Daten-Sicherung Ihrer Skype-Kontakt-Liste anlegen

Daten-Sicherung Ihrer Skype-Kontakt-Liste anlegen

Es ist immer eine gute Idee, von wichtigen Daten eine Sicherung zu haben. Das gilt auch für Ihre Skype-Kontaktliste. Ihre Kontakte speichert Skype auf dem Server und lädt sie jeweils herunter, wenn Sie sich einloggen. Wenn Sie aus irgendeinem Grund eine neue Skype-ID anlegen müssen, ist eine lokale Kopie Ihrer Kontakte nützlich. (mehr …)

TeamSpeak für Mehrfach-Unterhaltungen übers Web

Gemeinsam daddeln im Internet oder einfach nur mit einer Runde Freunde plaudern: das lässt sich einfach umsetzen. Dazu benötigt jeder, der mitmachen möchte, eine Sprechgarnitur. Als Software für die Sprachverbindung (Voice-over-IP) kann dabei das kostenlose TeamSpeak zum Einsatz kommen. Alle Teilnehmer verbinden sich mit einem gemeinsamen Server, über den die Audiodaten an alle Zuhörer weitergeleitet werden.

Derartige Server kann man für wenig Geld mieten, zum Beispiel bei https://gameserver.4players.de/layout_teamspeak-server-bestellen.html. Falls Sie einen eigenen Webserver betreiben oder zuhause eine schnelle Internetleitung haben, können Sie Ihren TeamSpeak-Server auch selbst hosten.

Das TeamSpeak-Client-Programm läuft auf Windows, Mac und Linux (und sogar einigen Smartphones, zum Beispiel auf Android-Geräten). Mit mindestens 512 MB Arbeitsspeicher halten sich die sonstigen System-Voraussetzungen in Grenzen. Zur Einrichtung des Clients das Programm kostenlos herunterladen. Nach der Installation die Serverdaten, also IP-Adresse, Port und den richtigen Benutzernamen eintragen.

150 Jahre Telefon – und einige davon übers Internet

Das Telefon feiert 150. Geburtstag: Am 26. Oktober 1861 wurde zum ersten Mal telefoniert. Seit 150 Jahren können wir mit Leuten sprechen, die gerade ganz woanders sind, fern-sprechen im besten Sinne. In den 150 Jahren ist eine Menge passiert. Während Ferngespräche früher angemeldet werden mussten, telefonieren wir heute ganz vielfältige Art, mit dem Festnetz, mit dem Handy, im Internet, mit und ohne Videobild, teilweise sogar kostenlos, zumindest dann, wenn beide Gesprächspartner übers Internet telefonieren.

Besonders bequem geht „Voice over IP“ (VoIP), wie das Telefonieren via Internet auch genannt wird, mit Skype. Es gibt Skype für Windows, Mac und Linux. Eine Kommunikations-Software, die Chats und Telefongespräche übers Internet erlaubt. Neben Skype gibt es noch viele andere Anbieter, die ebenfalls Telefongespräche übers Internet anbieten.

Wer übers Internet telefoniert, kann nicht nur Telefonapparate im Internet anrufen, sondern auch reguläre Telefonapparate, Festnetz wie mobil. Solche Anrufe kosten allerdings Gebühren, die jedoch in der Regel deutlich günstiger sind als bei regulären Telefonnetzanbietern. Viele VoIP-Anbieter locken Kunden mit günstigen Flatrates: Für wenige Euro im Monat kann man dann beliebig telefonieren, im deutschen Festnetz, aber auch in Europa oder in die Türkei. Eins kann man auf jeden Fall sagen: Das Telefonieren übers Internet funktioniert heute ziemlich zuverlässig – und hat eindeutig dazu geführt, dass die Preise gepurzelt sind in den letzten Jahren.

Früher musste man am Computer sitzen, um übers Internet zu telefonieren, man musste den Benutzernamen des Gesprächspartners kennen und sich sogar verabreden, damit man gleichzeitig am Computer sitzt, um dann übers Internet zu telefonieren. Diese Zeiten sind vorbei. Klar, wer mit Skype telefoniert, der sitzt in der Regel am PC. Aber viele telefonieren heute übers Internet, ohne es zu merken. Sie benutzen einen ganz normalen Telefonapparat, haben eine eigene Rufnummer – und telefonieren trotzdem übers Internet. Viele DSL-Provider bieten heute Pakete an: DSL-Anschluss, eigene Telefonnummer und Flatrate fürs Festnetz zu günstigen Preisen. Da liegt keine Telefonleitung mehr, hier wird ausschließlich übers Internet telefoniert.

Heute bekommt man eine Telefonnummer, wenn man möchte, und dann kann man von jedem Apparat aus angerufen werden, von Festnetzanschlüssen, von Mobilfunkanschlüssen, von anderen Internet-Telefonapparaten. Die Netze erkennen selbständig, ob das Gespräch dann kostenfrei werden kann – oder was kostet. Wer telefoniert, muss sich damit nicht rumplagen. Man kann sogar ganz normale Telefonapparate benutzen.

Nun hat uns das Internet aber nicht nur günstigere Preise gebracht, sondern auch andere Gimmicks, etwa Gespräche mit vielen Leuten gleichzeitig, Telefongespräche, bei denen man sich ansehen kann und vieles andere mehr. Wer Skype benutzt, kann zum Beispiel seine Webcam einschalten und sich mit anderen Leuten nicht nur unterhalten, sondern sich auch anschauen, in ziemlich guter Bildqualität mittlerweile – und das sogar kostenlos. Es ist sogar möglich, dass mehrere Leute zusammengeschaltet werden und sich gleichzeitig unterhalten, mit oder ohne Bild.

Da viele Menschen heute den halben Tag vor dem Computer sitzend verbringen, wird es immer populärer, auch dort zu telefonieren. Darum bieten auch große Software- und Internetkonzerne wie Google oder Microsoft mittlerweile entsprechende Dienste an, Google zum Beispiel ist in den USA ein großer Telefonanbieter.

Was auch möglich ist: Beim Telefonieren sich auf einem „Whiteboard“ Dinge zu zeigen, da können Texte oder Zahlen sein, Schaubilder oder Grafiken, Bildschirminhalte und vieles andere mehr. Das ist ziemlich praktisch, wenn man in einem Team arbeitet und eben nicht nur plaudert, sondern konkret überein Projekt austauschen möchte. Skype bietet so etwas an, andere Kommunikationsdienste ebenfalls.
Moderne Smartphones bieten heute vielfältige Kommunikationsmöglichkeiten an, auch übers Internet. Da verändert sich eine Menge. So werden zum Beispiel nach und nach die populäre SMS durch kostenlose Kommunikationsdienste wie Whatapp oder Instant Messenger von Google, Microsoft, Apple und Co. abgelöst.

Apple macht vor, dass selbst hochwertige Telefongespräche mit Videobild kostenlos sein können. Facetime nennt Apple das: Sofern beides Gesprächspartner ein Apple-Handy benutzen und gerade omline sind, etwa über einen WLAN Hostspot, kann man sich kostenlos unterhalten, mit Videobild, übers Internet.

In diese Richtung wird es gehen: Auch wenn die Mobilfunkprovider es derzeit noch versuchen, lange werden sie die alternativen Kommunikationsdienste zum Telefonieren und Videofonieren nicht mehr unterdrücken oder ausbremsen können. Die Kunden wollen sie einsetzen und benutzen.

Google wird zum Telefon-Carrier

Es vergeht eigentlich keine Woche, ohne dass Google nicht mindestens einen neuen Service vorstellt. Diese Woche hat das Unternehmen überraschend einen Telefondienst an den Start gebracht. Wer Google Mail benutzt, den kostenlosen E-Mail-Service, der kann ab sofort am PC telefonieren, per Mausklick Telefonapparate in aller Welt anrufen. Voice over IP nennt sich das.

Festnetzanschlüsse in USA und Kanada sind bis Ende des Jahres gratis. Der Rest der Welt kostet, allerdings nur moderate Preise. Für Anrufe in Deutschland zum Beispiel werden zwei Cent pro Minute berechnet. Zunächst gibt es den neuen Google-Telefondienst nur in USA und Kanada, schon bald soll man aber auch aus Deutschland auf diese Weise telefonieren können. Eine schmerzliche Konkurrenz für den populären Onlinedienst Skype.

Google verändert nach und nach seine Strategie, verlangt für immer mehr Dienste Geld, auch vom Konsumenten. In den USA plant das Unternehmen ein eigenes DSL-Netz. Man kann es ein bisschen mit der Angst zu tun bekommen, denn es gibt kaum noch einen Bereich, in den sich Google nicht vorwagt.

Kostenlos telefonieren mit Google Mail

Stillstand gibt es bei Google nicht, nicht mal ansatzweise. Jetzt hat der Kommunikationsriese in seinen kostenlosen Mail-Dienst so ganz nebenbei eine Telefonfunktion eingebaut. In der Chatliste erscheint ein Call Phone, das bei Anklicken eine Tastatur öffnet.

Zum Telefonieren selbst ist ein Plugin nötig, das Voice and Video Plugin, das Google vor einigen Tagen auch für Linux veröffentlicht hat. Bis Ende des Jahres sollen Anrufe in USA und Kanada (auf Festnetzanschlüssen) kostenlos sein. Anrufe im Rest der Welt sind vergleichsweise günstig, nach Deutschland bezahlt man zwei Cent pro Minute.

Jetzt muss man sich auch nicht mehr wundern, dass Google die Netzneutralität in Frage stellt. Denn Dienste wie Voice over IP sind natürlich sehr sensibel, sie funktionieren nur dann gut und werden nur dann akzeptiert, wenn die Datenpakete zügig im Internet transportiert werden. Jede Störung in der Leitung, egal ob, führt zu Aussetzern und Störungen im Gespräch – und fallen auf den Anbieter zurück. Würde die Netzneutralität aufgehoben, könnte Google sicherstellen, dass es keine Qualitätsprobleme bei VoiP-Gesprächen gibt.

Aber noch etwas fällt auf: Google bietet immer mehr Dienste an, die zumindest nicht vollständig kostenlos sind. Google plant auch einen Online-eBook-Store, auch da werden die Kunden bezahlen müssen. Die Mär vom Alles-Kosten-Los-Google ist also vorbei.

Noch ist das Telefonieren über Google Mail dem Benutzern aus USA vorbehalten, deutsche User können den Dienst noch nicht nutzen – aber das soll sich bald ändern.

httpv://www.youtube.com/watch?v=_-DzpAg0SdU

Welche Software nutzt welchen Port?

Welche Software nutzt welchen Port?

Alle Daten, die im Internet verschickt werden, laufen über Ports. Das ist so wie bei Briefkästen in einem Haus. Das Haus entspricht dem Internetanschluss, und so wie der Briefträger Post je nach Empfängernamen einwirft, ist jeder Port im Web normalerweise für einen bestimmten Dienst verantwortlich. Das können eingehende Mails sein, Surfen auf Websites, aber auch Pings und Chat-Programme.

https://www.flickr.com/photos/37718156@N00/2415792655

Deshalb ist es nützlich, wenn man weiß, welcher Port für welchen Dienst zuständig ist. Hier eine Liste der am häufigsten verwendeten Portnummern.

Port Dienst Zweck
20, 21 FTP (File Transfer Protocol) Dateien hochladen / herunterladen
22 SSH (Secure Shell) Steuerung von Linux-Servern
23 Telnet Steuerung von Servern, Fernverbindungen
25 SMTP (Simple Mail Transfer Protocol) E-Mails senden
43 Whois Inhaber von Websites abfragen
53 DNS (Domain Name System) IP-Adressen in Domainnamen übersetzen
80 HTTP (Hypertext Transfer Protocol) Websites besuchen
92 NPP (Network Printing Protocol) Im Netzwerk drucken
110 POP3 (Post Office Protocol 3) E-Mails empfangen
119 NNTP (Network News Transfer Protocol) Newsgruppen
123 NTP (Network Time Protocol) Zeitabgleich
143 IMAP (Internet Message Access Protocol) E-Mailsvia Server senden und empfangen
389 LDAP (Lightweight Directory Access Protocol) Auf Ordner im Netzwerk zugreifen
443 HTTPS (Hypertext Transfer Protocol via SSL) Websites verschlüsselt besuchen
445 SMB (Server Message Block) Dateien in Windows für andere freigeben
554 RTSP (Real-Time Streaming Protocol) Video und Ton übertragen
563 NNTPS (Network News Transfer Protocol via SSL) Newsgruppen verschlüsselt
993 IMAPS (Internet Message Access Protocol via SSL) E-Mailsvia Server verschlüsselt senden und empfangen
995 POPS (Post Office Protocol via SSL) E-Mails verschlüsselt empfangen
1433 MSSQL (Microsoft SQL) Datenbankdienste
1863 MSNP (Microsoft Network Protocol) Mit Windows Live Messenger chatten
3306 MYSQL (MySQL) Datenbankdienste
3389 RDP (Remote Desktop Protocol) Steuerung von Windows-Servern
3724 World of Warcraft Online-Rollenspiel spielen
4000 ICQ (I seek you) Mit ICQ chatten
4662, 4672 eMule Dateien mit anderen dezentral teilen
5190-5193 AOL (America Online) Mit AOL surfen
5222, 5269 Jabber Mit Jabber chatten
5050 Yahoo! Messenger Mit Yahoo! Messenger chatten
5060 SIP (Session Initiation Protocol) Mit anderen telefonieren (VOIP)
5800 VNCHTTP (VNC via HTTP) Computer aus der Ferne warten
5900 VNC Computer aus der Ferne warten
6112 Guild Wars Online-Rollenspiel spielen
6667 IRC (Internet Relay Chat) Auf einem Server chatten
6888-6999 BitTorrent Dateien mit anderen dezentral teilen
8080 HTTP-Proxy Websites via einen anderen Server besuchen
O2 erlaubt Skype auf dem Handy

O2 erlaubt Skype auf dem Handy

Wer sich erst mal ans Skype gewöhnt hat, möchte so schnell nicht wieder darauf verzichten. Aber natürlich ist das kostenlose Telefonieren mit Skype den Mobilfunkanbietern ein Dorn im Auge. Wenn ein Handybenutzer eine Datenflatrate hat, kann er mobile kostenlos mit der Welt plaudern. Ein Albtraum für T-Mobile, Vodafone, E-Plus und O2. Darum sperren die meisten Anbieter Skype für Handys, Smartphones, Notebooks und Organizer.

Doch nun hat sich O2 als erster deutscher Netzbetreiber dazu durchgerungen, Voice over IP offiziell zu erlauben. O2-Kunden können ab sofort Skype benutzen. Bemerkenswert! O2 hebt sich damit deutlich von der Konkurrenz ab. Die großen Player, also vor allem T-Mobile und Vodafone, gehören nun unter Druck. Andere Provider verhindern Voice over IP konsequent – oder verlangen eine Extragebühr, wenn sie VoIP freischalten.

Das gerne bemühte Argument, bei VoIP sei die Sprachqualität nicht garantiert, ist natürlich eine reine Schutzbehauptung (anderenfalls dürfte man den Dienst auch nicht gegen Gebühr freischalten). Abgesehen ist auch so manches „reguläre“ Gespräch mit dem Mobiltelefon aus sprachqualitativer Sicht unterirdisch.

O2 verlangt keine Extragebühren, empfiehlt aber eine Datenflatrate – und das zu Recht. 😉 Damit dürfte Bewegung in den Markt kommen. Die anderen Player werden sich nicht mehr lange dagegen wehren können, ihren Kunden ebenfalls VoIP anzubieten.