Portable CCleaner: Beim Update die Einstellungen beibehalten

Portable CCleaner: Beim Update die Einstellungen beibehalten

Von dem Gratis-Putzprogramm CCleaner gibt es nicht nur die normale Version zum Installieren, sondern auch eine portable Edition, die sich zum Beispiel gut für USB-Sticks eignet. Das Problem: Beim Upgraden muss man immer sämtliche Einstellungen neu feintunen. Wie übernehmen Sie die Einstellungen von der Vorversion?

Die „Installation“ der portablen Ausgabe von CCleaner (kostenloser Download unter: piriform.com/ccleaner/builds) erfolgt einfach durch Entpacken der *.zip-Datei. Genauso einfach ist auch die Übernahme der bisherigen Einstellungen:

  1. Öffnen Sie den Ordner der Vorversion im Explorer.
  2. Kopieren Sie nun die Datei „portable.dat“ in die Zwischenablage.
  3. Jetzt navigieren Sie zum soeben entpackten Ordner der aktuellen Version von CCleaner Portable.
  4. Fügen Sie die Datei in diesem Ordner ein, und starten Sie anschließend „CCleaner.exe“.

ccleaner-portable-dat

Windows: Rechte alter Festplatten zurückerlangen

Wer eine alte Festplatte in den neuen Rechner einbaut, erlebt oft eine Überraschung. Der Zugriff auf die Dateien wird verweigert. Um trotzdem an die Daten zu kommen, muss man mit folgenden Schritten den Besitzer und die Zugriffsberechtigungen ändern.

Im ersten Schritt muss Windows im abgesicherten Modus gestartet werden. Hierzu den Rechner herunterfahren, neu einschalten und beim Hochfahren die Taste [F8] drücken. Im abgesicherten Modus den Windows Explorer starten, mit der rechten Maustaste auf die alte Festplatte klicken und den Befehl „Eigenschaften“ aufrufen. Im Register „Sicherheit“ folgen Klicks auf „Erweitert“ und „Besitzer“.

Anschließend auf „Bearbeiten“ klicken, den eigenen Benutzernamen markieren, das Kontrollkästchen „Besitzer der Objekte und untergeordneten Container ersetzen“ ankreuzen und mit OK bestätigen.

Danach erneut mit der rechten Maustaste auf die Festplatte klicken und auf „Eigenschaften“ klicken. Ins Register „Sicherheit“ wechseln, den eigenen Benutzernamen markieren und prüfen, ob in der Spalte „Zulassen“ ein Häkchen erscheint. Falls nicht, auf „Bearbeiten“ klicken, den Vollzugriff aktivieren und mit OK bestätigen.

Gesperrte Dateien kopieren

Der Benutzerordner von Windows lässt sich nicht so ohne Weiteres kopieren. Der Kopiervorgang bricht mit einer Fehlermeldung ab, da sich darin verwendete und daher gesperrte Dateien befinden. Wer die gesperrten Dateien trotzdem kopieren möchte, braucht das Kopierprogramm „Hobocopy“.

Mit dem Gratistool „Hobocopy“ lassen sich Dateien auch dann kopieren, wenn Windows sie sperrt und fürs Kopieren nicht freigibt. Hobocopy verwendet dazu einfach die identischen Kopien aus den Volumenschattenkopien.

Die Bedienung ist allerdings nicht sonderlich komfortabel: Nachdem die heruntergeladenen Dateien ins Windows-Verzeichnis kopiert wurden, muss die Kommandozeile mit Administrator-Rechten gestartet werden. Dazu im Startmenü den Ordner „Alle Programme | Zubehör“ öffnen, mit der rechten Maustaste auf „Eingabeaufforderung“ und dann auf „Als Administrator ausführen“ klicken. Der Benutzerordner lässt sich dann mit einem Befehl nach folgendem Muster kopieren:

hobocopy /recursive /skipdenied c:\users\<Benutzername> <Zielordner>

Lautet der Benutzername zum Beispiel „Joerg“ und der Zielordner „d:\backup“, muss folgender Befehl eingegeben werden:

hobocopy /recursive /skipdenied c:\users\Joerg d:\backup

Hier gibt’s den Alleskopierer „Hobocopy“:
https://github.com/candera/hobocopy/downloads

 

Excel ab 2000: Kopf- und Fußzeilen auf weitere Seiten übernehmen

Excel-Tabellen lassen sich für den Druck mit Kopf- und Fußzeilen versehen. Die Sache hat allerdings einen Haken: Sobald nachträglich weitere Arbeitsblätter eingefügt werden, „vergisst“ Excel leider, die bereits angelegten Kopf- und Fußzeilen für die neuen Arbeitsblätter zu übernehmen. Das lässt sich mit einem Trick verhindern.

Damit auch bei neu eingefügten Arbeitsblätter die Kopf- und Fußzeilen übernommen werden, zuerst ein Arbeitsblatt auswählen, für das bereits Kopf- und Fußzeilen existieren. Dann die [Strg]-Taste gedrückt halten und nacheinander auf die neuen Arbeitsblätter klicken und damit die Auswahl erweitern. Anschließend den Befehl „Datei | Seite einrichten“ aufrufen (bzw. ab Excel 2007 ins Menüband „Seitenlayout“ wechseln und auf den Pfeil im Bereich „Seite einrichten“ klicken) und ins Register „Kopfzeile/Fußzeile“ wechseln. Hier die übernommenen Einträge überprüfen und mit OK bestätigen. Jetzt werden die Kopf- und Fußzeilen des zuerst markierten Arbeitsblatts auf die Mehrfachauswahl erweitert.

FritzBox: Gespräch während der Anruf-Beantworter-Ansage übernehmen

Oft ist man nur wenige Augenblicke zu spät. Kurz bevor man den Hörer abnimmt, springt der Anrufbeantworter an und beginnt mit der Ansage. Meist wird gewartet, bis der Anrufer auf den AB gesprochen hat und dann zurückgerufen. Dabei lassen sich die Gespräche auch während der AB-Ansage übernehmen.

Wie Gespräche vom Anrufbeantworter herangeholt werden, hängt von der Art des Anrufbeantworters ab. Wird die integrierter AB-Funktion der Fritzbox genutzt und hängt das Telefon ebenfalls an der Fritzbox, muss nur der Hörer abgenommen werden.

Bei „echten“ Anrufbeantwortern (die ebenfalls an der Fritzbox angeschlossen sind) funktioniert’s anders. Um hier das Gespräch vom Anrufbeantworter heranzuholen, den Hörer abnehmen und die folgende Tastenfolge drücken:

*09

Das klappt allerdings nur, wenn der Anrufbeantworter in der Fritzbox als Telefoniegerät angemeldet ist.

Bahn-Reisen in den Outlook-Kalender eintragen

Wer häufig mit der Bahn fährt, musste die Termine bislang manuell in den Outlook-Kalender eintragen. Ein Service der Onlineauskunft sorgt dafür, dass die Bahntermine inklusive aller Details automatisch im Kalender landen.

Um die Verbindungsdaten direkt von der Online-Reiseauskunft in den Outlook-Kalender zu übertragen, wie gewohnt über https://reiseauskunft.bahn.de die Verbindung suchen. In der Trefferliste auf den grauen Pfeil vor der Verbindung und dann unten rechts auf „In Kalender eintragen“ klicken. Im folgenden Fenster folgt ein Klick auf „Herunterladen“. Im Downloadfenster auf „Öffnen“ klicken und die Sicherheitswarnung mit „Zulassen“ bestätigen. Daraufhin öffnet sich Outlook und legt einen neuen Termin mit den Verbindungsdaten an. Im Detailbereich des Termins steht sogar die Reisedauer und wann auf welchem Gleis der Zug in den Bahnhöfen hält. Per Klick auf „Speichern und schließen“ wird der Termin in den Kalender übernommen.

Kaspersky: Antispam-Einstellung bei Neuinstallation mitnehmen

Da hat man monate- oder jahrelang den Antispam-Filter der Kaspersky Internet Security Suite trainiert – und dann das: Beim Wechsel auf einen neuen Rechner oder der Neuinstallation sind alle erlernten Informationen futsch. Das muss nicht sein. Mit einem Trick lassen sich die persönlichen Antispam-Einstellungen mitnehmen.

Und das geht so: Den Windows-Explorer öffnen und unter Windows XP in den Ordner „C:\Dokumente und Einstellungen\All Users\Anwendungsdaten\Kaspersky Lab“ wechseln. Vista- und Windows-7-Anwender öffnen den Ordner „C:\Program Data\Kaspersky Lab“. Je nach Programmversion in den Unterordner „AVP8“ oder „AVP9“ und dann in den Unterordner „Data“ wechseln.

Damit wirklich alles mitkopiert wird, muss zuerst die Anzeige der versteckten Dateien aktiviert werden. Das geht im Dialogfenster „Organisieren | Ordner- und Suchoptionen | Ansicht“ mit der Option „Ausgeblendete Dateien, Ordner und Laufwerke anzeigen“. Jetzt mit der Tastenkombination [Strg][A] alle Dateien im Ordner markieren und auf einen externen USB-Stick kopieren. Darauf achten, dass auch die versteckte Datei „antispam.sfdb“ mitkopiert wird.

Auf dem neuen Rechner zunächst den Selbstschutz der Kaspersky Internet Security Suite deaktivieren, indem mit der rechten Maustaste auf das Programmicon in der Taskleiste geklickt und der Befehl „Eigenschaften“ aufgerufen wird. In der Kategorie „Einstellungen“ die Option „Selbstschutz aktivieren“ ausschalten. Anschließend die Kaspersky Internet Security Suite beenden.

Jetzt die kopierten Dateien (inklusive „antispam.sfdb“) in den neuen Ordner kopieren und die Originaldatei der Neuinstallation überschreiben. Danach das Kaspersky-Programm wieder starten. Die Antispam-Datenbank hat jetzt den gleichen Stand wie auf dem alten Rechner.