GRATIS-Tool: EANs und andere Barcodes per Webcam einscannen

GRATIS-Tool: EANs und andere Barcodes per Webcam einscannen

Wer ein Kassenprogramm auf dem PC hat, zum Beispiel im Einzelhandel, hat es leichter, wenn die Artikelnummer-Strichcodes einfacher eingegeben werden können. Das gilt auch für Onlinehändler, die oft viele Artikelnummern erfassen müssen. Mit einem Gratis-Tool klappt das viel flotter.

Das Tool heißt bcWebCam und ist unter www.bcwebcam.de kostenlos herunterzuladen. Nach der Installation starten Sie bcWebCam und Ihre Webcam, setzen den Textcursor dann im gewünschten Programm in das Textfeld, in das der Barcode-Wert eingetippt werden soll, und halten das Produkt mit dem Barcode dann vor die Webcam.

Nach einem charakteristischen Piepton wie in der Supermarkt-Kasse wird die EAN oder der sonstige Strichcode-Wert sofort in das markierte Textfeld eingefügt. Gerade bei vielen Artikeln liegen die Vorteile auf der Hand:

  • Schnellere Erfassungs-Geschwindigkeit, und
  • fehlerfreie Übertragung (Tippfehler werden ausgeschlossen).

bcwebcam

Britischer Geheim-Dienst spioniert Webcams aus

Britischer Geheim-Dienst spioniert Webcams aus

Viele haben heute eine Webcam am Rechner angeschlossen – oder direkt eingebaut, etwa in vielen Notebooks. Laut Informationen des Whistleblowers Edward Snowden hat der britische Geheimdienst GCHQ im großen Stil Standbilder von Webcams abgefangen und gespeichert. Betroffen sind vor allem User, die einen Chat-Dienst von Yahoo genutzt haben. Der britische Geheimdienst war von 2008 bis 2012 aktiv und hat offensichtlich auch die Videobilder von britischen und amerikanischen Nutzern abgegriffen.

Yahoo hat auf die Informationen bestürzt reagiert und jede Kenntnis dieser anlasslosen Überwachung dementiert. Sollten sich die Vorwürfe erhärten, handele es sich um eine „völlig neue Dimension der Verletzung der Privatsphäre der Nutzer“. Das kann man wohl sagen. Pikant dabei: Laut Guardian sind auf vielen Fotos nackte Menschen oder Körperteile zu sehen. Offensichtlich nutzen viele Menschen Yahoos Videochat für erotische Zwecke.

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Welche Apps dürfen auf Webcam + Mikrofon zugreifen?

Welche Apps dürfen auf Webcam + Mikrofon zugreifen?

Seit Windows 8 nähern sich PCs und Smartphones immer mehr an. Auch in der Windows-Welt übernehmen jetzt Apps die Regie. Die dürfen auch um Erlaubnis fragen, auf Ihre Webcam oder das Mikrofon zuzugreifen. Wie sehen Sie im Nachhinein, welche Apps Zugriff haben?

Die Liste der Apps mit Zugriff auf Ihre Kamera oder das Mikrofon öffnen Sie in Windows 8.1 ganz einfach. Drücken Sie einfach [Windows] + [W], tippen Sie Webcam und drücken Sie dann auf die [Eingabetaste].

Neben jeder App sehen Sie einen Schalter, mit dem Sie die Rechte auch wieder entziehen können. Mikrofon-Rechte sehen Sie, wenn Sie links auf „Mikrofon“ klicken oder tippen.

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Seit Windows 8 nähern sich PCs und Smartphones immer mehr an. Auch in der Windows-Welt übernehmen jetzt Apps die Regie. Die dürfen auch um Erlaubnis fragen, auf Ihre Webcam oder das Mikrofon zuzugreifen.

 

20 Jahre Webcam: Mit einer Kaffee-Maschine hat alles angefangen

In 80 Sekunden um die Welt: Per Webcam heutzutage kein Problem. Mal eben den Times Square in New York City besuchen, einen Blick in den südafrikanischen Wildpark werfen, den aktuellen Stau am Autobahnkreuz aus der Ferne beobachten, nachschauen, ob auf der Lieblings-Skipiste bereits ausreichend Schnee liegt – es gibt so viele Webcams, die alles Mögliche einfangen.

Doch angefangen hat alles mit einer Webcam, die so etwas Langweiliges wie eine Kaffeekanne beobachtet. 1991 wurde diese Webcam installiert, im Computerlabor der Universität Cambridge in England. Die Stundenten waren schlicht zu faul, sie wollten im Netz nachgucken, ob noch Kaffee in der Maschine ist. 1993 wurde das Kamerabild ins Web eingespeist – und zu einem riesigen Erfolg. Über eine Million Besucher pro Jahr. Die Trojan Coffee Room Cam, eine der ersten Stars im Internet.

Die Faszination, aus jedem Winkel der Erde jeden anderen Winkel der Erde besuchen zu können, und sei es eben nur virtuell, hat bis heute nicht nachgelassen. Im Gegenteil. Moderne Webcams liefern deutlich bessere Bilder, hoch aufgelöst, live und in Farbe. Auch die nächsten 20 Jahre werden wir Webcams besuchen und uns von den eingefangenen Bildern begeistern lassen. Zu Recht.

Webcam-Zugriff für Flash-Player de-aktivieren

Böse Falle: Der Flash-Player hat mitunter Zugriff auf die angeschlossene Webcam und das Mikro. Zwar muss die Nutzung zuerst bestätigt werden; wer trotzdem ein mulmiges Gefühl hat, kann den Kamerazugriff dauerhaft sperren.

Um nicht heimlich über den Flashplayer ausspioniert zu werden, die folgende Webseite aufrufen:

https://www.macromedia.com/support/documentation/de/flashplayer/help/settings_manager02.html

Hier werden die globalen Zugriffsschutzeinstellungen des Flash-Players festgelegt. Auf den ersten Reiter ganz links klicken und per Klick auf „Immer verweigern“ und „Bestätigen“ dem Flash-Player den Zugriff auf Webcam und Mikrofon untersagen. Webseiten werden damit daran gehindert, per Flash das Kamerabild oder den Ton abzugreifen. Die Einstellung gilt sowohl für bereits besuchte als noch nicht besuchte Webseiten.

Wenn aus der Webcam eine Schnüffelcam wird

Webcams sind nicht nur in, sie sind auch praktisch. Man kann damit nicht nur Fotos machen oder kleine Videos drehen, sondern vor allem über das Internet Videogespräche führen – von Angesicht zu Angesicht. Deswegen sind viele Notebooks heute serienmäßig mit einer kleinen Kamera ausgestattet, viele PC-Nutzer rüsten ihre Rechner entsprechend auf.

Allerdings macht sich kaum jemand Gedanken über die Sicherheit. Denn wer kann schon so genau sagen, ob die Webcam nicht auch Bilder liefert, wenn wir das gar nicht wollen – etwa weil im Hintergrund ein Schnüffelprogramm aktiv ist? Klingt absurd – ist aber möglich. Forscher vom Fraunhofer Institut für sichere Informationstechnologie in Darmstadt haben jetzt den Beweis geliefert. Sie haben ein winziges Programm geschrieben, das die weit verbreitete Technologie Flash benutzt, um Kontrolle über die Webcam zu erlangen. Die Forscher konnten auf einem entsprechend präparierten Rechner die Kamera nach Belieben ein- und ausschalten und die Videobilder aus der Ferne verfolgen. Ton inklusive, denn auch das Mikrofon wurde gleich mitgekapert.

Eine ernsthafte Sicherheitslücke in Adobe Flash, die der Hersteller schnellstmöglich stopfen sollte.

Die gekaperte Webcam: Mädchen übers Internet beobachtet

Viele moderne PCs, vor allem Notebooks, sind heute serienmäßig mit einer Webcam ausgestattet. Einer kleinen Kamera im oder am Rechner, mit der man Fotoaufnahmen machen kann oder Videochats abhalten. Durchaus praktisch: Webcams bringen Spaß und sind äußerst beliebt – vor allem bei Jugendlichen.

Aber kaum einer macht sich Gedanken darüber, ob so eine Webcam nicht auch zum Spionieren benutzt werden kann – oder Schlimmeres. Genau das ist aber jetzt passiert: Ein Spanner auch Aachen soll über 150 Computer von minderjährigen Mädchen manipuliert haben, so dass er jederzeit über die Webcam in die Kinderzimmer schauen konnte.

Ein regelrechter Albtraum für alle Eltern: Fremde klinken sich in den Rechner ihrer Kinder ein und spionieren sie aus, beobachten sie in ganz normalen Alltagssituationen. Schrecklich.

Mit geeigneter Schutz-Software und einer gesunden Portion Aufmerksamkeit lässt sich so etwas zwar verhindern. Für Laien allerdings kaum. Darum müssen Webcams, aber auch Mikrofone besser abgesichert werden. Das Betriebssystem muss penibel darauf achten, dass nicht unbemerkt spioniert werden kann. Da würde ich mir schon mehr Sorgfalt bei den Programmierern wünschen.