Geschenktipps zu Weihnachten

Mittlerweile sind fast alle Törchen am Adventskalender offen – und eigentlich müsste jetzt jeder wissen, was er Weihnachten verschenken will. Aber an irgendwen hat man dann doch wieder nicht gedacht, irgendwas ist nicht rechtzeitig geschickt worden. Kurz: Man könnte noch ein paar Ideen brauchen, was man Weihnachten verschenken kann – aber was man jetzt auch noch gut bekommt.

Wie wär’s zum Beispiel mit ein paar besonders ungewöhnlichen Christbaumkugeln? Die haben ein Gesicht, Augen, die zuweilen klimpern, einen Mund – und sie singen Liedchen wie „Rocking around the Christmas Tree“. Klingt zwar nicht zum Niederknien, ist aber auf jeden Fall witzig und kostet nicht mal 10 Euro. Schön sind auch die Pacman-Figuren als Ausstechform zum Backen.

Verrückte Ideen und skurrile Dinge

Aber das sind eher Gimmicks zu Weihnachten, weniger echte Weihnachtsgeschenke. Doch es gibt jede Menge verrückter Dinge, die man verschenken kann. Auf Webseiten wie www.neuerdings.com kann man sich inspirieren lassen. Neuerdings.com ist ein gut gemachtes Onlinemagazin, das verrückte, skurrile, schöne oder auch schon mal nützliche Gadgets und Spielereien zeigt. Prima zum Stöbern, prima, um sich ein paar Ideen für Geschenke abzuholen.

In speziellen Onlineshops wie www.megagadgets.de kann man dann solche Sachen auch bestellen. Ein Onlineshop, der ausschließlich verrückte Sachen anbietet, darunter auch wirklich viele, die man garantiert nicht braucht, aber lustig sind, etwa ein Würfel, in dem ein Strichmännchen wohnt und dem man dabei zusehen kann. Oder den Arcade-Controller, der aussieht wie so ein Spielautomat, den man aber an PC oder iPad anschließen kann, um Spiele zu steuern. Oder den USB-Tassenwärmer, oder, oder, oder. Es gibt was in wirklich jeder Preisklasse.

Spezial-Handschuhe für Smartphone-Liebhaber

Was ich ja recht cool finde, ein schönes Hightech-Geschenk, ohne selbst Hightech zu sein: Spezialhandschuhe, mit denen man Touchscreen-Geräte bedienen kann. Mit den meisten Handschuhen ist es unmöglich, ein Smartphone oder ein iPad mit Touchsreen zu bedienen. Gut, ein iPad nimmt man nicht unbedingt mit nach draußen, aber ein Smartphone schon – und dann immer den Handschuh ausziehen, selbst um einen Telefonanruf entgegenzunehmen?

Das muss nicht sein, denn es gibt Handschuhe, die sind speziell präpariert, da sind Nylonfänden mit Silberanteil verwoben, und dann kann man auch mit Handschuhen sein Smartphone steuern. Coole Sache, und sehen nicht mal schlecht aus. Unter www.mujjo.com kann man diese Handschuhe unter anderem bestellen, gibt’s aber auch in vielen anderen Onlineshops und auch in einigen gut sortierten Handy-Läden.

Geschenke selbst basteln – unter Anleitung

Wer seine Geschenke gerne selbst bastelt, aber nicht ganz so talentiert ist und Hilfe braucht: Es gibt in Berlin einen Stoffladen, Stoffe Meyer, der bietet in der Vorweihnachtszeit jeden Abend Termine zum Selbstbasteln an. Da kann man dann unter den Augen von Profis kleine nette Sachen herstellen, eine Handy-Tasche aus Filz, einen Schal, irgendetwas Nettes. Und im Laden bekommt man nicht nur die Stoffe, die Wolle, das Werkzeug, sondern auch tatkräftige Hilfe. Dann hat man die Sachen zwar nicht ganz allein gemacht, aber doch irgendwie selbst, persönlicher geht’s kaum. Es gibt noch Termine am 21. Und 22.12. Andere Läden in anderen Städten bieten Vergleichbares an, einfach mal googeln. Ist einfach eine wunderbare Idee.

Erlebnisse verschenken

Was man natürlich auch gut verschenken kann zu Weihnachten sind Gutscheine. Eigentlich sind Gutscheine ja nicht sonderlich originell, zumindest Büchergutscheine und dergleichen. Anders sieht es aus, wenn man jemandem etwas Gutes tun möchte, eine Wellness-Behandlung, ein Candlelight-Dinner, eine Erlebniswanderung durch den Schnee, einen Helikopter-Flug, einmal einen Bagger steuern… Die Auswahl ist da mittlerweile riesig. Auf Webseiten von Event-Agenturen wie jochen-schweizer.de, mydays.de oder Jollydays kann man wunderbar stöbern und sich das passende Geschenk aussuchen.

Die Anbieter haben es mittlerweile drauf, die Geschenke auch hübsch zu verpacken, damit sie was hermachen, bevor man sie einlöst. Wer bis zum 22. Dezember abends bestellt, bekommt die Boxen in der Regel noch rechtzeitig. Was man natürlich auch machen kann, auch noch auf dem allerletzten Drücker: Das Erlebnis buchen – und den Gutschein ausdrucken. Wenn Du mir was schenken willst, wie wär’s mit einer Hummer Sahara Challenge? Ein paar Tage mit Hummers durch die Wüste fahren… Sicher ökologisch nicht besonders korrekt, aber fünf Tage Fun für Autofreaks. Kostet aber auch nur schlappe 3.700 EUR.

Skurrile Weihnachtsgeschenke

Es gibt natürlich auch skurrile Dinge im Netz, so kursiert derzeit die Meldung, dass ein Versorgungsunternehmen aus Monkmoor im Vereinigten Königreich im Laufe des Jahres neun Gebisse in der Kanalisation gefunden hat. Echte Gebisse, die Menschen, vermutlich versehentlich, die Toilette runtergespült haben. Das Unternehmen hat diese Gebisse ordentlich gereinigt und ihre Besitzer aufgefordert, sich diese zurückzuholen – kostenlos, als Weihnachtsgeschenk. Man wolle, Achtung!, den Besitzern zu Weihnachten ihr Lächeln wiedergeben!

Das ist zumindest ein guter Werbegag. Aber ob sich jemand sein Gebiss wieder einsetzt, wohl wissend, dass es tagelang durch die Kloake geschwommen ist – ich vermute, das ist eher unwahrscheinlich.

Noch rechtzeitig vor Weihnachten bestellen – geht auch noch wenige Stunden vor Heiligabend

In den meisten Onlineshops wird es zeitlich jetzt langsam knapp. Aber einige bieten tatsächlich noch einen Express-Service an, da kann man auch Do und Fr noch in aller Ruhe online bestellen – und bekommt Heiligabend noch die Pakete zugestellt. Platzhirsch Amazon bietet diesen Late-Late-Service nicht für alle, aber doch für die meisten direkt von Amazon lieferbaren Produkte an.

Unbedingt genau die Beschreibungen durchlesen, auch die Lieferzeiten. Wer in einigen Großstädten wohnt, etwa Berlin, Köln oder Dortmund, kann bei Amazon sogar noch am 24. Dezember bestellen, bis 6:00 Uhr morgens, und bekommt noch am selben Tag die Ware zugeschickt, kostet 6 EUR Aufschlag. Ist ein klasse Service finde ich, aber Postzusteller möchte man an dem Tag doch nicht so gerne sein, oder?

 

Geschenksuchmaschine findet die passenden Weihnachtspräsente

Geschenksuchmaschine findet die passenden Weihnachtspräsente

Kurz vor Weihnachten rennen die Menschen aufgeregt durch Fußgängerzonen und Einkaufszentren, um noch auf den letzten Drücker ein passendes Geschenk zu finden. Dabei lässt sich das Christmas-Shopping im Web doch so viel entspannter angehen. Doch hier hat man die Qual der Wahl, vor allem müssen einem erst mal die passenden Geschenkideen kommen. Im Internet gibt es aber originelle und ausgefallene Geschenkideen.

Zum Beispiel hilft Givester. Die Webseite unterstützt den Besucher dabei, das passende Geschenk für Oma, Papa, Freundin oder Lebenspartner zu finden, oder immerhin Inspirationen liefern. Unter www.givester.de füllt man einen kleinen Fragebogen aus und sagt dem Dienst damit, wer beschenkt werden soll: Geschlecht, Alter, Geschenktyp, Anlass und Interessen sind fünf der acht Kriterien, die zur Auswahl stehen.

Je vollständiger der Fragebogen ausgefüllt wird, desto exakter sind die Treffer. Dafür durchsucht Givester nach eigenen Angaben über 60 deutschsprachige Online-Shops: Der Technikfreak zwischen 25 und 34 Jahren, der schon alles hat, bekommt zum Geburtstag etwa eine selbstrührende Kaffeetasse mit USB-Anschluss oder einen Retro-Telefonhörer für Smartphones. Die Oma darf sich hingegen über einen Kerzenhalter mit Kristallen oder eine Überraschung in der individuell bedruckten Geschenkbox freuen.

Wer lieber etwas stöbern möchte, kann das bei Givester auch tun. Entweder hangelt man sich durch die verschiedenen Kategorien – von Präsenten für den Einzug bis romantische Geschenke – oder schaut sich die beliebtesten Geschenke an. Givester dient dabei nur als Suchmaschine und verlinkt immer auf den Shop, der den Artikel im Sortiment hat. Der Anbieter verkauft selbst keine Produkte.

www.givester.de

Geschenke online einkaufen

Die Deutschen kaufen immer lieber online ein – ganz besonders vor und zu Weihnachten. Laut Bundesverbandes des Deutschen Versandhandels wird der Umsatz in diesem Jahr im Online-Weihnachtsgeschäft in den Monaten November und Dezember bei 4,2 Milliarden Euro liegen, ein Plus von sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Jeder Dritte Deutsche kauft online Geschenke ein. Doch nicht nur am PC zu Hause wird eingekauft, sondern auch mit dem Smartphone. Online einzukaufen ist bequem, meist zuverlässig – aber birgt auch gewisse Risiken.

Geschenke einkaufen, ohne Parkplatzsorgen und einreißende Plastiktüten: Im Internet kein Problem – hier haben die Shops 24 Stunden am Tag geöffnet. Kein Wunder, dass die Deutschen immer öfter online einkaufen. Große und kleine Versandhäuser machen in den Wochen vor Weihnachten über 20% ihres gesamten Jahresumsatzes. Selbst ausgefallenste Geschenke lassen sich online besorgen. Es gibt Onlineshops für jeden Bedarf.

Online einzukaufen ist vor allem dann praktisch, wenn man ganz genau weiß, was man haben möchte: Bücher, CDs, Spielzeug – vieles muss man sich nicht vorher anschauen, um es zu bestellen. Hier reicht ein Mausklick – und die Ware kommt nach Hause. Darüber hinaus lässt sich oft sogar eine Menge Geld sparen, weil sich im Internet die Preise so einfach vergleichen lassen. Über Preissuchmaschinen findet man leicht den günstigsten Anbieter.

Wer rechtzeitig bestellt, bekommt auch alles noch pünktlich geliefert. Amazon bietet sogar einen besonderen Service für alle, die sich noch besonders spät mit Geschenken eindecken wollen oder müssen: Selbst wer am 23. Dezember abends bestellt, bekommt seine Geschenke noch rechtzeitig – Amazon liefert auch am 24. Dezember aus. Diese Liefergarantie gilt allerdings nur für ausgewählte Waren und Produkte, aber immerhin.

Besonders beliebt sind auch Rabatt-Anbieter wie Groupon oder Dailydeal. Hier lassen sich mitunter echte Schnäppchen machen, man kann eine Menge sparen. Allerdings bekommt man hier auch nur ganz bestimmte Produkte. Um gezielt Weihnachtsgeschenke einzukaufen, eignen sich solche Angebote nicht.

Auch Smartphones spielen eine immer größere Rolle beim Online-Shopping. Mittlerweile haben elf Prozent aller Deutschen ein Smartphone in der Tasche, schon in einem Jahr wird es jeder Vierte sein. Viele zücken das Smartphone, um selbst dann online Preise zu vergleichen, wenn sie in der realen Welt einkaufen. Stimmt der Preis? So etwas lässt sich heute auf Knopfdruck feststellen. Häufig reicht es, den Barcode eines Produkts zu scannen, um passende Angebote zu finden. In Zukunft wird es sogar ausreichen, das Produkt abzufotografieren. Der M-Commerce steht erst am Anfang und wird das Einkaufsverhalten in Zukunft maßgeblich verändern.

Wer online einkauft, sollte allerdings auch auf Sicherheit achten. Die meisten Onlineshops in Deutschland sind seriös und vertrauenswürdig, aber eben keineswegs alle. Vor allem wer im Ausland einkauft, sollte vorsichtig mit der Herausgabe von Zahlungsdaten sein. Grundsätzlich gilt: So wenige Daten wie möglich übermitteln. Bei der Eingabe von Zahlungsdaten auf eine sichere Datenverbindung achten und idealerweise nur bekannten Zahlungsabwicklern vertrauen.

Weihnachts-Grüsse auf den letzten Drücker: eCard zu Weihnachten

Jedes Jahr dasselbe Problem: Plötzlich brennen alle vier Kerzen am Adventskranz – und dann ist keine Zeit mehr, an alle Lieben und Freunde Weihnachtskarten zu verschicken. Kein Problem, denn wozu gibt es das Internet? Wenn es eine ausgefallene, möglichst individuelle Online-Weihnachtskarte sein soll, lohnt ein Besuch der Webseite unter www.elfyourself.com.

Garantiert mal etwas anderes als Engel, bärtige Weihnachtsmänner oder Elche mit breitem Christmas-Grinsen, die üblicherweise als Grußboten auf die virtuelle Reise geschickt werden. Dazu braucht man nur die (englischsprachige) Webseite aufzurufen und ein Foto von sich selbst (und wenn es eine Gruppengruß werden soll, bis zu vier weiteren Personen) hochzuladen. Danach die Bilder positionieren, einen Elfentanz auswählen, schon kann die E-Post losgehen.

Beim Empfänger hüpfen gut eine halbe Minute land witzige Elfen vor verschneiter Winterkulisse über den PC-Monitor und wünschen frohe Weihnachten. Über so etwas freut sich garantiert jeder, der individuelle Grußbotschaften mag. Unbedingt rechtzeitig losschicken, denn in den Tagen kurz vor dem Fest sind die Server von Elfyourself erfahrungsgemäß meist überlastet.

Für alle, die lieber etwas traditionellere Grußkarten verschicken, kann auf eCard-Anbieter wie www.grusskartenbote.de oder www.bewegte-grusskarten.de zurückgreifen. Hier gibt’s sogar animierte Karten mit unterlegter Musik. Die Vorgehensweise ist immer gleich: Man wählt eine Motiv, etwa ein Foto, Bild sein oder eine kleine Animation, wählt die passende Musik aus, gibt den Empfänger und den Nachrichtentext ein – fertig.

Praktisch: In der Regel lässt sich sogar festlegen, wann genau die eCard verschickt werden soll. Der Absender kann den genauen Tag und mitunter sogar die genaue Uhrzeit angeben – und muss selbst gar nicht vor dem Rechner sitzen zu diesem Zeitpunkt. Solche Angebote eignen sich daher besonders für alle, die Weihnachten gar nicht zu Hause sind.

Es gibt aber auch Grußkarten für alle, die den eher derben Humor bevorzugen: Unter www.googleblackchristmas.com lassen sich mit wenigen Mausklick virtuelle Weihnachtskarten zusammenbauen, die ausschließlich Wörter und Begriffe enthalten, die auf der „Black List“ von Google stehen, auf der schwarzen Liste der „bösen Wörter“.

Wer solche Begriffe eingibt, bekommt normalerweise keine Suchbegriffe angezeigt. Solche Begriffe sind also nur etwas für Erwachsene – mit Humor. Per Mausklick lässt sich eine individuelle Weihnachtskarte zusammenstellen, die ausschließlich aus Begriffen besteht, die auf der schwarzen Liste stehen…

Sendung Funkhaus Europa vom 22.12.2010:
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