Taxifahrer streiken und wehren sich gegen Taxi-Apps

Wer schnell zu einem Ziel möchte, schnappt sich ein Taxi. Besonders einfach geht das mit einer Taxi-App wie Uber, MyTaxi oder Wundercar. Genau gegen solche Taxi-Apps haben sich jetzt Tausende Taxifahrer in ganz Europa gewehrt – und einfach gestreikt.

Die Taxifahrer fürchten um nichts weniger als um ihre Existenz. Haben etwa die Londoner Black Cabs seit ewigen Zeiten ein Monopol auf den Transport von Fahrgästen, die es eilig haben. Mit einer Taxi-App, so die Argumentation, wird das Taxameter aber umgangen. Denn ein Prozentsatz des Fahrpreises verdient bei Buchung über eine Taxi-App die Betreiberfirma der jeweiligen App.

Mancherorts sind Uber und Co. deswegen gar ganz verboten. Anderswo begrüßt man den Umbruch im Taxigeschäft. In dieses Horn bläst auch die Digitalkommissarin der Europäischen Union, Neelie Kroes. Sie schrieb auf Twitter:

„Technologie wälzt viele Branchen um. Taxis sind da keine Ausnahme. Taxi-Apps wird es länger geben als den Taxi-Protest – denn die Leute wollen das haben, was durch die Apps angeboten wird.“

black-cab

Black London Cab, Uploaded by Yarl, CC BY-SA 2.0

SCHIEB+ Immer bestens informiert

Schieb+ Tarife
Nach oben scrollen