Microsoft Word XP bis 2007: Tabellen mit Plus- und Minuszeichen malen

Tabellen werden in der Regel per Schaltfläche oder Menübefehl eingefügt. Es gibt eine weitere, kaum bekannte aber umso pfiffigere Methode: Warum nicht die Tabelle einfach aus Plus- und Minuszeichen „malen“? Hört sich verrückt an, funktioniert aber tatsächlich.

Wer Tabellen ohne Schaltflächen und Mausklickerei einfügen möchte, zeichnet den Tabellenkopf mithilfe geschickt platzierter Plus- und Minuszeichen. Dabei gilt: Das Pluszeichen kennzeichnet die Grenzen zwischen Spalten, die Folge von Minuszeichen die Spaltenbreite. Eine gemalte Tabelle sieht dann zum Beispiel so aus:

+————-+————+————+————+

Wichtig ist, dass die Zeile mit einem Pluszeichen beginnt und endet. Wird am Ende der Zeile die [Return]-Taste gedrückt, wandelt Word die Zeichnung in eine entsprechende Tabelle um.

Sollte nach Drücken der [Return]-Taste nichts passieren, ist vermutlich die AutoKorrektur-Funktion ausgeschaltet. Um sie wieder zu aktivieren, bei Word 2007 auf die Office-Schaltfläche sowie „Word-Optionen“, „Dokumentprüfung“ und „AutoKorrektur-Optionen“ klicken. Im nächsten Fenster muss im Register „AutoFormat während der Eingabe“ das Kästchen „Tabellen“ angekreuzt sein.

Microsoft PowerPoint: Zeichnen während der Präsentation

Wer bei der Vorführung einer Präsentation etwas hervorheben oder auf wichtige Stellen hinweisen möchte, greift meist zum Stift oder Laserpointer. Es geht aber auch ohne Hilfswerkzeug. In PowerPoint ist eine Zeichenfunktion integriert, mit der während des Vortrags in Präsentation „herumgekritzelt“ werden kann.

Wird während der Präsentation die Tastenkombination [Strg]+[P] gedrückt, erscheint auf dem Bildschirm ein Zeichencursor. Mit gedrückter Maustaste lassen sich frei Hand Elemente einkreisen, unterstreichen oder durchstreichen. Mit der Tastenkombination [Strg]+[E] wird aus dem Zeichencursor ein Radiergummi, das bereits Gemaltes wieder löscht. Beendet wird der Zeichen- und Markierungsmodus mit der Tastenfolge [Strg]+[A].

Kunstprojekt à la Twitter: Ich male meine Follower

Kunstprojekt à la Twitter: Ich male meine Follower

Twitter-Nachrichten (Tweets) sind bekanntlich auf 140 Zeichen beschränkt. Doch das reicht aus, damit sich andere ein Bild davon machen können, wer diese Kurznachrichten verschickt. Wer den Twitterkanal „Frauenfuss“ abonniert, hat jetzt gute Chancen, gekonnt gezeichnet zu werden. Denn die Diplom-Grafikdesignerin Michaela von Aichberger hat eine pfiffige Aktion gestartet: „Ich male meine Follower“.

ich-male-meine-followerDer Prinzip der im Zwitscherjargon #immf abgekürzten Aktion ist denkbar einfach: Aichberger malt ihre virtuellen Anhänger (Follower) so, wie sie sich vorstellt. Darauf haben die Follower durchaus Einfluss, nämlich über ihre Tweets, Avatare, Nicknames oder die Profilgestaltung. Jedes der Mini-Gemälde nach Aichinger-Art entsteht – handgemacht! – in einem Notizbüchlein und landet in der TwitPic-Galerie. Dort drängeln sich mittlerweile mehrere hundert Zeichnungen, und täglich kommen mehr hinzu.

Auf ihrer Website zeigt die Künstlerin ihre Technik, wie ihre ganz eigenen Bildchen entstehen. Es gibt ein gut gemachtes „Making of“-Video. Spannend, bunt und schön anzuschauen, was auf der Webseite alles zu Tage kommt.

Ob die Künstlerin ihren Porträt-Service auch weiterhin anbieten wird, bleibt abzuwarten. Schließlich trudeln ihr immer mehr Anfragen für professionelle Designarbeiten auf den Schreibtisch. Außerdem sind mehrere Ausstellungen angekündigt. Aber wer mit witzigen Ansprachen und spontanen Ideen aufwartet (oder mit nettem Avatar, tollem Twitter-Profil, skurrilem Nicknamen punktet), dürfte nicht ohne Chancen sein.

Die Künstlerin verkauft ihre Werke auch: Sie zeichnet grundsätzlich in ihr Notizbuch, danach wird die Zeichnung kopiert und in ein eigenes Notizbuch gearbeitet, schick gerahmt – und kann dann für 200€ den Besitzer wechseln.

https://www.ich-male-meine-follower.de/