Haupt-Stadt-Journalisten hadern mit Twitter

von | 01.04.2011 | Tipps

Da geht mal eine Behörde mit der Zeit, dann ist es auch wieder nicht gut. Regierungssprecher Seibert nutzt Twitter, um Nachrichten in der Welt zu verbreiten. Und was machen einige Hauptstadtjournalisten? Sind beleidigt, weil sie nicht exklusiv mit Informationen versorgt werden.

Der stellvertretende Regierungssprecher sagt dann in einem Kreuzverhör in der Bundespressekonferenz völlig zu Recht: Wir sind auch dazu da, die Bürger direkt zu informieren – und nutzen dazu eben die Möglichkeiten, die heute erwartet werden.

Das Unbehagen der Hauptstadtjournalisten mit dem twitternden Regierungssprecher – Das Video from Carta on Vimeo.

Vollkommen richtig. Man kann wohl von einem Journalisten erwarten, dass er auch moderne Infokanäle wie Twitter beobachtet. Sollte er an der Glaubwürdigkeit oder Echtheit einer Meldung Zweifel haben, empfiehlt sich eine Nachfrage – das war aber schon immer so, auch zu Zeiten des Fax.