Auf Ubuntu 18.04 upgraden

Auf Ubuntu 18.04 upgraden

Ubuntu 18.04 LTS (Codename „Bionic Beaver“) wird für 5 Jahre bis April 2023 unterstützt. Wir haben einen Blick darauf geworfen, wie Computer von Ubuntu 16.04 LTS oder 17.10 auf Ubuntu 18.04 Bionic Beaver aktualisiert werden.

Warnung: Sichern Sie als Erstes unbedingt Ihre bestehende Ubuntu-Installation oder wichtige Dateien (Dokumente, Bilder und vieles mehr), bevor Sie ein Upgrade durchführen. Ein Back-up stellt sicher, dass Ihre Daten intakt bleiben, und Sie können sie im Falle von Fehlern während des Upgrade-Prozesses wiederherstellen.

Upgrade auf Ubuntu 18.04 Desktop

  1. Stellen Sie zunächst sicher, dass Ihr bestehendes Ubuntu-System auf dem neuesten Stand ist:
    $ sudo apt update [Enter]
    $ sudo apt upgrade [Enter]
    Starten Sie dann Ihr System neu, um die Installation der Updates abzuschließen.
  2. Starten Sie anschließend über die Systemeinstellungen die Anwendung Software & Updates.
  3. Klicken Sie dann auf den Tab Updates.
  4. Als nächstes stellen Sie unter Ubuntu 17.04 das Dropdown-Menü zur Benachrichtigung über eine neue Ubuntu-Version auf Für jede neue Version. Sie werden aufgefordert, sich zu authentifizieren und Ihr Passwort einzugeben, um fortzufahren. Bei Ubuntu 16.04 lassen Sie diese Einstellung so stehen, wie sie steht.
  5. Öffnen Sie nun ein Terminal und führen Sie den Befehl update-manager aus:
    $ update-manager -cd [Enter]
  6. Geben Sie dann Ihr Passwort ein, um fortzufahren. Dann wird Ihnen die Seite mit den Release Notes von Ubuntu 18.04 angezeigt. Lesen Sie sie durch und klicken Sie auf Upgrade.

Ubuntu: Neues leeres Dokument anlegen

Ubuntu: Neues leeres Dokument anlegen

Über den Datei-Manager Nautilus lassen sich durch einen simplen Rechtsklick in einen beliebigen Ordner neue, leere Dateien anlegen. Fehlt die Option, kann sie mit wenigen Schritten wiederhergestellt werden.

Vor Ubuntu 17.10 enthielt Nautilus eine Option, mit der sich direkt über das Kontextmenü ein neues leeres Dokument im aktuellen Ordner anlegen ließ. Im Profil-Ordner des Benutzers findet sich ein Verzeichnis für Vorlagen (Templates). Dieser Ordner ist zunächst leer. Wer in diesem Ordner Dateien ablegt, kann sie über das Nautilus-Kontextmenü nutzen.

Auf die folgende Weise lässt sich diese Funktion auch in Ubuntu 17.10 und neuer integrieren:

  1. Zunächst mit Druck auf [Strg]+[Alt]+[T] ein neues Terminal-Fenster öffnen.
  2. Nun kann über den touch-Befehl ein neues, leeres Dokument als Vorlage erstellt werden:
    touch ~/Vorlagen/Leeres\ Dokument [Enter]

Falls der Name des Ordners nicht lokalisiert wurde, muss statt Vorlagen das Wort Templates eingetippt werden. Durch das obige Kommando wird eine neue Datei namens Leeres Dokument zum Ordner für Vorlagen hinzugefügt – und steht fortan über das Kontextmenü in Nautilus parat.

Passwort über root zurücksetzen

Passwort über root zurücksetzen

Wer sein Linux-Passwort vergessen hat, steht erstmal auf dem Schlauch. Man ist ausgesperrt und kommt nirgends mehr dran. Deswegen muss aber nicht gleich das gesamte System neu installiert werden. Vergessene Passwörter lassen sich in Linux auch mithilfe des root-Accounts zurücksetzen.

Der Superuser-Account root hat die komplette Kontrolle über jedes Linux-System. Somit kann dieser Benutzer auch die Kennwörter alle anderen User des Systems zurücksetzen. Einziges Hindernis: Wer Ubuntu, Linux Mint oder eine andere Linux-Distribution verwendet, bei der su und der root-Account deaktiviert sind, funktioniert die im folgenden beschriebene Methode nicht.

Der Weg über die Anmelde-Konsole

Und das Kennwort eines Benutzers zurückzusetzen, wird zunächst das Linux-System wie normalerweise gestartet. Anstelle der Anmeldung auf dem Anmelde-Bildschirm drückt man aber stattdessen [Strg]+[Alt]+[F2] und öffnet so eine Konsole. Dabei handelt es sich um einen Notfall-Konsole, auf die Benutzer schon vor ihrer Anmeldung Zugriff erhalten.

In der Konsole, die sich gerade geöffnet hat, erscheint jetzt eine Aufforderung, einen Benutzernamen einzugeben. Hier erfolgt die Eingabe des Superusers root. Anschließend auch das zugehörige root-Kennwort eintippen.

Sobald jetzt auf die [Enter]-Taste gedrückt wird, erfolgt die Anmeldung als Superuser mit kompletter Macht über das gesamte Linux-System. Hier lässt sich nun auch das Passwort des gewünschten Benutzers zurücksetzen, und zwar mit folgendem Befehl:

passwd DerBenutzer [Enter]

Nun noch das gewünschte neue User-Passwort eintippen und mit Druck auf die [Enter]-Taste bestätigen. Zum Schluss erfolgt der Neustart des Computers durch Eingabe des reboot-Befehls.

PowerShell Core als Snap installieren

PowerShell Core als Snap installieren

Admins haben viele Aufgaben auf ihrer To-Do-Liste. Dazu gehört auch die Verwaltung von Servern und Computern. Mit der PowerShell klappt das einfacher. Die PowerShell Core lässt sich dazu auf Windows, Linux und macOS nutzen. Besonders einfach erfolgt die Installation als Snap-Paket für Linux.

Mit Snaps lassen sich Software-Pakete auf vielen Linux-Distributionen leichter einspielen. Was sind Snaps, und wie funktionieren sie?

Snaps sind, kurz gesagt, verpackte Programme. Es handelt sich dabei also um Pakete, die ihre Abhängigkeiten jeweils selbst mitbringen. Die Installation ist ohne Root-Rechte möglich, da Snaps eigentlich Container sind. Außerdem werden Snaps automatisch aktualisiert. Das bedeutet: Man verwendet immer unmittelbar die neueste Version eines Snaps. Das sorgt für mehr Sicherheit und Stabilität im System.

Die Installation im Detail

Mit wenigen Schritten lässt sich PowerShell Core auf Ubuntu und weiteren Linux-Systemen, die Snaps unterstützen, einspielen. Dazu folgende Schritte ausführen:

  1. Im Browser die SnapCraft.io-Seite für PowerShell öffnen.
  2. Jetzt auf den Install-Button klicken.
  3. Nun der angezeigten Anleitung folgen. Damit lässt sich entweder die stabile Version der Software installieren oder die Vorschau-Version, in der neue Funktionen getestet werden.

Vor dem Upgrade auf Linux Mint 19

Vor dem Upgrade auf Linux Mint 19

Wenn eine neue Version von Windows, macOS oder Linux erscheint, will man deswegen nicht immer sein ganzes System neu aufsetzen. Nutzer von Linux Mint 18.3 können einfach upgraden – denn ab sofort lassen sich alle Desktops von Linux Mint 18.3 auf Linux Mint 19 aktualisieren.

Dennoch gilt immer: Man sollte die Aktualisierung nur vornehmen, wenn es einen Grund dafür gibt. Immerhin wird Linux Mint 17 noch bis 2019 und Version 18 sogar bis 2021 unterstützt. Interessant werden könnte das Update, wenn es Fehler behebt oder man einige der neuen Funktionen nutzen möchte.

Aktualisieren – an was denken?

  • Es ist eine gute Idee, sich die Release Notes durchzulesen. So kennt man die neuen Funktionen und hat alle Infos, die man braucht, um eine Entscheidung über das Upgrade zu treffen.
  • Zudem kann man Linux Mint 19 auch erst im Live-Modus testen. Das kann eventuelle Probleme mit der Hardware-Kompatibilität zu Tage fördern.
  • Bei der System-Aktualisierung ist es auf jeden Fall auch sinnvoll, ein Backup anzulegen, Snapshots des Systems zu erstellen und sich vor allem Zeit zu lassen. Abkürzungen sind hier eine schlechte Idee.
  • Schließlich gilt: Tritt ein Problem beim Upgrade auf, keine Panik. In den Linux Mint-Foren steht jederzeit Hilfe bereit. Eine Alternative ist der IRC-Channel – von Linux Mint aus kann über Menü, Internet, Hexchat eine Verbindung hergestellt werden.

Tasten-Kürzel in der Gnome-Shell

Tasten-Kürzel in der Gnome-Shell

Die Shell des Gnome-Desktops lässt sich am schnellsten per Tastatur steuern. Im Gegensatz zu vielen anderen Desktops ist die Liste der Shortcuts hier sogar recht unkompliziert anpassen.

Die Liste der Shortcuts für die Gnome-Shell lässt sich anzeigen, indem zunächst auf der Tastatur die Windows-Taste gedrückt wird. Dadurch erscheint das Suchmenü. Jetzt den Begriff Tastatur eingeben, um danach zu suchen.

In den Ergebnissen folgt jetzt ein Klick auf das Symbol der Einstellungen. Hier ist unter anderem ein Hinweis auf die Anpassung der Tastatur zu finden, der beim Anklicken direkt zum Abschnitt Tastatur von Gnome wechselt.

Hier findet sich eine lange Liste mit verschiedenen Shortcuts für den Desktop, in Abschnitte unterteilt. Unter anderem gibt es hier die Launcher, Navigation, Screenshots, Sound und Medien, System, Eingabe, Universeller Zugriff und Fenster. Darunter lassen sich die einzelnen Shortcuts einsehen und ändern.