Apple plant einen iMac mit Touchscreen

Apple plant einen iMac mit Touchscreen

Während in der Welt der Smartphones kaum noch was ohne Touchscreen geht, kann sich der berührungsempfindliche Bildschirm in der regulären Computerwelt bislang nicht so recht durchsetzen. Vielleicht mangelt es aber auch nur an einem überzeugenden Konzept.

Daran scheint Apple zu tüfteln, vermutet zumindest der bestens informierte Techblog Patently Apple. Denn Apple hat ein Patent beantragt, für einen Tischcomputer mit Touchscreen, eine Art Symbiose aus iPhone und iMac. Das Ergebnis: Ein Tischcomputer, der sich mit Maus und Tastatur ebenso komfortabel bedienen lässt wie durch Tippen, Wischen oder Ziehen. Das Beste aus zwei Welten.

Insider vermuten, dass Apple versucht, das Beste aus zwei Welten zu verschmelzen. Auch in punkto Software. Dann könnte es sogar möglich sein, für iPhone oder iPad geschriebene Anwendungen auf dem neuen Hybrid-iMac laufen zu lassen. Eine schöne Einnahmequelle für Apple, die an jeder verkauften App verdienen.

Noch sind das alles nur Gerüchte – ich halte diesen Schritt aber für sehr plausibel und auch Apple-typisch. Mein Tipp: Kommt in 2011. Wieder eine iRevolution…

Touchscreen-Displays verraten Passwörter

Touchscreens sind derzeit der Renner, zumindest in der Handywelt ist das so. Aber sind sie auch sicher? Schließlich geben wir Passwörter ein, etwa um Zugriff auf das Handy zu bekommen – und später auch, um Webseiten zu benutzen oder E-Mails abzurufen. Ganz ehrlich: Ich habe mir noch nie Gedanken darüber gemacht, ob das Ganze eine sichere Angelegenheit ist oder nicht.

Aber dafür gibt es Hacker – und Wissenschaftler. In diesem Fall haben sich Letztere die Frage gestellt, ob zum Beispiel der Passwortschutz in Android-Handys sicher ist. Da können Benutzer durch Zeichnen einer geometrischen Figur Zugriff auf das Hand erlangen. Eigentlich eine schöne Idee, weil man sich so kein Passwort merken muss, sondern eben nur eine Figur. Eine komfortable Art und Weise, Zugriff auf das Handy zu erlangen.

Aber eben keine sichere. Denn wie Wissenschaftler von der University of Pennsylvania nun herausgefunden und auch dokumentiert haben, reicht es aus, ein Handy in einem bestimmten Winkel und bei gut gewähltem Licht zu untersuchen, um die kurz vorher eingegebene geometrische Figur und damit das Zugangskennwort zum Android-Handy zu ermitteln. Das soll in 96 Prozent der Fälle geklappt haben, selbst wenn der Touchscreen nach der Eingabe kurz und leicht gereinigt wurde.

Das ist jetzt kein Skandal und auch keine Katastrophe, aber interessant zu wissen. Denn ganz ehrlich: Ich hätte damit nicht gerechnet. Ich wäre davon ausgegangen, dass sich geometrische Figuren deutlich schwerer durch Dritte erraten oder ermitteln lassen als reguläre Passwörter. Da werden sich die Entwickler von Google Android wohl was einfallen lassen müssen. Oder irgend jemand muss Touchscreens erfinden, auf denen keine Schmieren zurückbleiben, wenn man mit den Fingern darüber streicht.