Wenn eine Taste streikt

Wenn eine Taste streikt

Manchmal passiert es, dass eine bestimmte Taste auf der Tastatur nicht mehr funktioniert. In diesem Fall lassen sich die benötigten Zeichen aber trotzdem eintippen. Dazu muss man wissen, dass jedes Zeichen einen eindeutigen Code hat. Der hilft bei der Eingabe.

In Windows und in jedem Linux-Terminal genügt es dabei, wenn man die [Alt]-Taste gedrückt hält, dann den Code des Zeichens eingibt und nun die [Alt]-Taste loslässt.

Bei Linux-Programmen, die auf der GTK-Bibliothek basieren, klappt das etwas anders: Hier wird zunächst durch Drücken von [Strg]+[Umschalt]+[U] der Unicode-Modus aktiviert. Sobald ein unterstrichenes „u“ erscheint, kann der Code eingegeben werden. Das funktioniert für typografische Besonderheiten wie geschützte Leerzeichen und vieles mehr.

Sounds schnell bearbeiten

Sounds schnell bearbeiten

Hat man mit dem Handy oder Tablet eine Audio-Aufnahme gemacht, ist sie nur selten auf Anhieb so, wie sie sein soll. Zur Bearbeitung muss aber kein teures Programm zum Einsatz kommen.

Das kostenlose Audacity tut’s auch. Es kann für Windows, macOS und Linux unter www.audacityteam.org geladen werden. Nach der Installation lassen sich Sound-Dateien schnell in Audacity importieren und dann dort weiter verändern. Dazu wird die Datei einfach mit gedrückter Maustaste ins Audacity-Fenster gezogen.

Je nach Größe der Datei kann der Import einige Augenblicke dauern. Danach erscheint die sogenannte Wave-Form – sie stellt den Sound visuell dar. Nun lässt sich die Datei nach Belieben bearbeiten und auch mit Effekten korrigieren bzw. verbessern. Zum Schluss wird der Sound wieder als Datei exportiert oder im Audacity-Format gespeichert, was spätere Bearbeitungen ohne Qualitätsverlust ermöglicht.

www.audacityteam.org

Suchen und Ersetzen im nano-Editor

Suchen und Ersetzen im nano-Editor

Auf vielen Linux- und Mac-Systemen ist neben dem mächtigen vi-Editor auch der einfacher nutzbare nano installiert. Sollen viele Stellen einer langen Datei, zum Beispiel einer Konfiguration, geändert werden, muss man nicht alles bei Hand machen. Kaum jemand ist sich bewusst, dass im nano-Editor auch eine Funktion zum Suchen und Ersetzen integriert ist.

Zum Ersetzen eines Begriffs im nano-Editor geht man wie folgt vor:

  1. Zuerst wird die betreffende Datei geöffnet, etwa durch Eingabe des folgenden Befehls:
    nano eine-datei.conf [Enter]
  2. Jetzt gleichzeitig [Strg]+[AltGr]+[ß] (für den Back-Slash) drücken.
  3. Nun den gesuchten Betriff eintippen und mit [Enter] bestätigen.
  4. Dann den Ersatz-Begriff eingeben und wieder mit [Enter] bestätigen.
  5. Jetzt können die Fundstellen einzeln oder in einem Rutsch ersetzt werden.

Besserer Schutz gegen Cyber-Angriffe wie bei der Telekom

Besserer Schutz gegen Cyber-Angriffe wie bei der Telekom

Kritische IT-Strukturen können leicht zum Ziel von Hacker-Attacken werden. Das zeigt der Angriff auf die Telekom und ihre Router nur zu deutlich. Dabei sind nicht nur die großen Anbieter in der Pflicht. Tatsächlich kann jeder Einzelne etwas zur Verbesserung der Sicherheit beitragen. So haben Hacker keine Chance.

Wer Sicherheits-Lücken direkt bei Verfügbarkeit eines Updates schließt, indem dieses Update installiert wird, ist schon mal auf einem guten Weg. Dazu am besten im verwendeten System – ob Windows, Linux oder macOS, spielt dabei keine Rolle – die Funktion für automatische Updates aktivieren und auch selbst manuell regelmäßig nach verfügbaren Aktualisierungen suchen.

Die zweite Säule einer hohen Sicherheit besteht in der erfolgreichen Abwehr von Attacken. Das geht besonders einfach mit einer aktiven Firewall, die optimal auf die eingehenden und ausgehenden Anfragen des Computers, Netzwerks oder Serves abgestimmt ist.

Schließlich müssen auch die Nutzer des jeweiligen Systems mit den Anforderungen an eine hohe Sicherheit vertraut sein. Dazu gehört unter anderem, dass Freigaben auf Dateien oder Ordner nicht unbedacht erstellt werden und nach einiger Zeit wieder ablaufen sollten. Zudem sollte jeder ein starkes Kennwort und möglichst noch einen zweiten Faktor zur Authentifizierung nutzen.

tresor

GRATIS-Design: Ubuntu im Look von Windows 10

GRATIS-Design: Ubuntu im Look von Windows 10

Viele mögen das Design von Windows 10, denn jetzt sind endlich viele Funktionen enthalten, die Linux-Nutzer schon lange kennen. Einfaches Beispiel: die virtuellen Desktops. Wer zwar das Aussehen von Windows 10 mag, aber weiterhin Linux nutzen möchte, kann den Desktop entsprechend designen.

Findige Programmierer haben GTK-Designs für Linux erstellt, die das Aussehen von Windows 10 auch für Linux-Nutzer nutzbar machen. Zur Auswahl stehen ein helles und ein dunkles Design – komplett mit Fenster-Layout, Icons und vielem mehr.

Zur Einrichtung der Windows 10-Designs folgende Befehle im Ubuntu-Terminal aufrufen:

sudo add-apt-repository ppa:noobslab/themes
sudo apt-get update
sudo apt-get install windos-10-themes

ubuntu-windows10-design

So geht’s: Auf Ubuntu 16.10 Yakkety Yak upgraden

So geht’s: Auf Ubuntu 16.10 Yakkety Yak upgraden

Regelmäßig veröffentlicht das Ubuntu-Team neue Versionen der beliebten Linux-Distribution. Im Oktober 2016 wurde Ubuntu 16.10 freigegeben. Wir zeigen, wie über die Konsole ein Upgrade auf die neueste Version möglich ist.

Zuerst ein Back-up erstellen. Dann öffnet man ein neues Terminal-Fenster. Das Terminal lässt sich zum Beispiel über die Such-Funktion von Unity starten.

Jetzt nachsehen, ob auch Zwischen-Upgrades oder nur LTS- (Langzeit-) Versionen empfangen werden. Dazu den Befehl sudo nano /etc/update-manager/release-upgrades eintippen und die Einstellung bei Bedarf auf Prompt=normal ändern.

Nach dem Speichern wird die Paket-Liste aktualisiert und das Upgrade gestartet:

sudo apt-get update && apt-get upgrade
do-release-upgrade

Hinweis: Das Upgrade ist für Server nicht zu empfehlen, sondern nur für Desktop-Computer, die mit Ubuntu laufen.

ubuntu