Die Sache mit aus dem Web geladenen Schrift-Arten in Windows 10

Die Sache mit aus dem Web geladenen Schrift-Arten in Windows 10

Schriften scheinen oft harmlos. Meistens achtet man beim Surfen nicht einmal darauf, welche Schriftarten auf Webseiten genutzt werden. Nicht vertrauenswürdige Schriften können aber von Hackern ausgenutzt werden, um unberechtigt Zugriff zu erlangen. Warum ist das so?

Wer lokal arbeitet, nutzt nur Schriften aus dem Systemordner „Windows\Fonts“. Die sind vertrauenswürdig. Nutzt eine Webseite solche Fonts, stellt das kein Problem dar. Fehlt die Schrift allerdings lokal, muss sie aus dem Netz heruntergeladen und in den Arbeitsspeicher geladen werden. Und genau das ist das Problem…

Denn zum Laden der Schriftart in den Speicher braucht der Browser erhöhte Berechtigungen. Normale Downloads sind kein Problem, denn Antimalware scannt sie automatisch auf Bedrohungen. Das Problem liegt an den Berechtigungen, die man zum Laden der Schriften zur Anzeige braucht. Schafft ein Hacker es, den Browser in diesem Zustand zu kontrollieren, kann nicht nur der Computer Schaden nehmen, sondern das ganze Netzwerk.

win10-schriften

Unsignierte EXE-Dateien in einem Ordner ausfindig machen

Unsignierte EXE-Dateien in einem Ordner ausfindig machen

Mit Sigcheck lassen sich per Kommandozeile Versionsnummern, Zeitstempel und Details der digitalen Signaturen von Dateien anzeigen. So findet man auch heraus, welche Programme in einem Ordner nicht digital signiert sind – und daher möglicherweise schädlich sein könnten.

Dazu öffnet man das Fenster einer Eingabeaufforderung und wechselt dann zu dem betreffenden Ordner, wie zum Beispiel C:\Windows\System32. Hier wird folgender Befehl eingegeben:

Sigcheck  -u  -e  .

Der Parameter „-e“ dient dazu, dass nur ausführbare Dateien geprüft werden, und „-u“ steht für unsignierte Dateien.

Extra-Tipp: Mit dem Parameter „-c“ lassen sich die Ergebnisse auch als CSV-Datei ausgeben, die man dann etwa in Excel weiter nutzen kann.

sigcheck

Windows: Fehlende System-Datei MSVCR100.dll reparieren

Windows: Fehlende System-Datei MSVCR100.dll reparieren

Viele Programme und Spiele brauchen bestimmte Systemdateien, damit sie korrekt laufen. Startet eine bestimmte Anwendung beispielsweise nicht, sondern verweist stattdessen auf die fehlende Datei „MSVCR100.dll“, liegt das an einer Microsoft-Komponente, die auf dem System fehlt. Mit wenigen Schritten lässt sich das leicht reparieren.

Um die fehlende Systembibliothek – eine Komponente der Microsoft Visual C++ Laufzeitumgebung – nachzurüsten, besucht man als Erstes die Website https://www.dll-files.com/dllindex/dll-files.shtml?msvcr100 und lädt die dort gespeicherte DLL-Datei herunter. Dabei darauf achten, nicht versehentlich auf Werbung zu klicken.

Nach dem Download wird die DLL-Datei in den Ordner C:\Windows\System32 kopiert. Falls vorhanden, außerdem in den Ordner C:\Windows\SysWOW64 kopieren. Anschließend probiert man erneut, das betreffende Programm oder Spiel zu starten, was jetzt problemlos möglich sein sollte.

dll-datei

Nach System-Upgrade alten Windows-Ordner löschen

Nach System-Upgrade alten Windows-Ordner löschen

Wenn Windows nicht mehr reagiert und nichts mehr hilft, muss man das System durch eine Überinstallation retten. Dabei werden die Windows-Systemdateien durch die Originalversion ersetzt, die sich auf der CD befindet. Bei dieser Art der Installation – wie auch beim Upgrade auf eine neue Windows-Version – sichert das Setup das alte System, indem der bisherige „Windows“-Ordner in „Windows.old“ umbenannt wird. Läuft das neue System einige Zeit stabil und sind alle Treiber installiert, können Sie diesen Ordner entsorgen. (mehr …)

Den versteckten Mac-Ordner Library öffnen

Den versteckten Mac-Ordner Library öffnen

Rechner mit Mac-Betriebssystem gelten als schick. Nicht ohne Grund – denn nicht nur die Hardware hat nur wenige Knöpfe, sondern Apple versteckt auch in Mac OS alles Unwichtige und Komplizierte. Das Dateisystem zum Beispiel. Das zeigt sich zum Beispiel darin, dass der System-Ordner „Library“ in Mac OS X Lion standardmäßig ausgeblendet wird. Darauf zuzugreifen ist aber trotzdem einfach.

Des Rätsels Lösung liegt – wie öfter beim Mac – in der Optionstaste. Auf manchen Tastaturen ist diese mit [Alt] beschriftet, meistens jedoch mit dem Zeichen [⌥]. Wenn Sie diese Taste gedrückt halten, dann einmal auf das Hintergrundbild des Schreibtisches klicken und schließlich oben auf das Menü „Gehe zu“, werden einige zusätzliche Menüpunkte eingeblendet. Unter anderem auch der Library-Ordner, der sich nun mit einem einzigen Klick erreichen lässt. Nach dem Klick dürfen Sie die Optionstaste übrigens wieder loslassen.

Achtung: Änderungen im Library-Ordner können in Mac OS genauso verheerende Auswirkungen haben wie Änderungen im Windows-Ordner bei PCs. Also Vorsicht!

Mac OS Finder: Gehe zu Library