Lokführer-Streik: Aktuelle Bahn-Infos auch mit Handy finden

Lokführer-Streik: Aktuelle Bahn-Infos auch mit Handy finden

Sie sind Pendler und deswegen auf den Nah- oder Fernverkehr der Deutschen Bahn angewiesen? Bei Streiks kann es unerwartet zu Verspätungen oder Zug-Ausfällen kommen. Gut, dass Sie auch unterwegs immer auf dem neuesten Stand bleiben können.

Für ihre Kunden hat die Deutsche Bahn eine besondere kostenlose Telefonnummer eingerichtet, über die man sich informieren kann: 08000-996633. Noch schneller klappt das Herausfinden von aktuellen Einschränkungen beim Bahn-Verkehr allerdings mit dem Smartphone. Über die Webseiten bahn.de/blitz/view (Nahverkehr) und bahn.de/blitz/view/fernverkehr/uebersicht.shtml (Fernverkehr) finden Sie jeweils die aktuellsten Informationen über Züge, die später abfahren oder ganz ausfallen.

Übrigens: Können Sie eine Bahnreise wegen streikbedingter Zug-Ausfälle, Verspätungen oder Anschluss-Verlusten nicht durchführen, erhalten Sie für Ihre Fahrkarte und Reservierung im DB-Reisezentrum kostenlos Ihr Geld zurück. Ansonsten nutzen Sie einfach den nächsten Zug, selbst wenn dies ein IC oder ICE ist. Dabei wird die Zugbindung aufgehoben.

bahn-deutschland-karte

Taxifahrer streiken und wehren sich gegen Taxi-Apps

Taxifahrer streiken und wehren sich gegen Taxi-Apps

Wer schnell zu einem Ziel möchte, schnappt sich ein Taxi. Besonders einfach geht das mit einer Taxi-App wie Uber, MyTaxi oder Wundercar. Genau gegen solche Taxi-Apps haben sich jetzt Tausende Taxifahrer in ganz Europa gewehrt – und einfach gestreikt.

Die Taxifahrer fürchten um nichts weniger als um ihre Existenz. Haben etwa die Londoner Black Cabs seit ewigen Zeiten ein Monopol auf den Transport von Fahrgästen, die es eilig haben. Mit einer Taxi-App, so die Argumentation, wird das Taxameter aber umgangen. Denn ein Prozentsatz des Fahrpreises verdient bei Buchung über eine Taxi-App die Betreiberfirma der jeweiligen App.

Mancherorts sind Uber und Co. deswegen gar ganz verboten. Anderswo begrüßt man den Umbruch im Taxigeschäft. In dieses Horn bläst auch die Digitalkommissarin der Europäischen Union, Neelie Kroes. Sie schrieb auf Twitter:

„Technologie wälzt viele Branchen um. Taxis sind da keine Ausnahme. Taxi-Apps wird es länger geben als den Taxi-Protest – denn die Leute wollen das haben, was durch die Apps angeboten wird.“

black-cab

Black London Cab, Uploaded by Yarl, CC BY-SA 2.0