Frische Farben für die Eingabe-Aufforderung

Frische Farben für die Eingabe-Aufforderung

Schon seit gefühlt ewigen Zeiten ist das Befehls-Fenster in Windows schwarz und hat weißen Text darauf. Das war schon in DOS der Fall. Doch heute darf es ruhig etwas mehr Farbe sein.

Die Anpassung der Farben für die Eingabe-Aufforderung ist in sämtlichen Windows-Versionen schnell erledigt. Hier steht, wie man dazu vorgeht:

  1. Zunächst muss ein Terminal-Fenster her. Am einfachsten geht das über [Win]+[R], Eingabe von cmd und Klick auf OK.
  2. Jetzt oben links auf das kleine Symbol klicken, damit ein Menü erscheint.
  3. Hier klicken wir auf Eigenschaften.
  4. Nun zum Tab Farben umschalten.
  5. Auf der dann sichtbaren Seite lässt sich sowohl die Hintergrund- als auch die Text-Farbe nach Belieben anpassen.

cmd-farben

Aktualisierung von Programm-Paketen verhindern

Aktualisierung von Programm-Paketen verhindern

Über die Update-Funktion des Paket-Managers apt-get von Debian und Ubuntu können System-Komponenten und Programme leicht und schnell auf den neuesten Stand gebracht werden. Manchmal möchte man ein bestimmtes Paket aber absichtlich nicht updaten.

Vielleicht hat man gehört, dass die aktualisierte Version der Software Probleme auf dem genutzten Kernel macht. Oder man möchte die aktuell installierte Version aus einem anderen Grund vorerst behalten – etwa, weil das Programm gerade geöffnet ist.

In diesen Fällen kann man das betreffende Paket über das Terminal sperren, sodass es bei der Installation von Updates übersprungen wird. Dazu ein Terminal-Fenster öffnen und folgenden Befehl eintippen:

apt-mark hold NameDesPakets [Enter]

Beispielsweise würde apt-mark hold virtualbox-5.0 verhindern, dass beim Einspielen von Aktualisierungen über apt-get update; apt-get upgrade [Enter] die VirtualBox mit auf den neuesten Stand gebracht wird.

apt-mark-hold

Ubuntu: Verzeichnis per Kommando-Zeile umbenennen

Ubuntu: Verzeichnis per Kommando-Zeile umbenennen

Per Shell geht vieles schneller von der Hand als mit Maus und Ordner-Fenster. Zum Beispiel auch das Umbenennen von Ordnern auf der Festplatte. Wie man einem Ordner mit einem einzigen Befehl einen neuen Namen geben kann, zeigt dieser Tipp.

Die Lösung: Der Befehl „mv“. Dieses Kommando ist für zwei Aufgaben gleichzeitig zuständig: Einerseits kann „mv“ Dateien oder Verzeichnisse verschieben, und andererseits können Dateien oder Verzeichnisse umbenannt werden. Zum Umbenennen einer Datei oder auch eines Ordners gibt man folgenden Befehl in ein Terminal ein:

mv  alterName  neuerName [Enter]

Zum Verschieben eines Ordners nach dem Befehl „mv“ noch den Schalter „-R“ angeben. Der steht für „rekursiv“, verschiebt also den Ordner samt allen enthaltenen Dateien und Unter-Verzeichnissen.

linux-mv

Linux: Dokumentation für Befehle als PDF-Datei lesen

Linux: Dokumentation für Befehle als PDF-Datei lesen

Das Terminal ist nicht unbedingt der ideale Ort zum Lesen von Dokumentationen für Linux-Befehle. Zwar sind die Man-Pages nur ein paar Tastendrücke entfernt. Bequemer lassen sich Dokumentationen als PDF-Dokument lesen – und auch abspeichern.

Der Man-Befehl ist nämlich in der Lage, mit einem besonderen Parameter auch Postscript-Dateien zu generieren. Die lassen sich anschließend entweder mit einem Reader lesen oder weiter ins PDF-Format überführen. Hier die nötigen Schritte:

man -t bash > bash.ps  # Schreibt die Hilfe für bash nach bash.ps
ps2pdf bash.ps         # Macht ein PDF daraus

Letzteres Kommando ist Bestandteil von Ghostscript und ist meistens installiert. Am Mac lässt es sich über Homebrew einrichten
(brew install gs).

man-pages-dokumentation-pdf

El Capitan: Port für Bildschirm-Freigabe ändern

El Capitan: Port für Bildschirm-Freigabe ändern

Mit OS X 10.11 hat Apple die Sicherheit für wichtige System-Dateien stark verschärft. Jetzt lassen sich unter anderem die Konfigurationen für Freigaben nicht mehr ohne Weiteres ändern. Mit einem Trick kann man den Port für die Bildschirm-Freigabe (VNC) dennoch anpassen.

Hier die nötigen Schritte, um den VNC-Server beispielsweise auf Port 5901 statt standardmäßig 5900 laufen zu lassen:

  1. Zunächst ein Terminal starten.
  2. Hier den Befehl sudo nano /etc/services eingeben und mit dem Kennwort bestätigen.
  3. In den Zeilen, die mit „rfb“ beginnen, wird der Port 5900 auf den gewünschten Wert geändert.
  4. Mit [ctrl]+[W] [Enter] speichern.
  5. Jetzt in den System-Einstellungen die Bildschirm-Freigabe einmal deaktivieren und dann wieder aktivieren.

osx-vnc-port-aendern

Dateien herunterladen per Terminal-Fenster am Mac

Dateien herunterladen per Terminal-Fenster am Mac

Um einen Mac auf Viren zu prüfen oder andere Tools aus dem Netz zu laden, braucht man einen Browser. Falls Safari sich aber nicht starten lässt, muss man womöglich Dateien anderweitig downloaden. Das klappt zum Beispiel per Terminal.

Um im Terminal-Fenster eine Datei von einer Web-Adresse zu laden, geht man wie folgt vor:

  1. Als Erstes ein Terminal starten, zum Beispiel per Spotlight-Suche oder über das Launchpad (Ordner „Dienstprogramme“).
  2. Jetzt in den Ordner Downloads wechseln, dazu cd Downloads [Enter] eintippen.
  3. Nun wird die Datei mit dem Befehl wget https://www.example.com/eine-datei.zip [Enter] heruntergeladen. Dabei natürlich die korrekte URL einfügen.

apfel

Linux/Mac: Anzahl der Dateien in einem Ordner nach Typ zählen

Linux/Mac: Anzahl der Dateien in einem Ordner nach Typ zählen

Über das Informations-Fenster des Finders lässt sich schnell ermitteln, wie viele Dateien in einem bestimmten Ordner liegen. Doch was, wenn man die Anzahl nach Datei-Typ aufgeschlüsselt haben will?

In diesem Fall zieht man am besten das Terminal zurate. Und das geht wie folgt:

  1. Zuerst das Terminal starten.
  2. Dann cd und ein Leerzeichen eintippen, anschließend den betreffenden Ordner per Maus in das Terminal-Fenster ziehen und [Enter] drücken.
  3. Jetzt gibt man folgenden Befehl ein und bestätigt mit [Enter]:
    find . -type f | sed 's/.*\.//' | sort | uniq -c

Schon wird genau angezeigt, wie viele Dateien eines bestimmten Typs im angegebenen Ordner liegen.

akten

Gratis-Alternative zum klassischen Terminal

Gratis-Alternative zum klassischen Terminal

Das Terminal hat am Mac schon einiges auf dem Kasten. Wer eine bestimmte Funktion vermisst, kann auch eine kostenlose Alternative probieren: iTerm 2.

Unter www.iterm2.com lässt sich die Terminal-Alternative herunterladen. Einer der Highlights ist die Split-View-Ansicht: Hier können mehrere Terminals in ein und demselben Fenster genutzt werden – nebeneinander oder auch übereinander.

Besonders praktisch: Der Nutzer kann iTerm in jeder Hinsicht an die eigene Nutzung anpassen. So lassen sich Maustasten und Tastenkombinationen auf der Tastatur je nach Wunsch ändern. Auch die Darstellung, etwa Vorder- und Hintergrundfarben, können leicht angepasst werden.

Kostenloser Download von iTerm 2

iterm2