Setzen eines Wiederherstellungspunkts in Windows 10

Setzen eines Wiederherstellungspunkts in Windows 10

Beim Einbau neuer Hardware oder der Installation von Updates ändern sich – für den Nutzer unbemerkt – nicht nur Systemeinstellungen, sondern auch Systemdateien, die  Windows benutzt. Zum Beispiel Treiber, Programmbibliotheken und Einstellungsdateien: Sie befinden sich an verschiedenen Orten der Festplatte und sind nicht so leicht aufzufinden und manuell zu sichern. Für diese Aufgabe hat Windows 10 die Wiederherstellungspunkte vorgesehen. Darin wird eine Momentaufnahme der Einstellungen und Systemdaten gesichert, die im Falle eines Problems wiederherstellbar ist.

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Ordner „System Volume Information“ kleiner machen

Ordner „System Volume Information“ kleiner machen

Windows hat eingebauten Schutz gegen ungewollte Änderungen an Dateien auf der Festplatte. Das bedeutet: Verursacht ein Softwareupdate Abstürze, kann Windows auf einen früheren Zeitpunkt zurückgesetzt werden. Solche Wiederherstellungspunkte werden automatisch erzeugt, wenn man ein neues Programm, Spiel oder einen Treiber installiert.

Auf jeder Festplatte wird für Wiederherstellungsdaten automatisch Speicherplatz reserviert. Das kann zwischen 5 und 20 Prozent der Gesamtgröße sein. Je mehr Prozent eingestellt sind, desto mehr Speicherplatz wird für die Systemwiederherstellung reserviert.

  1. Wie viel Speicherplatz gespeichert wird, wird in den Systemeinstellungen festgelegt. Dazu nach „Erweitert“ suchen und dann auf „Erweiterte Systemeinstellungen anzeigen“ klicken.
  2. Jetzt zum Tab „Computerschutz“ wechseln. Hier wird das gewünschte Laufwerk markiert, bevor man auf „Konfigurieren“ klickt.
  3. Im nachfolgend angezeigten Dialogfeld lässt sich festlegen, wie viel Prozent der Gesamtgröße des Laufwerks für die Wiederherstellungsdaten reserviert bleiben soll.
  4. Nach einem Klick auf „OK“ ist der Ordner „System Volume Information“ jetzt kleiner geworden.

Dabei handelt es sich übrigens um einen unsichtbaren Ordner, der zudem noch als Systemordner besonders geschützt ist.

computerschutz

So legen Sie manuell einen System-Wiederherstellungs-Punkt an

So legen Sie manuell einen System-Wiederherstellungs-Punkt an

Außer dem Systemabbild kennt Windows noch eine weitere Schutzfunktion, die Ihr System automatisch sichert: die Systemwiederherstellung. Schon seit Windows XP legt das System damit in regelmäßigen Abständen Schnappschüsse an, zum Beispiel bei Installationen. Sie möchten von Hand einen neuen Wiederherstellungspunkt erstellen? (mehr …)

So legen Sie einen Sicherungs-Punkt der System-Wiederherstellung an

Ein funktionierender Computer ist äußerst wichtig. Das gilt nicht nur dann, wenn Sie Ihren PC für geschäftliche Zwecke nutzen. Haben Sie einmal einen Fehler gemacht, wäre es doch praktisch, einfach wie bei einem Tonband „zurückspulen“ zu können. Genau das ist möglich, wenn Sie die Systemwiederstellung nutzen. (mehr …)

Windows 7 reparieren

Das neue Windows gilt als äußerst stabil. Einmal installiert läuft es in der Regel wie ein Uhrwerk. Doch selbst das stabilste Betriebssystem kommt ins Trudeln, falls etwa durch Festplattendefekte wichtige Systemdateien beschädigt werden. Gut, dass Windows 7 mit einer Reparaturfunktion ausgestattet ist.

So lässt sich Windows 7 im Notfall reparieren: Den PC einschalten und während des Startvorgangs wiederholt die Taste [F8] drücken, bis ein Textmenü erscheint. Hier den Eintrag „Computer reparieren“ wählen und mit [Return] bestätigen. Damit wird die Windows-Installation auf Herz und Nieren überprüft und wieder auf Vordermann gebracht.

Sollte die automatische Reparatur scheitern, erscheint das Fenster „Systemwiederherstellungsoptionen“. Die ersten Schritte des Assistenten mit OK bzw. „Weiter“ bestätigen und auf „Systemstartreparatur“ klicken. Per Klick auf „Wiederherstellen“ wird das System auf den letzten gespeicherten Systemwiederherstellungspunkt zurückversetzt.

Übrigens: Wenn im [F8]-Startmenü der Eintrag „Computer reparieren“ fehlen, muss der Rechner mit einer Reparatur-DVD gestartet werden. Allerdings muss die Rettungs-CD zuerst erzeugt werden. Das geht bei einem laufenden Windows 7 mit dem Befehl „Start | Alle Programme | Wartung | Systemreparaturdatenträger“. Die so erstellte DVD einlegen und den Rechner damit starten.

Windows Vista: Wiederherstellungspunkte sichern

Um im Notfall den Rechner wieder in einen früheren, funktionierenden Zustand versetzen zu können, legt Windows Vista in regelmäßigen Abständen Wiederherstellungspunkte an. Das Problem dabei: Ältere Systemwiederherstellungspunkte werden nach einigen Wochen überschrieben und sind unwiederbringlich verloren. Mit folgendem Trick lassen sich Wiederherstellungspunkte sichern und separat speichern.

Alle Systemwiederherstellungspunkte werden im Ordner „System Volume Information“ abgelegt, der standardmäßig unsichtbar ist. Um ihn anzuzeigen, den Windows Explorer starten, den Befehl „Organisieren | Ordner- und Suchoptionen“ aufrufen und unter „Ansicht“ die Option „Alle Dateien und Ordner anzeigen“ aktivieren und die folgenden Optionen ausschalten: „Geschützte Systemdateien ausblenden“ sowie „Freigabe-Assistent verwenden“.

Dann im Windows Explorer mit der rechten Maustaste auf den Ordner „System Volume Information“ klicken und den Befehl „Eigenschaften“ aufrufen. Im Register „Sicherheit“ mit „Fortsetzen“ und „Hinzufügen“ den eigenen Benutzernamen ergänzen. Unter „Berechtigungen“ das Recht „Vollzugriff“ ankreuzen. Jetzt kann problemlos auf die Systemwiederherstellungspunkte (erkennbar an den Dateien mit kryptischen Zahlen-/Buchstabenkombinationen) zugegriffen und jeder Wiederherstellungspunkt separat auf einem externen Datenträger gesichert werden.