Wieder gefälschte Telefon-Rechnungen in Umlauf

Wieder gefälschte Telefon-Rechnungen in Umlauf

Wer immer pünktlich seine Rechnungen bezahlt, braucht sich keine Sorgen zu machen. Auch nicht, wenn dieser Tage im E-Mail-Postfach eine dringende Nachricht wegen einer unbezahlten Telekom-Rechnung auftaucht. Hier will nicht die Telekom zu Geld kommen, sondern Betrüger.

Besonders perfide: Man kann sich nicht einmal mehr darauf verlassen, dass gefälschte Rechnungs-Mails immer nur eine allgemeine Anrede ohne Nennung des Namens verwenden. Denn die falschen Rechnungssteller werden immer raffinierter und bauen in die versendeten Phishing-Nachrichten den Namen des Empfängers ein.

Aus gegebenem Anlass weist die Telekom darauf hin, dass der aktuelle Kontostand (Saldo) nach dem Einloggen auf der Kundencenter-Website abrufbar ist. Das Kundencenter sollte natürlich nie über einen Link in einer Mail, sondern immer mit einem Lesezeichen oder durch Direkteingabe in die Adresszeile aufgerufen werden.

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Blitzstörung bei der Telekom melden

Blitzstörung bei der Telekom melden

Wer sich nicht mehr mit dem Internet verbinden kann, zum Beispiel nach einem Gewitter,  sollte als Erstes seine Geräte prüfen. Hilft der Hardware-Neustart nicht, liegt eventuell auch eine Störung beim Internetanbieter vor. Sind Sie Telekom-Kunde, melden Sie die Störung am besten gleich.

Nutzen Sie dazu die Störungsmeldung online, etwa über Ihr Smartphone oder iPad:

  1. Laden Sie dort als Erstes die Webseite https://hilfe.telekom.de/hsp/cms/content/HSP/de/262.
  2. Klicken Sie dann auf „Störungsmeldung online starten“.
  3. Jetzt melden Sie sich mit Ihrer Telekom-E-Mail-Adresse samt Kennwort an. Auch der Login mit Kundennummer ist möglich.
  4. Geben Sie an, was genau nicht funktioniert, und seit wann dies der Fall ist.

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Ihre Daten in der Cloud vor fremden Blicken schützen

Ihre Daten in der Cloud vor fremden Blicken schützen

Dateien statt lokal im Internet zu speichern, überall verfügbar zu haben, ist enorm praktisch. Allerdings geben Sie damit auch dem US-Geheimdienst und weiteren Zugriff. Wie verhindern Sie neugierige Blicke in Ihre privaten Daten?

Strategie 1: Daten im Inland speichern. Dropbox, OneDrive und Co. speichern die Daten in Rechenzentren der USA. Damit hat auch die NSA Zugriff. Dem deutschen Datenschutz verpflichtet sind deutsche Cloud-Anbieter, wie Strato HiDrive und die Telekom-Cloud.

Strategie 2: Daten verschlüsseln. Für noch mehr Sicherheit verschlüsseln Sie die Daten, bevor Sie sie in der Cloud ablegen. Möglich wird das ganz einfach, etwa mit BoxCryptor oder einem TrueCrypt-Laufwerk.

Strategie 3: Cloud für kritische Daten vermeiden. Passwörter, Firmen-Backups, private Mails – all das zählt zu Daten, die Sie nie in der Cloud speichern sollten. Zu groß ist das Risiko. Um solche kritischen Daten sicher zu speichern und überall verfügbar zu machen, nutzen Sie ausschließlich Wechseldatenträger, etwa einen USB-Stick. Für bestmöglichen Schutz verschlüsseln Sie auch diesen.

wolken

Musik-Streaming verändert sich

Klassische Download-Dienste für Musik haben es derzeit schwer. iTunes mag eine Ausnahme sein, aber selbst das wirklich nicht gerade kleine Portal Musicload von der Telekom soll eingestellt werden: Derzeit sucht die Telekom noch mögliche Partner, die den Dienst übernehmen könnten. Die besten Zeiten hat Musicload aber definitiv hinter sich. iTunes und Googles Play Store beweisen: Es macht einfach Sinn, Hardware und Inhalte miteinander zu verbinden. Die beste Art, Kunden an sich zu binden.

Musiker sind allerdings oft nicht die größten Fans der Streamingportale. Sie bekommen nur relativ geringe Lizenzen für das Abspielen ihrer Musik. Deshalb ist der neueste Schachzug von Spotify nicht dumm: Musiker haben ab sofort die Möglichkeit, neben ihrer Musik auch Merchandise-Artikel anzubieten.

Spotify bietet diese neue Möglichkeit kostenlos an, es wird keine Verkaufsprovision einbehalten. Da Spotify über eine große Reichweite verfügt, dürfte das für viele Künstler interessant sein. Zumal kein separater Spotify-Shop nötig ist, die Künstler können auch aus Spotify auf vorhandene Verkaufsstrukturen.

httpv://www.youtube.com/watch?v=gKCg2gg__WE

Telekom: Kein Vorgehen gegen Drosselkom-Urteil

Telekom: Kein Vorgehen gegen Drosselkom-Urteil

Die Deutsche Telekom wird keine Berufung gegen das Drosselkom-Urteil des Landgerichts Köln einlegen. Das will die Telekom auf einer Pressekonferenz am Montag bekannt geben. Das Gericht hatte dem Internetprovider untersagt, gedrosselte Tarife als „Flatrate“ zu bezeichnen. (mehr …)

Speedport-Router: Keine LAN-Verbindung nach Computer-Neustart?

Speedport-Router: Keine LAN-Verbindung nach Computer-Neustart?

Viele Telekom-Kunden erhalten beim Abschluss eines DSL-Vertrags einen Speedport-Router für das Heimnetzwerk. Computer lassen sich damit nicht nur per WLAN verbinden, sondern auch mit einem Ethernet-Kabel – etwa, wenn die Drahtlos-Reichweite nicht ausreicht. Startet man den per Kabel angeschlossenen PC neu, kommt aber keine Verbindung mehr zustande. Woran liegt das? (mehr …)

#Schlandnet und die möglichen Folgen

#Schlandnet und die möglichen Folgen

Das ungenierte Ausspähen der Menschen durch britische und amerikanische Geheimdienste hat nun erste Folgen. Die Telekom hat eine Art nationales Internet vorgeschlagen. Alle Daten, die Deutschland nicht zwingend verlassen müssen, etwa weil Deutsche deutschsprachige Webseiten aufrufen oder E-Mails an Deutsche schicken, sollen auch tatsächlich in Deutschland bleiben. Bundesinnenminister Friedrich gefällt die Idee. Die Initiative soll die Abhörsicherheit erhöhen und den IT-Standort Deutschland attraktiver machen.

Offensichtlich laufen bereits Gespräche mit diversen Netzbetreibern, um sie für eine einheitliche nationale Lösung zu gewinnen. In der Praxis dürfte es schwierig werden, das Ziel tatsächlich zu erreichen, denn wie will man wissen, ob eine E-Mail-Adresse in Deutschland beheimatet ist oder nicht? Allein anhand der Endung, also .de, .com oder .net, lässt sich das nicht bestimmen. Abgesehen davon wäre es auch formal nicht korrekt, den Daten ihre Route vorzugeben. Im Internet müssen Daten grundsätzlich frei fließen. Es gibt daher enorme Widerstände gegen diese Pläne, auch wenn das Ziel, das Abhören der Daten zu erschweren, von den meisten unterstützt wird.

Die Deutsche Telekom möchte Produkte verkaufen. Es geht um abhörsichere Datenleitungen sowie um in Deutschland stationierte Cloud-Lösungen. Ein nationales Internet könnte es einfacher machen, solche Produkte zu vermarkten. Sinnvoller wäre es aber wohl, den Geheimdiensten das Abhören technisch und rechtlich unmöglich zu machen oder zumindest zu erschweren.

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