Falsche Standard-Einstellungen von Internet Explorer reparieren

Falsche Standard-Einstellungen von Internet Explorer reparieren

Funktioniert der IE-Browser nicht mehr korrekt, kann man alle Einstellungen zurücksetzen. Danach erscheint immer noch eine dubiose Startseite oder ein seltsamer Suchanbieter? Dann müssen die Standardwerte in der Registrierungs-Datenbank repariert werden.

Um die IE-Standardwerte wieder korrekt zu hinterlegen, geht man in Windows XP, Vista, 7, 8 und 8.1 besonders sorgfältig vor, denn falsch ausgeführte Korrekturen können das ganze System beschädigen. Als Erstes [Windows] + [R] drücken, regedit eingeben und mit „OK“ bestätigen. Dann links zum Pfad „HKEY_LOCAL_MACHINE, SOFTWARE, Microsoft, Internet Explorer, Main“ navigieren.

Auf der rechten Seite jetzt auf die folgenden Einträge doppelklicken, falls vorhanden, und jeweils den angegebenen Wert eintippen:

  • Default_Page_URL: https://www.bing.com/
  • Start Page: https://www.bing.com/
  • Default_Search_URL: https://www.bing.com/search?q={searchTerms}
  • Search Page: https://www.bing.com/search?q={searchTerms}

Zum Schluss den Registrierungs-Editor schließen und die IE-Einstellungen nochmals über die Internetoptionen zurücksetzen, indem man [Windows] + [R] drückt, inetcpl.cpl eintippt, auf „OK“ klickt, zum Tab „Erweitert“ wechselt und dort auf „Zurücksetzen…“ klickt. Nach einem Neustart des Browsers sollten sich keine verdächtigen Start- oder Suchseiten mehr finden.

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Windows-Sicherung: Einzelne Dateien wiederherstellen

Windows-Sicherung: Einzelne Dateien wiederherstellen

Mit der Systemabbild-Sicherung lassen sich in Windows 7, 8, 8.1 und 10 ganze Laufwerke als Backup sichern. Wenn man so ein System-Image hat, jetzt aber nur eine einzelne Datei daraus braucht, wie kann man diese dann wiederherstellen?

Das Sicherungsprogramm speichert die Kopien der Partitionen als Abbild-Dateien im *.vhdx-Format. Um ein Backup zu laden und daraus eine einzelne Datei wiederherzustellen, braucht man die Datenträgerverwaltung. Dazu auf [Windows] + [R] drücken, diskmgmt.msc eintippen und mit „OK“ bestätigen. Jetzt oben auf „Aktion, Virtuelle Festplatte anfügen“ klicken. Nach einem Klick auf „Durchsuchen“ auf das Sicherungslaufwerk wechseln, dann die Ordner „WindowsImageBackup“ und darin jeweils den ersten Unterordner öffnen. Hier auf die *.vhdx-Datei doppelklicken, die der Größe des gesicherten Laufwerks entspricht.

Nach einem Klick auf „OK“ werden die enthaltenen Partitionen geladen. Nun auf das größte Laufwerk der geladenen virtuellen Festplatte rechtsklicken und die „Laufwerksbuchstaben und –pfade ändern…“. Auf diese Weise dem gesicherten Laufwerk einen Buchstaben zuweisen. Im Explorer taucht jetzt ein neues Laufwerk auf, über das man die gewünschte Datei aus der Sicherung kopieren (nicht ausschneiden!) kann, um sie auf einem echten Laufwerk einzufügen.

Zum Schluss den Explorer wieder schließen, den zugewiesenen Laufwerksbuchstaben wieder entfernen, und dann nach einem Rechtsklick auf den Bereich ganz links („Datenträger X“) den Eintrag „Virtuelle Festplatte trennen“ aufrufen.

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Liste kürzlich ausgeführter Programme anzeigen

Liste kürzlich ausgeführter Programme anzeigen

Oft kennt man nur einen Bruchteil der Programme, die auf dem eigenen PC laufen – meist diejenigen, die man manuell startet. Eine vollständige Liste mit allen Programmen, die in letzter Zeit gelaufen sind, schreibt Windows selbst mit.

Um in Windows 7, 8 oder 8.1 eine Liste mit kürzlich ausgeführten Programmen anzuzeigen, als Erstes gleichzeitig [Windows] + [R] drücken, sodass das Dialogfeld „Ausführen“ angezeigt wird. Jetzt den Befehl regedit eintippen und per Klick auf „OK“ bestätigen. Im nächsten Schritt fragt das Betriebssystem nach Administratorrechten, die man bestätigt.

Im Fenster des Registrierungs-Editors dann auf der linken Seite zum Bereich „HKEY_CURRENT_USER, Software, Microsoft, Windows NT, CurrentVersion, AppCompatFlags, Compatibility Assistant, Store“ wechseln. Auf der rechten Seite sieht man dann eine (mehr oder weniger) lange Liste mit ausführbaren Dateien, auf die in letzter Zeit zugegriffen wurde.

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Das Ende des Windows-7-Supports – warum von Belang?

Das Ende des Windows-7-Supports – warum von Belang?

Viele bevorzugen noch immer Windows 7 anstelle von Windows 8 oder 8.1: Mehr als 50 Prozent aller Computer haben dieses Betriebssystem installiert. Kürzlich ist aber der Microsoft-Support für Windows 7 abgelaufen. Was bedeutet das, und warum ist es wichtig?

Bei dem Mainstream-Support, der für Windows 7 jetzt abgelaufen ist, handelt es sich um die erste von drei Supportphasen, die für jedes Microsoft-Betriebssystem existieren. An den Mainstream-Support schließt sich eine erweiterte Supportphase an, sowie eine weitere Phase, in der das System nicht mehr offiziell unterstützt wird, während der Hilfe und Informationen aber dennoch weiter abrufbar bleiben.

Für Windows 7 ist jetzt die erweiterte Supportphase angebrochen. Das bedeutet, dass Microsoft ab sofort keine neuen Funktionen mehr in das Betriebssystem einbaut, dass keine Updates mehr bereitgestellt werden, die sich nicht auf die Sicherheit beziehen, und dass der Kundendienst nur mehr eingeschränkt zur Verfügung steht.

Sicherheitsupdates werden wie zuvor weiterhin angeboten und können per Windows Update eingespielt werden. Die erweiterte Supportphase für Windows 7 endet im Januar 2020.

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Windows 7: Fehlerhafte Updates wieder entfernen

Windows 7: Fehlerhafte Updates wieder entfernen

Per Windows Update hält Microsoft jeden Windows-PC auf dem neusten Stand. Manchmal gibt’s aber bei manchen Nutzern Probleme mit einzelnen Updates. Unter Umständen ist es dann sinnvoll, den Patch wieder loszuwerden. In Windows 7 ist das Entfernen von Updates sehr einfach.

Um ein fehlerhaftes Update zu deinstallieren, muss Windows 7 zunächst im Abgesicherten Modus gestartet werden. Dazu beim Hochfahren die [F8]-Taste gedrückt halten, bis das Menü „Erweiterte Startoptionen“ erscheint. Mit den Pfeiltasten jetzt den Eintrag „Abgesicherter Modus“ markieren und per Druck auf die [Eingabetaste] bestätigen.

Sobald der Desktop sichtbar ist, auf „Start, Systemsteuerung“ klicken. Im Bereich „Programme“ dann zu „Programm deinstallieren“ wechseln. In der linken Spalte dann auf den Link „Installierte Updates anzeigen“ klicken, das störende Update in der Liste markieren und schließlich oben auf „Deinstallieren“ klicken. Nach einem Windows-Neustart ist der Patch entfernt.

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Windows-10-Vorschau wird per Windows Update verteilt werden

Windows-10-Vorschau wird per Windows Update verteilt werden

Ende Januar 2015 findet in Redmond eine Veranstaltung zu Windows 10 statt, in der man über das nächste Kapitel für das Microsoft-Betriebssystem sprechen wird. Mit einem Update lassen sich PCs mit Windows 7 und 8.1 für die kommende Vorschauversion vorbereiten.

Dazu hat Microsoft ein kleines Gratis-Hilfsprogramm bereitgestellt, mit dessen Hilfe sich Computer für die Installation der Windows-10-Vorschauversion vorbereiten lassen, die im Januar veröffentlicht wird. Das Vorbereitungstool gibt es in zwei Versionen für Windows 7 und Windows 8.1.

Die Microsoft-Veranstaltung findet am 21. Januar 2015 statt und wird live im Internet übertragen – mit Präsentationen von Microsoft-Chef Satya Nadella sowie Terry Myerson, Joe Belfiore und Phil Spencer. Das ist das Organisations-Komitee für alles Wichtige bei Microsoft, es gibt also viel zu besprechen.

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Windows-Papierkorb voll, aber lässt sich nicht leeren?

Windows-Papierkorb voll, aber lässt sich nicht leeren?

Wer Dateien oder Ordner löscht, der entfernt die Daten nicht sofort von der Festplatte. Zur Sicherheit werden die Daten zunächst nur in den Papierkorb verschoben. Manchmal lässt sich der Papierkorb allerdings nicht leeren, der zugehörige Menü-Eintrag ist grau.

Nur allzu leicht löscht man versehentlich Dokumente oder ganze Ordner – nur um später festzustellen, dass sie doch noch benötigt werden. Für solche Fälle gibt es den Windows-Papierkorb, mit dessen Hilfe aus Versehen entfernte Elemente schnell wiederhergestellt werden. Wer den Papierkorb leeren will, findet manchmal aber nur einen grauen Menüpunkt im Kontextmenü.

Schuld ist ein Darstellungsfehler. Während der Papierkorb eigentlich schon leer ist, sieht das Desktop-Symbol noch voll aus. Um das Icon neu zu laden, genügt ein Klick auf eine freie Stelle des Desktops und das Drücken auf die [F5]-Taste.

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Windows-Taschenrechner: Schnell zwischen Ansichten umschalten

Windows-Taschenrechner: Schnell zwischen Ansichten umschalten

Seit Windows 7 kann der Taschenrechner deutlich mehr – zum Beispiel zwischen Einheiten umrechnen, binäre Zahlen konvertieren, und so weiter. Wie greifen Sie schnell auf diese Funktionen zu?

  1. Starten Sie den Rechner als Erstes. In Windows 7 und 10 klicken Sie dazu auf „Start, Alle Programme, Zubehör, Rechner“. Als Nutzer von Windows 8 wechseln Sie zunächst zur Startseite, klicken dann unten links auf den Pfeil nach unten und suchen in der Rubrik „Zubehör“ den Rechner.
  2. Nach einem Klick auf das Ansicht-Menü wählen Sie einen der 4 verfügbaren Modi Standard, Wissenschaftlich, Programmierer oder Statistik.
  3. Sie können auch per Tastatur zwischen den Ansichten des Taschenrechners wechseln. Nutzen Sie dazu die Tastenkürzel [Alt] + [1] bis [Alt] + [4].

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