan ist der Hauptbrowser von Windows 10, und die meisten Nutzer werden diesen Browser verwenden, um auf das Internet zuzugreifen. Obwohl Spartan als App im Windows Store erscheint, handelt es sich zu Beginn nicht um eine universelle App, die am Desktop und mobil genutzt werden kann. Stattdessen steht eine Spartan-Version als Desktop-App bereit, und eine weitere als Modern-UI-App für Tablets und Smartphones. Beide erhalten regelmäßige Updates mit gleicher Funktionalität.

Der Browser soll sich überall ähnlich anfühlen und auch so aussehen – egal, ob man gerade ein Handy, ein Tablet oder den PC nutzt. Die Desktop-Version erinnert an eine vereinfachte Version von Google Chrome, mit Browser-Tabs über der Adressleiste, zudem Optionen zum Zurück- und Vorwärts-Navigieren im Verlauf sowie zum Neu-Laden der aktuellen Seite. Alles ist auf Leichtgewichtigkeit ausgelegt, ganz im Gegensatz zu älteren Internet-Explorer-Versionen.

Spartan ist bisher nur der Codename dieses Windows-10-Browsers. Unklar ist, ob die finale Version des Browsers wieder den Namen „Internet Explorer“ erhält. Die Namensgebung sowie weitere Funktionen des Browsers könnten im Microsoft-Event zu Windows 10 eine Rolle spielen, das am 21. Januar 2015 stattfindet. Hier werden die Endkunden-Funktionen des neuen Betriebssystems im Detail vorgestellt.

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Microsoft baut einen neuen Browser: „Spartan“

Microsoft baut einen neuen Browser: „Spartan“

Bei Microsoft arbeitet man an einem neuen Internetprogramm. Dabei handelt es sich nicht um Internet Explorer 12, sondern um etwas ganz Neues. Der Codename des Projekts? „Spartan“.

Spartan verwendet die gleiche JavaScript-Engine (Chakra) und dasselbe Anzeigemodul (Trident) wie IE. Der neue Spartan-Browser soll sich aber trotzdem ähnlich bedienen lassen wie Firefox und Chrome. Auch Erweiterungen sollen unterstützt werden. Windows 10 würde dann sowohl Internet Explorer 11 als auch den neuen Spartan-Browser enthalten. Auch für Windows-Mobilgeräte soll Spartan verfügbar sein.

Bis jetzt ist „Spartan“ nichts weiter als nur der Codename des neuen Browser-Projekts. Mehr Infos werden für den 21. Januar 2015 erwartet, wenn Microsoft über alle wichtigen Neuerungen in Windows 10 spricht.

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