Mark Zuckerberg will Plattformen ohne Verantwortung

Mark Zuckerberg will Plattformen ohne Verantwortung

Der Streit zwischen US-Präsident Donald Trump und den Sozialen Netzwerken weitet sich aus. Nun hat Twitter einen präsidialen Tweet wegen Urheberrechtsverstößen blockiert… Das macht die Stmmung nicht besser. Allerhöchste Zeit zu klären, was Plattformen dürfen, sollen und müssen.

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Facebook akzeptiert Geldstrafe – bleibt aber Sünder

Facebook akzeptiert Geldstrafe – bleibt aber Sünder

Facebook und Federal Trade Commission (FTC) haben sich in den USA geeinigt:Mark Zuckerberg akzeptiert eine Geldstrafe in Höhe von 5 Milliarden Dollar für die zahlreichen Verstöße beim Cambridge Analytica Skandal. Außerdem muss Facebook mehr für den Datenschutz unternehmen. Aber wird das reichen – oder alles ändern? Wohl kaum!

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Facebook will mit eigener Währung Libra starten

Facebook will mit eigener Währung Libra starten

Jetzt macht Mark Zuckerberg also Ernst: Facebook hat offiziell seine eigene Krypto-Währung namens Libra angekündigt. Darüber war zwar schon länger spekuliert worden – jetzt lässt der Megakonzern Taten folgen. Schon bald sollen Nutzer von Facebook und WhatsApp sich im Blitztempo gegenseitig Geld schicken können – über eine eigene Digitale Wallet namens Calibra, die schon 2020 an den Start gehen soll.

Libra: Von wegen Freiheit

Schon der Name dieser Facebook-„Währung“ – eine Frechheit. Libra – Freiheit. Das soll doch wohl ein schlechter Witz sein? Was Facebook auf den Weg bringt, hat mit Freiheit in der Regel rein gar nichts zu tun. Facebook unterwirft die User: Sie müssen die Spielregeln des Konzerns akzeptieren und sie befolgen. Bedingungslos. Selbst US-Regierung und EU schaffen es kaum, den Konzern zu zähmen (versuchen es aber auch nicht wirklich).

Nun also kommt Facebook mit einer eigenen Währung. Sie soll diskret und keinerlei Kursschwankungen unterworfen sein. Das bekommt Facebook wohl sogar hin. Aber: Wieso sollten wir das zulassen? Schnell würde Facebook qua Marktmacht das „Zahlungsmittel“ Libra nicht nur in Facebook und WhatsApp, sondern auch in anderen Apps etablieren, etwa bei Uber oder eBay. Das ist kein Geheimnis, sondern offizieller Plan.

Wer – außer diesen Konzernen – sollte daran ein Interesse haben? Wir als Gesellschaft auf keinen Fall. Denn es würde noch mehr Abhängigkeit von einem US-Konzern bedeuten. Technisch, infrastrukturell und generell. Noch mehr Möglichkeiten, Abläufe zu verdunkeln und Steuern zu hinterziehen. Ein absoluter Irrsinn.

Die Politik muss handeln

Die Politik muss unbedingt handeln. Es geht nicht an, dass völlig entfesselte Konzerne nicht nur mehr Daten über alle sammeln als jeder Geheimdienst es jemals könnte, sondern nun auch noch gängige Währungen wie Dollar, Euro oder Yen überflüssig machen wollen – und das wäre die logische Konsequenz, denkt man den Libra-Wahn zu Ende. Wir sollten das Silicon Valley mittlerweile kennen: Neue Projekte haben stets die Disruption zum Ziel. Die völlige Zerstörung vorhandener Systeme und Märkte. Jetzt also unsere Währungen.

In China wird fast alles bargeldlos mit WeChat bezahlt. Aber immerhin „nur“ in China. Wenn Facebook eine eigene Währung auf den Weg bringt, lassen sich gleich mehr als zwei Milliarden Menschen „anfixen“ – in aller Welt. Die möglichen Folgen sind unvorhersehbar. Wir sollten uns nicht einlullen lassen von den Facebook-Managern, die Komfort, Datensicherheit und weniger (oder gar keine) Gebühren versprechen. Alles, was sie tun, ist zu ihrem Nutzen – und zu unserem Schaden.

 

 

 

Facebook F8: Neuigkeiten in Mark Zuckerbergs Zauberreich

Facebook F8: Neuigkeiten in Mark Zuckerbergs Zauberreich

Einmal im Jahr veranstaltet Facebook eine eigene Konferenz. Eine Entwickler-Konferenz. Die F8. Dieses Jahr in San José. Es kommen Entwickler, Partner, Freunde des Hauses – alle, die wissen wollen, in welche Richtung Facebook die nächsten Monate geht. Für Facebook selbst eine wichtige Veranstaltung, eben weil Partner und Entwickler auf die neuen Ziele eingeschworen werden. Und auch für uns interessant, weil wir so erstmals öffentlich hören, wohin die Reise geht. Und ob Facebook aus seinen Fehlern lernt.

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Facebook F8: Neuigkeiten in Mark Zuckerbergs Zauberreich

Comedian des Jahres: Mark Zuckerberg #F8

Auch Facebook hat seine eigene Messe. Sie findet einmal im Jahr in Kalifornien statt. Diesmal in San José. Für Entwickler, Partner und Anhänger des Konzerns. Auch jetzt wieder. Bei der F8-Konferenz kündigt das Unternehmen richtungsweisende Veränderungen, Neuheiten und Kurskorrekturen an.

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Mark Zuckerberg auf Europa-Tournee

Mark Zuckerberg auf Europa-Tournee

Den Namen Zuckerberg kennt wohl jeder, denn jeder kennt Facebook. Wenn man nicht selbst Mitglied ist, was für die meisten zutrifft, so hat man doch wenigstens schon mal von Facebook gehört. Diese Woche war Mark Zuckerberg wieder häufig Thema in der Presse. Denn er war unter anderem in Berlin. Er hat mit Zeitungen gesprochen, Interviews gegeben – und Forderungen formuliert. So mancher Politiker hat sich mit Zuckerberg in Kuschelatmosphäre ablichten lassen. Ein bisschen zu viel Nähe.

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Facebook Datenskandal: Veruntreuung im großen Stil

Facebook Datenskandal: Veruntreuung im großen Stil

Es vergeht kaum eine Woche, ohne dass Facebook mit unangenehmen Nachrichten aufwartet. Schon wieder ein Datenleck bei Facebook. Kein aktuelles, sondern eins, das schon einige Jahre zurückliegt – aber das Zeug hat, den Cambridge Analytica Skandal von Anfang des Jahres zu einer Art Aufwärmprogramm zu degradieren. Die New York Times berichtet über Abgreifen von Daten im großen Stil. Selbst private Nachrichten sind demnach bei Facebook nicht sicher gewesen.

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