OneDrive auf eine Speicherkarte synchronisieren

OneDrive auf eine Speicherkarte synchronisieren

OneDrive als Standardspeicher für die eigenen Dateien ist eine schöne Sache, wenn zwei Bedingungen erfüllt sind: Eine Online-Verbindung muss bestehen, um auf die Dateien zugreifen zu können und es muss genug Speicher auf der Festplatte sein, um die Dateien dorthin synchronisieren zu können. Bei mobilen Geräten wie Notebooks und Tablets kann das eine Herausforderung sein, die sich aber leicht lösen lässt.

 

In neueren Versionen von Windows 10 lässt sich der Speicher für die synchronisierten OneDrive-Dateien auf eine SD-Karte legen, was früher nicht der Fall war. Dabei gibt es nur eine Einschränkung, die zu einem Scheitern führen kann: Die Formatierung der Speicherkarte darf nicht auf exFAT (der Standard unter Windows 10), sondern muss im alten NTFS-Format sein.

Öffnen Sie dazu den Explorer, dann klicken Sie auf Dieser PC. Klicken Sie dann mit der rechten Maustaste auf die Speicherkarte und wählen Sie Formatieren. Im Auswahlfeld wählen Sie NTFS und starten Sie die Formatierung.

Wichtig! Alle Dateien auf der Speicherkarte werden durch die Formatierung gelöscht!

Nach erfolgreichem Beenden der Formatierung können Sie die Einrichtung von OneDrive neu starten und die Speicherkarte als Speicherort verwenden.

 

Abschaltung der Telemetrie-Daten durch die Dienste-Verwaltung

Abschaltung der Telemetrie-Daten durch die Dienste-Verwaltung

Datenschutz ist ein heiß diskutiertes Thema auch unter Windows 10. Daten werden immer und überall gesammelt, und dem einen oder anderen Anwender ist das suspekt. In den Datenschutzeinstellungen von Windows 10 lassen sich einige Einstellungen verändern, die Erfassung der Diagnosedaten aber nicht. Diese wird über einen Systemdienst gesteuert, den Sie aber selber ausschalten können.

 

Um an die Dienste zu kommen, geben Sie unten im Suchfeld der Taskleiste services.msc ein. Windows 10 startet nun die Diensteverwaltung, die alle auf Ihrem PC installierten Dienste anzeigt.

In der Spalte Status können Sie sehen, ob ein Dienst gerade läuft. Ist die Spalte neben einem Dienst leer, dann ist er gerade nicht aktiv.  Im Normalfall steuern Windows selbst, Treiber für Hardware und Apps die Dienste selber. für den Telemetriedienst greifen Sie jetzt manuell ein.

Suchen Sie nun den Dienst Benutzererfahrung und Telemetrie im verbundenen Modus und klicken Sie doppelt darauf.  Unter Allgemein > Dienststatus sehen Sie, dass dieser aktuell ausgeführt wird.

Klicken Sie auf die Schaltfläche Beenden, um diesen zu stoppen. Klicken Sie nun auf Starttyp, und wählen Sie in der Liste manuell aus. Nach einem Neustart ist der Telemetriedienst dann weiterhin nicht mehr aktiv, weil der automatische Start durch Ihren Eingriff verhindert wird. Damit werden keine Telemetriedaten mehr gesammelt.

Eine Änderung dieser Einstellungen ist nur dann möglich, wenn ein Administrator dies nicht verhindert hat. Auf Ihrem eigene PC wird das nicht der Fall sein, auf einem Firmen-PC eher schon.

 

Dateien vom OneDrive platzsparend synchronsieren

Dateien vom OneDrive platzsparend synchronsieren

Seit einigen Jahren hat Microsoft die Cloud als zentrale Komponente seiner Dienste erkannt und immer stärker in Windows 10 integriert. OneDrive ist sowohl für die Microsoft-Accounts kostenlos als auch als Leistung der Office 365-Abos. Nun bedarf der Zugriff auf das OneDrive aber einer Datenverbindung, ist also offline problematisch. Die angedachte Lösung: Die Dateien werden mit der Festplatte Ihres Rechners synchronisiert und sind dann offline verfügbar. Was aber, wenn Sie nicht genug Platz auf der Festplatte für alle Dateien haben?

Bess-Hamiti / Pixabay

 

Microsoft hatte die Möglichkeit der Platzhalter für OneDrive für einige Zeit auf Windows 10 installiert. Ab dem Herbst-Update 2018 ist diese wieder verfügbar.

Statt die Synchronisation komplett auszuschalten öffnen Sie die OneDrive-App, wechseln Sie in die Einstellungen und klicken Sie dann auf den Reiter Einstellungen.

Unter Dateien bei Bedarf aktivieren Sie nun Sparen Sie Platz… an. Windows 10 kopiert jetzt nicht die volle Datei des entsprechenden Kontos auf die Festplatte (und belegt damit deren Platz), sondern nur einen Platzhalter, der minimal Platz belegt. Erst, wenn Sie die Datei öffnen wollen, wird sie komplett aus der Cloud auf die Festplatte geladen.

Wenn die Mobilfunkverbindung in Windows 10 nicht funktioniert

Wenn die Mobilfunkverbindung in Windows 10 nicht funktioniert

Das ein oder andere Notebook hat ein UMTS-Modul, mit dem Sie auch ohne WLAN online gehen können. Wie bei einem Smartphone bedarf dieses kleiner Konfigurationsschritte, um zu funktionieren. Manchmal ist die Konfiguration aber ausgeführt, die Verbindung zum Internet kann trotzdem nicht aufgebaut werden. Die Ursache ist oft ein falscher Zugangspunkt (APN).

 

Bekommen Sie bei dem ersten Verbindungsaufbau bei eingeschalteter Mobilfunkverbindung eine Fehlermeldung oder statt der aufgerufenen Webseite ein Portal Ihres Netzbetreibers, dann stimmt der APN nicht. Kontaktieren Sie Ihren Netzbetreiber, um den richtigen APN zu erfahren. Eine Google-Suche nach „APN“ und Ihrem Netzbetreibernamen hilft meist genauso.

Klicken Sie auf Einstellungen > Netzwerk & Internet > Mobilfunk > Erweiterte Funktionen. Unter Internet-APN wird nun der Zugangspunkt angezeigt. Klicken Sie auf dessen Namen, dann auf Bearbeiten.

Unter APN sehen Sie dann den konfigurierten APN. Stimmt dieser nicht, dann klicken Sie im Übersichtsbildschirm auf APN hinzufügen.

Geben Sie dem neuen APN einen Namen und tragen sie die richtige Adresse und – falls nötig – Benutzername und Kennwort ein. Nach Bestätitgung der Angaben doppelklicken Sie auf den neuen APN und dann auf Anwenden.

Stiftbenutzung ohne Angst: Der Touchscreen und die Handballenerkennung

Stiftbenutzung ohne Angst: Der Touchscreen und die Handballenerkennung

Stiftbedienung ist etwas Tolles: Schnell können sie bei einem geeigneten Gerät ein Dokument handschriftlich kommentieren, ohne sich dabei die Hand an der Maus zu brechen. Wenn Sie Angst haben, dabei wie auf einem Blatt Papier die Hand auf das Display zu legen, dann ist diese unbegründet: Alle modernen Touchdisplays bieten die so genannte „Palm Rejection“, die Handballenerkennung. Dies gilt für Windows 10-Tablets wie auch für die Apple iPads.

Free-Photos / Pixabay

 

Diese erkennt, wenn ein – oder mehrere – Finger das Display berühren und nimmt deren Bewegungen parallel auf. Programme können diese dann verarbeiten und bei einem Zeichenprogramm beispielsweise die entsprechenden Striche malen.

Wenn Sie aber den Handballen auf das Display legen, dann erkennt das Display automatisch, dass es sich hier um eine Fläche handelt, die ignoriert werden soll. Da die Displays im Normalfall 10 oder mehr gleichzeitige Berührungen erkennen und verarbeiten können, wird dann nur diese eine ausgeblendet, die anderen (die Sie beispielsweise mit dem Stift „verursachen“), aber sehr wohl wahrgenommen.

In der Summe können Sie also den Handballen ohne Sorge auf das Display legen, um mit dem Apple Pencil oder dem Surface-Stift bequem zu schreiben!

Welche Diagnosedaten sammelt Microsoft in Windows 10?

Welche Diagnosedaten sammelt Microsoft in Windows 10?

Datenschutz ist immer mehr ein Thema, das nicht nur Experten interessiert, schließlich sind es unsere ureigenen Daten, die verarbeitet werden. Leider ist der Spagat zwischen Datenschutz und der Verwendung von Daten zu tatsächlich wichtigen Zwecken immer schwierig, so auch bei Windows 10. Microsoft sammelt Diagnosedaten, und für den Anwender ist nicht immer klar, was sich dahinter verbirgt.

geralt / Pixabay

 

Um die gesammelten Diagnosedaten sehen zu können, gibt es im Windows Store den kostenlosen Diagnostic Data Viewer (in der deutschen Version Diagnosedatenanzeige).

Um ihn nutzen zu können, müssen Sie unter Einstellungen > Datenschutz > Diagnose und Feedback die Anzeige von Diagnosedaten aktivieren.

Der Diagnostic Data Viewer zeigt nun alle Systemereignisse an und darin alle Daten, die Windows 10 gesammelt hat. Diese mögen nicht direkt verständlich sein Investieren Sie ein wenig Zeit!

Durch einen Klick können Sie dann auf Problemberichte klicken und sich ansehen, welche Apps Probleme hatten und warum. Diese Angaben helfen Ihnen, Probleme in Windows 10 zu erkennen und deren Ursache zu beseitigen.