Virtuelle Möbel geklaut: Ab in den Knast

von | 18.11.2007 | Tipps

Habbo HotelSachen gibt’s… Wer in der virtuellen Onlinewelt Habbo Hotel nicht aufpasst, kann doch tatsächlich beklaut werden. (Für alle über 16 Jahren: Habbo Hotel ist so eine Art Second Life für Minderjährige. Eine Online-Community zum Schnacken und Plaudern, allerdings grafisch nicht ganz so aufwändig gemacht.) Da kommt also einfach jemand „vorbei“ und schnappt sich zum Beispiel die womöglich teuer gekauften virtuellen Wohnmöbel. Nur als Beispiel. Na, jedenfalls kann man beklaut werden. Und genau das ist jetzt passiert – in den Niederlanden. Der 17-jährige Täter wurde nun verhaftet – in der echten Welt.

Nun gut, Onlinewelten wie Second Life, World of Warcraft, Habbo Hotel und viele andere sind immer für eineÜberraschung gut. Wer sich in solchen Cyberwelten nie aufhält, wird kaum verstehen, dass es Menschen gibt, die für virtuelle Grundstücke, virtuelle Möbel, virtuelle Waffen oder Rüstungen echtes Geld ausgeben. Doch die gibt es – zuhauf. Im genannten Fall soll
ein Schaden von 4’000€ entstanden sein. Die Diebe haben ähnliche Tricks angewendet wie bei einer Phishing-Attacke: Habbo-Seite nachgebaut, E-Mail geschrieben, Zugangsdaten gemopst und dann die virtuellen Gegenstände entwendet. Klingt nach einen dummen Streich, ist aber nur eins: kriminell.