USB-Version ermitteln

USB-Version ermitteln

An vielen Computern unterstützen nicht alle USB-Anschlüsse den neuesten Standard. Schließt man dann ein Gerät, etwa eine externe Festplatte, an einen Port an, der nur einen älteren Standard unterstützt, wie z.B. USB 2.0, wird das Gerät langsamer. Welche USB-Version bei einem bestimmten Anschluss möglich ist, lässt sich mit einem kostenlosen Tool ermitteln.

Für Klarheit sorgt der sogenannte USB Device Tree Viewer. Den gibt’s zum Gratis-Download. Nach dem Start erscheinen alle verfügbaren USB-Ports in einer Liste. Dabei gibt es wie gesagt oft Anschlüsse, die den neueren USB 3.x-Standard unterstützen, andere hingegen bieten nur die langsamere Geschwindigkeit von USB 2.0.

Die maximal mögliche Version und damit Geschwindigkeit für einen bestimmten Port lässt sich über die rechte Seite des Fensters von USB Device Tree Viewer abrufen. Hier findet sich die gesuche Info unter dem Bereich Connection Information, Device Bus Speed:

  • Erscheint hier die Angabe Super-Speed, bezieht sich das auf USB 3.0.
  • High-Speed steht für USB 2.0.
  • Full-Speed zeigt an, dass es sich um einen sehr alten und damit lahmen USB 1.1-Anschluss handelt.

USB-2.0-Drucker an USB-3.0-Anschluss nutzen

USB-2.0-Drucker an USB-3.0-Anschluss nutzen

Windows 10 unterstützt nicht nur Anschlüsse des Typs USB 2.0, sondern auch die neueren USB-3.0-Verbindungen. Nicht immer lassen sich Drucker mit dem älteren Standard allerdings an neueren Anschlüssen betreiben. Doch es gibt Hilfe.

In einigen Fällen ist mindestens einer der USB-3.0-Anschlüsse am Notebook ein gemischter Port und unterstützt daher mehrere Versionen des USB-Standards. Wird der Drucker an einen solchen Port angesteckt, erkennt Windows ihn und installiert die passenden Treiber.

Ist kein solcher Kombi-Anschluss vorhanden oder klappt der Ausdruck trotz erkanntem Gerät nicht, kann man auch versuchen, die korrekten Treiber direkt von der Website des Herstellers zu laden und einzuspielen.


Bild: Rainer Knäpper, Free Art License

Handliche Alternative zu externen Festplatten: Worauf Sie bei USB-Sticks achten sollten

Handliche Alternative zu externen Festplatten: Worauf Sie bei USB-Sticks achten sollten

Für Archivdaten und regelmäßige Backups eignen sich externe Festplatten perfekt. Allerdings sind sie auch schwer überall mit hinzunehmen. Längst speichern auch USB-Sticks Datenmengen, wie sie früher nur auf externen Festplatten üblich waren. Bei manchen Werbeaktionen, etwa Probe-Abos von Computer-Zeitschriften, erhalten Sie sogar völlig gratis einen USB-Stick als Zugabe.

Sie wollen sich einen vernünftigen Stick zulegen? Wir fassen zusammen, worauf Sie achten müssen:

  • Speicherplatz: 16 Gigabyte sollten es mindestens sein.
  • Technik: USB 2.0 ist Standard. Wer zukunftssicher sein will, besorgt sich einen USB 3.0-Stick.
  • Preis: Als Faustformel darf ein Stick maximal das 1,5-fache seines Speichers kosten. Ein 16-GB-Stick sollte also maximal 24 Euro kosten. USB 3.0-Sticks dürfen nochmals 1,5-mal so viel kosten, macht bei 16 GB also 36 Euro.
  • Form-Faktor: Je dünner und schmaler, desto besser. Wer will schon alle benachbarten USB-Steckplätze mit belegen und damit unnütz machen?
  • Geschwindigkeit: Prinzipiell gilt: Je billiger, desto langsamer. Bei der Datenrate beim Lesen und Schreiben gibt es große Unterschiede. Gut, wenn auf der Verpackung Messwerte angegeben sind, die sich im Test auch bestätigen.

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