EU-Steuer-Untersuchungen bei Microsoft, McDonald’s und anderen

EU-Steuer-Untersuchungen bei Microsoft, McDonald’s und anderen

Microsoft und andere Firmen werden zurzeit von der EU wegen Steuern unter die Lupe genommen. Auch Amazon, Apple und einige Nicht-IT-Firmen werden in einigen Mitgliedsstaaten überprüft.

Die Europäische Kommission hat einige EU-Länder, darunter Belgien, Zypern, Frankreich, Ungarn, Irland, Luxemburg, Malta, die Niederlande, Spanien und Großbritannien, gefragt, wie Firmen besteuert werden, die in mehreren Ländern tätig sind. Das Ziel ist natürlich herauszufinden, ob solche Firmen die EU-Bürokratie zu ihrem Steuer-Vorteil ausnutzen oder in den Genuss von länderspezifischen Vergünstigungen kommen, um so die Steuer-Ausgaben zu senken.

Luxemburg wurde nach Microsoft, Amazon und Nicht-Technikfirmen, wie etwa Fiat und McDonald’s, gefragt. Der luxemburgische Finanzminister Pierre Gramegna gab bekannt: „Wir sind wegen dieser Steuerprobleme in ständigem Kontakt mit der Europäischen Kommission. Luxemburg ist davon überzeugt, wie das Land seine Steuerprobleme handhabt, und daher beobachten wir die Information zusammen mit der Kommission, und leiten die Infos weiter, die verlangt werden.“

Die Europäische Kommission bestätigte die wachsenden Nachforschungen – die bei Apple in Irland und weiteren Firmen bereits vor Jahren begonnen hatten –, äußerte sich aber nicht zu weiteren Details über die betroffenen Firmen. Laut früheren Berichten vermeiden diese Firmen Steuerzahlungen in Milliardenhöhe, und das über mehrere Jahre.

Laut einem Bericht der Financial Times betrifft die Untersuchung im Fall von Microsoft Steuerabgaben auf geistiges Eigentum. Die Firma Amazon, die ebenfalls wegen Luxemburg untersucht wird, soll sich dort einen verdächtig niedrigen Steuersatz verschafft haben. Und wahrscheinlich sind bald noch mehr Firmen von den Untersuchungen betroffen, wie etwa der Technikriese Google.

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Was Sie beim Kauf einer Funk-Maus beachten müssen

Was Sie beim Kauf einer Funk-Maus beachten müssen

Gegen den ständigen Kabelsalat auf dem Schreibtisch gibt es ein probates Mittel: Maus und Tastatur, die die Daten per Funk senden. Dabei gibt es zwei konkurrierende Techniken. Welche ist die beste Funktechnik für Sie?

  • Die meisten drahtlosen Mäuse, die Sie kaufen können, senden im 2,4- oder 5-GHz-Bereich. Sie erfordern einen Funk-Empfänger, der in eine freie USB-Buchse des Computers oder Notebooks gesteckt wird.
  • Außerdem gibt es Funk-Mäuse, die sich per Bluetooth-Funk mit dem PC oder Laptop verbinden. Solche Mäuse sind etwas teurer in der Anschaffung. Sie erfordern kein separates Empfangsmodul, sofern der Computer Bluetooth-fähig ist.

Für normale Zwecke genügt eine Funkmaus mit Empfänger völlig. Möchten Sie allerdings auch Ihren Tablet-PC, etwa ein Android-Tablet, steuern, brauchen Sie eine Bluetooth-Maus. Denn ein ansonsten nötiger Funk-Empfänger lässt sich am Tablet nicht anschließen.

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Google Roll It: Den PC per Smartphone bedienen

Google hat eine Technologie entwickelt, die es erlaubt, den PC mit Hilfe des eigenen Smartphones zu bedienen. Dazu wird über den Browser und übers Internet eine Verbindung zwischen den Geräten hergestellt. Anschließend lässt sich der PC durch Gesten steuern, etwa durch Berühren des Touchscreens, aber auch durch Bewegungen. Die in modernen Smartphones eingebauten Bewegungsmelder sind hochsensibel.

Normalerweise kommen die nur in Spielen zum Einsatz, die man im Smartphone spielt. Nun lassen sich die Bewegungssensoren auch für den PC nutzen. Das Smartphone kann zur Spielekonsole werden. Google hat mit Roll It eigens ein Onlinespiel entwickelt, das dem Spieler viel Geschicklichkeit abverlangt. Durch Kippen, Heben oder schnelles Bewegen lässt sich ein Ball auf dem PC-Bildschirm steuern. Aber auch andere Einsatzgebiete sind denkbar, etwa dass man sich mit dem Smartphone in der Hand durch virtuelle Welten bewegt. Google hat einiges in Planung.

Kommt die Steuer auf gespeicherte Daten?

Eins muss man Francois Hollande lassen: Der französische Premier ist einfallsreich. Eine aktuelle Studie empfiehlt ernsthaft – und er bringt das Thema in die politische Diksussion -, Steuern auf gespeicherte persönliche Daten zu erheben. Begründung: Die meisten riesigen Onlinedienste sitzen in den USA, verdienen bei uns eine Menge Geld – zahlen aber kaum oder keine Steuern.

Da ist natürlich was dran. Auf der einen Seite mag man denken: Bloß weil Google viel Geld verdient, ist das kein Grund, an den Topf zu wollen. Mit demselben Argument kommen ja auch viele Verleger, das ist die zentrale Botschaft des umstrittenen Leistungsschutzrechts. Auf der anderen Seite: Es kann einen in der Tat ganz grundsätzlich annerven, dass global operierende Unternehmen ihre Gewinne nach dort verlagern, wo sie am wenigsten Steuern zahlen. Das ist – schreiend ungerecht.

Ob Server in Deutschland, Frankreich, Irland, USA oder sonstwo stehen, ist nahezu egal. Das macht es für solche Firmen leicht, Einnahmen zu generieren und dorthin fließen zu lassen, wo sie sie aus steuerlichen Gründen am liebsten haben. Die kleinen Mini-Büros, die in den einzelnen Ländern betrieben werden (samt der Arbeitsplätze, die dort geschaffen werden), sind in der Regel kaum der Rede wert.

Deswegen ist die Frage, ob und wie man so etwas besteuern kann und sollte, durchaus berechtigt. Früher waren Zölle üblich, aus genau demselben Grund. Auf der anderen Seite wäre das Internet nicht das Internet, ohne die Kreativität, dem Einfallsreichtum und dem Wagniskapital, das in Startups investiert wurde. Hierzulande ist man zurückhaltender, wenn es darum geht, Startups zu finanzieren und den nötigen Nährbodem zu bereiten. So viel Engagement muss auch belohnt werden, auch wirtschaftlich.

Ich habe noch keine überzeugende eigene Meinung zu dem Thema und mache mir so meine Gedanken, finde aber den Ansatz, so etwas wie einen Daten-Zoll zu erheben, nicht völlig absurd. Das wird man diskutieren müssen.

Alle Jahre wieder: Die Steuer-Erklärung am PC machen

Alle Jahre wieder: Die Steuer-Erklärung am PC machen

Zum Jahresbeginn müssen die meisten Berufstätigen sich um ihre Steuererklärung kümmern. Auch manche Rentner werden seit neuestem davon nicht verschont. Um Steuern zu sparen, kann man PC-Programme nutzen, die die sonst oft langwierige Arbeit etwas erleichtern. Denn Geld zu verschenken hat keiner.

Der Vorteil bei Steuersoftware ist: Der Anbieter aktualisiert das Programm jedes Jahr, um es an die neueste Gesetzgebung anzupassen. So rechnen Sie immer mit den besten Werten für Freibeträge und andere Angaben, und übersehen auch nicht die Spar-Möglichkeiten, die einem nach der aktuellsten Gesetzeslage zustehen würden. Damit fällt die Rückerstattung höher aus, als wenn man stundenlang über den komplizierten Formularen brütet und nicht weiß, was man da ausfüllen kann.

Eine kostenlose Basisversion eines Steuerprogramms ist die ElsterFormular-Software der Finanzämter. Mehr Komfort bieten Kauf-Programme wie Lexware TAXMAN oder das WISO Steuer-Sparbuch. Neben den Funktionen und dem Preis sollte man auch berücksichtigen, welches Programm man im Vorjahr verwendet hat. Denn oft lassen sich grundlegende Personendaten wie Steuernummer und andere unveränderliche Daten aus der Vorjahresversion desselben Programms übernehmen. Das spart nochmals Zeit.

Mac-Benutzer werden übrigens seit kurzem ebenfalls fündig: Der Akademische Arbeitsgemeinschaft Verlag und WISO haben Apps entwickelt, die auf Mac OS X 10.6 oder höher laufen.

Steuer-Software für 2012

iPhone: App-Installationen steuern

Oft werden mehrere iOS-Geräte mit demselben iTunes-Konto verwendet, etwa ein iPhone und ein iPod touch. Vorteil: Einmal gekaufte Apps lassen sich auf allen Geräten installieren. Die Verteilung lässt sich sogar steuern. Wer zum Beispiel auf dem eigenen iPhone mitbekommen möchte, was der Sohn auf dem iPod touch installiert, kann die Software-Installation gezielt steuern und überprüfen.

Alle iOS-Geräte lassen sich so einstellen, dass gekaufte Apps automatisch auf anderen Geräten mitinstalliert werden. Sollen zum Beispiel auf dem eigenen iPhone auch die Apps installiert werden, die der Sohn oder die Tochter auf dem iPod touch heruntergeladen haben, im iPhone in den Bereich „Einstellungen | Store“ wechseln und im Bereich „Automatische Downloads“ die Option „Apps“ aktivieren.

Alternativ lässt sich überprüfen, was auf anderen Geräten installiert wurde. Hierzu auf dem Gerät den „App Store“ öffnen, auf „Updates“ und dann auf „Nicht auf diesem iPhone“ tippen. Es erscheint eine Liste aller heruntergeladenen Apps, die sich nicht auf dem eigenen iPhone befinden, also auf anderen Geräten installiert wurden, die dasselbe Apple-Konto verwenden.